Microsoft, Windows

Microsoft: Windows 11 Support endet in vier Wochen

11.10.2025 - 13:27:02

Microsoft beendet am 11. November 2025 den Support für Windows 11 Version 23H2, was fehlende Sicherheitsupdates bedeutet. Parallel testet der Konzern bereits die nächste Generation mit neuem Startmenü und verbesserter Smartphone-Integration.

Microsoft verschärft den Druck auf Windows 11-Nutzer: Am 11. November 2025 endet der Support für die Version 23H2 – dann gibt es keine Sicherheitsupdates mehr. Gleichzeitig testet der Software-Riese bereits die nächste Generation mit überarbeitetem Startmenü und besserer Smartphone-Anbindung.

Vier Wochen bleiben Windows 11-Nutzern noch Zeit für den Sprung auf eine neuere Version. Nach dem 11. November erhalten Geräte mit der Version 23H2 keine Sicherheits-Patches mehr – ein Risiko, das Microsoft nicht schönredet. Der Konzern aus Redmond warnt eindringlich: Wer dann noch immer auf der alten Version läuft, macht sein System zur Zielscheibe für Cyber-Angriffe.

Betroffen sind die Editionen Home, Pro, Pro Education und Pro for Workstations. Diese erhalten laut Microsoft-Richtlinien 24 Monate Support ab Veröffentlichung – dann ist Schluss. Das November-Update wird das letzte sein.

Unternehmen haben mehr Zeit

Während Privatnutzer unter Zeitdruck stehen, können sich Firmen entspannen. Die Enterprise-, Education- und IoT-Enterprise-Versionen von Windows 11 23H2 bekommen noch ein ganzes Jahr länger Support – bis zum 10. November 2026. Microsoft räumt Unternehmen damit mehr Spielraum für Tests und schrittweise Einführung ein.

Der Konzern will viele Verbraucher-PCs automatisch auf Version 24H2 oder die kürzlich erschienene 25H2 aktualisieren. Nutzer können den Zeitpunkt aber selbst bestimmen. Das Problem: Manche Rechner bleiben außen vor, wenn inkompatible Treiber oder Software das Update blockieren.
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Doppelter Druck entsteht durch ein weiteres Datum: Am 14. Oktober 2025 läuft auch der Support für alle Windows 10-Versionen aus. Das dürfte eine Welle von Hardware-Neuanschaffungen auslösen.
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Blick in die Zukunft: Neues Startmenü im Test

Während eine Windows-Version dem Ende entgegengeht, nimmt die nächste bereits Gestalt an. In den Insider-Kanälen testet Microsoft derzeit den Build 27965 mit grundlegend überarbeitetem Startmenü. Die neue Oberfläche nutzt den Bildschirmplatz besser aus: Angeheftete Apps wandern nach oben, Empfehlungen in die Mitte, alle installierten Programme landen übersichtlich gruppiert am unteren Rand.

Smartphone-Integration steht ebenfalls im Fokus. Ein neuer Button neben der Suchleiste ermöglicht es, Inhalte vom verbundenen Handy ein- und auszublenden. Die Phone Link-Funktion unterstützt Android und iOS in den meisten Märkten – zunächst aber nur für ausgewählte Insider-Tester.

Microsoft warnt Entwickler und Power-User: Features im Canary-Kanal sind experimentell. Sie können sich ändern, verschwinden oder nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Strategischer Wandel im Software-Geschäft

Das parallele Vorgehen – Support-Ende hier, neue Features dort – spiegelt Microsofts „Windows as a Service“-Strategie wider. Der jährliche Update-Rhythmus mit klaren Support-Zyklen zwingt Nutzer und Unternehmen zum regelmäßigen Wechsel.

Für Privatleute bedeutet das vor allem eins: Sicherheit. Ein System ohne Updates wird schnell zum Einfallstor für Schadsoftware. Unternehmen müssen zusätzlich Compliance-Vorschriften und neue Produktivitäts-Features im Blick behalten.

Das öffentliche Testen über das Insider-Programm dient Microsoft als Feedback-Schleife und Marketing-Instrument zugleich. Nutzer-Reaktionen fließen in die Entwicklung ein, gleichzeitig wecken Vorab-Features die Neugier auf kommende Updates.

Microsoft wird in den kommenden Wochen verstärkt an Windows 11-Nutzer appellieren und Push-Benachrichtigungen verschicken. Wer rechtzeitig wechselt, bleibt geschützt. Wer wartet, riskiert die Sicherheit seines Systems.

@ boerse-global.de