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FW Ratingen: 24 Stunden lang Feuerwehrluft schnuppern: Vier Einsätze für die Jugendfeuerwehr

23.09.2025 - 06:51:46

FW Ratingen: 24 Stunden lang Feuerwehrluft schnuppern: Vier Einsätze für die Jugendfeuerwehr. Ratingen - Am Wochenende des 20. und 21. September veranstaltete die Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Ratingen ihren alljährlichen Berufsfeuerwehrtag - den sogenannten 24-Stunden-Dienst. Die Jugendlichen konnten dabei hautnah den Berufsalltag der Feuerwehr erleben und ihr Wissen praktisch anwenden. Vier realitätsnahe Einsatzübungen hatten die Betreuer der Jugendfeuerwehr dazu vorbereitet.

Nach dem Dienstantritt am Samstag um 8 Uhr wurden die Jugendlichen gleich zum ersten Mal alarmiert: "Einsatz für die Jugendfeuerwehr", schallte es über die Sprechanlage: "Keller/Zimmer/Wohnung, Brand mit Menschenleben in Gefahr!". Die Einsatzübung fand in den Räumlichkeiten der Kreisfeuerwehrschule in Mettmann statt, wo für die Nachwuchsfeuerwehrleute ein Brand im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses simuliert wurde. Insgesamt drei durch Puppen dargestellte Personen mussten aus dem Haus gerettet und das "Feuer" in der Küche der Brandwohnung gelöscht werden.

Am Mittag hatten die Betreuer dann mit Unterstützung aus dem ABC-Zug der Feuerwehr Ratingen einen Workshop zum Thema Gefahrstoffbekämpfung auf die Beine gestellt. Dabei konnten sich die jungen Feuerwehrleute viel neues Wissen aneignen - und auch gleich anwenden. Denn aus einem Behälter strömte plötzlich eine unbekannte Flüssigkeit aus, die die Jugendlichen - ausgerüstet mit Chemikalienschutzanzügen - auffangen und sichern mussten.

Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde es wieder ernst: "TH_Wald", lautete das Einsatzstichwort - die Jugendfeuerwehr musste sich also auf eine technische Hilfe in einem dichtbewaldeten Forstgebiet in Ratingen-Hösel vorbereiten. In dem Übungsszenario war bei Fällarbeiten ein Baum auf eine Person gestürzt und hatte diese unter sich begraben. Durch den konzentrierten Einsatz der Jugendlichen konnte die Person mit der Hilfe luftdruckbetriebener Hebekissen aus ihrer misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Nach dem Abendessen konnten sich die Jugendlichen in den Ruheräumen erholen, doch die Nacht sollte nicht allzu lang werden. Mitten in der Nacht gegen 2 Uhr wurde die Jugendfeuerwehr erneut alarmiert: Ein Lagerfeuer hatte sich ausgebreitet und so durften die Jugendlichen an diesem besonderen Tag auch noch ein echtes Feuer löschen. Gegen kurz vor 3 Uhr hieß es dann: "Feuer aus, zum Abmarsch fertig!", und auch der letzte aufregende Einsatz war erfolgreich abgearbeitet.

Am Sonntagmorgen durften dann alle Jugendlichen erschöpft aber um viele neue Erfahrungen bereichert ihren Dienst beenden und sich ins wohlverdiente Restwochenende verabschieden. Für die Jugendfeuerwehr geht damit ein lehrreicher und aufregender Tag zu Ende, der noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

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Feuerwehr Ratingen
Markus Feier
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