Der Anlagenbauer Gea DE0006602006 hat nach einem starken ersten Halbjahr die Prognosen für das Gesamtjahr erhöht.

Gründe seien eine "sehr positive operative Entwicklung" und positive Aussichten. "Unsere positive Entwicklung setzt sich kontinuierlich fort", betonte Konzernchef Stefan Klebert laut Mitteilung am Donnerstag. Neben Verbesserungen bei den Profitabilitätskennzahlen hätten sich auch organischer Auftragseingang und Umsatz verbessert. Grund sei insbesondere ein starkes Basisgeschäft. Der Kurs der Aktie legte am Nachmittag um mehr als drei Prozent zu.

Nach dem starken ersten Halbjahr peile Gea für das laufende Jahr ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent und eine operative Marge (Ebitda vor Restrukturierungsaufwand) von 16,2 bis 16,4 Prozent an, hieß es weiter. Bisher hatte die Prognose beim Umsatz bei 1 bis 4 Prozent und bei der operativen Marge bei 15,6 bis 16,0 Prozent gelegen.

Im kommenden Jahr soll sich das Umsatzwachstum deutlich beschleunigen und die Profitabilität erhöhen. Klebert sieht Gea damit auf Kurs für die Wachstums- und Profitabilitätsziele der "Mission 30".

Im zweiten Quartal legte der Umsatz organisch um 1,5 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Restrukturierungsaufwand kletterte um 16 auf 217 Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich damit um 1,3 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent. Der Halbjahresbericht soll am 7. August veröffentlicht werden.