Kriminalität, Polizei

Kassel - Kassel / Nordhessen:

30.09.2025 - 13:27:28

Behördenübergreifende Buskontrollen in Nordhessen: Mehr als zwei Drittel der kontrollierten Fahrzeuge mangelhaft

Fachkundige Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal haben in den vergangenen Tagen Verkehrskontrollen im gewerblichen Personenverkehr durchgeführt und zahlreiche Reise- und Linienbusse auf den nordhessischen Autobahnen sowie im Bereich des Wilhelmshöher Busbahnhofs kontrolliert. Unterstützt wurden sie dabei von der Verkehrsinspektion der Kasseler Polizei, dem Bundesamt für Logistik und Mobilität, dem Dezernat für Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Kassel sowie einer hospitierenden Polizistin der Verkehrspolizeiinspektion Karlsruhe (Rheinland-Pfalz). Das Ergebnis der zwischen Mittwoch und Sonntag stattgefundenen Kontrollmaßnahmen: Mehr als zwei Drittel der kontrollierten Fahrzeuge boten Grund zur Beanstandung, insgesamt fertigten die Beamten mehr als 50 Anzeigen gegen die Fahrzeugführer oder die dazugehörigen Unternehmen.

Das Hauptaugenmerk der Kontrollkräfte lag auf der Sicherheit im Reisebusverkehr und dem Schutz der Fahrgäste, weshalb insbesondere die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, das Genehmigungsrecht und der technische Zustand der Fahrzeuge, die etwa zu gleichen Teilen aus Deutschland, dem europäischen Ausland sowie aus Drittstaaten kamen, im Fokus standen. Für drei Busse im Fernlinienverkehr endete die Fahrt in Nordhessen, da die Fahrer ihre Lenkzeiten massiv überschritten hatten. Eine Weiterfahrt war erst mit einem Ersatzfahrer möglich. In einem Fall war aber auch das keine Option, da die Beamten an dem ukrainischen Reisebus erhebliche technische Mängel feststellten. Unter anderem reagierte die hintere Einstiegstür nicht auf Widerstand beim Schließen, was ein erhebliches Verletzungsrisiko, insbesondere für Kinder und Personen mit eingeschränkter Mobilität, darstellte. Die Weiterfahrt mit dem defekten Fahrzeug bis zur Reparatur der Mängel verhinderten die Polizisten mit einer Parkkralle, durch das Busunternehmen musste dementsprechend eine alternative Reisemöglichkeit organisiert werden.

Insgesamt kontrollierten die Beamten 30 Busse und stellten bei 21 davon Mängel an den Fahrzeugen oder Verstöße durch die Fahrer fest. Die Gesamthöhe der erhobenen Sicherheitsleistungen und Bußgelder beträgt 31.580 Euro.

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