Kriminalität, Polizei

Bad Bentheim - Sein auffälliges Interesse zur Dauer der grenzpolizeilichen Kontrolle eines Bekannten, hat einen 41-Jährigen am Sonntagmittag selbst ins Gefängnis gebracht.

29.09.2025 - 10:05:20

BUngeduld und Neugier bringen 41-Jährigen ins Gefängnis. Gegen den Mann lag nämlich ein Untersuchungshaftbefehl vor. Ihm wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 12:30 Uhr an der deutsch-niederländischen Grenze. Ein Bekannter des 41-Jährigen kam mit seinem Auto aus den Niederlanden und wurde im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen auf dem Rastplatz Bentheimer Wald an der Autobahn 30 von der Bundespolizei kontrolliert.

Während die Einsatzkräfte das Fahrzeug seines Bekannten überprüften, erschien der 41-jährige Deutsche bei den Beamten und zeigte auffallend großes Interesse an der Dauer der Kontrolle, obwohl er selbst gar nicht von den Beamten heraus gewunken wurde. Das kam den Beamten ungewöhnlich vor und sie überprüften die Personalien des Fragestellers.

Dabei stellten die Beamten fest, dass der 41-Jährige mit Untersuchungshaftbefehl von der Justiz gesucht wird. Ihm wird gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Da er trotz ordnungsgemäßer Ladung unentschuldigt der Hauptverhandlung ferngeblieben war, hatte das Gericht im Juni 2025 die Untersuchungshaft angeordnet und Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

Während die Kontrolle für den Bekannten schnell beendet war und weiterfahren durfte, klickten für den gesuchten 41-Jährigen die Handschellen. Der Mann wurde von den Bundespolizisten verhaftet und trat seine Reise ins Gefängnis an. Er wurde noch am selben Abend einem Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

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