Disney+, Phishing-Welle

Disney+ warnt vor Phishing-Welle zu Weihnachten

26.12.2025 - 05:22:12

Kriminelle versenden gefälschte E-Mails zu angeblichen Zahlungsproblemen, um Daten von Disney+-Abonnenten zu stehlen. Verbraucherschützer warnen vor der gut gemachten Masche.

Kriminelle nutzen die Feiertage für eine großangelegte Phishing-Attacke auf Disney+-Kunden. Mit täuschend echten E-Mails zu angeblichen Zahlungsproblemen versuchen Betrüger, sensible Daten abzugreifen. Verbraucherschützer schlagen Alarm.

Die besinnliche Zeit wird für viele Abonnenten zur Stressprobe. Eine neue Welle betrügerischer E-Mails rollt durch deutsche Postfächer. Der Tenor ist fast immer identisch: Angeblich sei die letzte Zahlung fehlgeschlagen, eine sofortige Kontosperrung drohe. Sicherheitsexperten warnen eindringlich davor, den Anweisungen zu folgen.

Die perfide Masche der Betrüger

Die aktuelle Angriffswelle ist besonders gut gemacht. Die E-Mails tragen oft Betreffzeilen wie “Dringend: Aktualisierung erforderlich” oder “Letzte Warnung vor der Sperrung”. Darin wird behauptet, das Abonnement könne wegen veralteter Zahlungsdaten nicht verlängert werden.

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Besonders alarmierend sind die angedrohten Konsequenzen:
* Den Nutzern wird oft eine Frist von nur 24 Stunden gesetzt.
* Bei Verstreichen drohen angeblich Bearbeitungsgebühren von bis zu 49,99 Euro.

Ein Klick auf den Button “Jetzt aktualisieren” führt jedoch nicht zur offiziellen Seite, sondern auf gefälschte Phishing-Portale. Wer dort Login-Daten oder Kreditkarteninformationen eingibt, spielt sie direkt den Kriminellen in die Hände.

Warum die Attacken gerade jetzt kommen

Dass die Betrüger jetzt zuschlagen, ist kein Zufall. Zum einen ist das Datenaufkommen über die Feiertage traditionell hoch. Nutzer sind oft weniger wachsam, wenn sie E-Mails zwischen Familienfeiern checken.

Zum anderen nutzen die Kriminellen geschickt die Verunsicherung vieler Kunden aus. Im Mai 2025 hatte Disney+ für Schlagzeilen gesorgt, als der Dienst Kunden, die einer Preiserhöhung nicht aktiv zugestimmt hatten, den Zugang blockierte. Die Verbraucherzentrale NRW mahnte dies erfolgreich ab.

Die Betrüger machen sich dieses “Trauma” zunutze. Wenn eine E-Mail heute eine Sperrung androht, klingt das für viele Kunden aufgrund der Vorkommnisse von 2025 leider plausibel – ein fataler Trugschluss.

So erkennen Sie die Fälschung

Verbraucherschützer weisen auf klare Merkmale hin, an denen Sie die gefälschten Nachrichten entlarven können:

  • Unpersönliche Anrede: Echte Disney-Mails sprechen Kunden meist namentlich an. Betrüger nutzen Floskeln wie “Sehr geehrter Kunde”.
  • Dubiose Absender: Prüfen Sie die Adresse genau. Offizielle Mails kommen von Endungen wie @disneyplus.com. Kryptische Domains sind ein klares Betrugs-Indiz.
  • Druckaufbau: Seriöse Unternehmen setzen selten 24-Stunden-Ultimaten per E-Mail, erst recht nicht an Feiertagen.
  • Falsche Links: Fahren Sie mit der Maus über den Link (ohne zu klicken). Oft wird eine Webadresse angezeigt, die nichts mit Disney zu tun hat.

Was tun, wenn Sie in die Falle getappt sind?

Schnelles Handeln ist jetzt gefragt:

  1. Passwort ändern: Loggen Sie sich über die offizielle App oder Website ein und ändern Sie sofort Ihr Passwort.
  2. Bank kontaktieren: Wenn Sie Bankdaten preisgegeben haben, informieren Sie umgehend Ihr Institut und lassen Sie die Karte sperren.
  3. Anzeige erstatten: Dokumentieren Sie den Betrug mit Screenshots und erstatten Anzeige bei der Polizei.

Experten gehen davon aus, dass die Phishing-Welle noch bis ins neue Jahr anhalten wird. Die goldene Regel bleibt: Bei Unsicherheit öffnen Sie die Disney+-App oder die Webseite direkt im Browser. Echte Probleme werden Ihnen dort nach dem Login angezeigt – ganz ohne dubiose E-Mail-Links.

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