ROUNDUP, Trump

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ein Ende der gerade erst eingeführten Fahrzeug-Maut in New York angeordnet.

19.02.2025 - 21:55:20

Trump hebt Genehmigung für New Yorker City-Maut auf

Die Genehmigung für das Projekt werde aufgehoben, teilte das Verkehrsministerium mit. Die Maut sei ein "Schlag ins Gesicht der amerikanischen Arbeiterklasse und Kleinunternehmer", so US-Verkehrsminister Sean Duffy. Die New Yorker Nahverkehrsbehörde kündigte Medien zufolge an, vor Gericht gegen die Abschaffung der Maut vorzugehen.

Trump, der mehrere Immobilien in New York besitzt, hatte von Anfang an gegen die Maut gewettert. Nun schrieb er auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social, dass die Maut tot sei. "Manhattan, und ganz New York, ist gerettet." In Großbuchstaben fügte er hinzu: "Lang lebe der König." Der X-Account des Weißen Hauses veröffentlichte kurz darauf ein KI-generiertes Bild, auf dem Trump vor der New Yorker Skyline zu sehen ist und eine Krone trägt.

Maut soll Verkehr und Verschmutzung reduzieren

Seit Anfang Januar hat New York für die meisten Autofahrer eine Gebühr von 9 US-Dollar erhoben - dies entspricht gut 8,60 Euro. Es gibt einige Ausnahmeregelungen, etwa für Geringverdienende. Die gebührenpflichtige Zone gilt - mit wenigen Ausnahmen - für den kompletten südlichen Teil von Manhattan bis hinauf zur 60th Street. Die Maut sollte nicht nur den Verkehr, sondern auch Verschmutzung reduzieren. Das eingenommene Geld sollte in den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr und in Infrastrukturprojekte fließen.

Eigentlich sollte die Maut bereits im vergangenen Sommer kommen und 15 Dollar kosten. Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul hatte das Vorhaben damals aber wegen wirtschaftlicher Bedenken zunächst gestoppt. Für den überarbeiteten Plan wurden die Gebühren gesenkt. Gegen das umstrittene Programm gab es Proteste und Klagen, darunter von Politikern, Taxifahrern und Anwohnern.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Trump und Putin reden über Gebietsabtretungen der Ukraine KIEW/WASHINGTON/MOSKAU - US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin scheinen bei ihren Überlegungen für ein Kriegsende von großen Gebietsabtretungen der Ukraine auszugehen - Kiew lehnt dies strikt ab. (Wirtschaft, 09.08.2025 - 14:35) weiterlesen...

Trump und Putin wollen sich in Alaska treffen US-Präsident Donald Trump will sich am kommenden Freitag (15. (Wirtschaft, 09.08.2025 - 11:35) weiterlesen...

ROUNDUP 3 Trump und Putin planen Gipfel - Selenskyj will dabei sein WASHINGTON/MOSKAU - US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin wollen sich voraussichtlich kommende Woche erstmals persönlich zu Gesprächen über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine treffen. (Wirtschaft, 07.08.2025 - 16:20) weiterlesen...

Treffen Putins mit Trump in den nächsten Tagen Der Kreml in Moskau hat eine Vereinbarung über ein bevorstehendes Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit seinem US-Kollegen Donald Trump bestätigt. (Wirtschaft, 07.08.2025 - 12:32) weiterlesen...

Trump will baldiges Treffen mit Putin und Selenskyj US-Präsident Donald Trump will sich "sehr bald" mit Kreml-Chef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Krieges treffen. (Wirtschaft, 07.08.2025 - 06:35) weiterlesen...

Putin trifft Trumps Unterhändler (Aktualisierung: Trump Post, Selenskyj, Indien)MOSKAU/KIEW - Kurz vor Ablauf eines Ultimatums von US-Präsident Donald Trump an Russland wegen des Ukraine-Kriegs hat sein Sondergesandter Steve Witkoff noch einmal in Moskau Gespräche geführt. (Boerse, 06.08.2025 - 20:32) weiterlesen...