Digital-Offensive: Millionen für Online-Sicherheit und digitale Bildung
02.10.2025 - 09:31:02US-Bundesstaaten investieren Millionen in digitale Bildungsprogramme, während Tech-Konzerne wie OpenAI und Microsoft Partnerschaften für mehr digitale Sicherheit und Kompetenz aufbauen.
Eine landesweite Initiative zur Stärkung digitaler Kompetenzen nimmt in den USA deutlich an Fahrt auf. Mit neuen Förderprogrammen über 50 Millionen Euro, Workshops in Gemeindezentren und strategischen Unternehmenspartnerschaften sollen Bürger fit für die digitale Welt gemacht werden. Das Ziel: niemanden zurücklassen in einer Zeit, in der Online-Skills über Job-Chancen und gesellschaftliche Teilhabe entscheiden.
Die Initiativen kommen nicht von ungefähr. Während KI-Tools wie ChatGPT den Alltag revolutionieren, wächst die Kluft zwischen digital versierten Nutzern und jenen, die den Anschluss verlieren. Besonders ältere Menschen und benachteiligte Gemeinden stehen im Fokus der neuen Programme.
Regierung investiert Millionen in digitale Gerechtigkeit
Kalifornien macht den Anfang: Mit dem 50-Millionen-Euro-Programm „CalDEP“ will der Bundesstaat Internet-Zugang und digitale Bildung massiv ausbauen. Seit März können sich gemeinnützige Organisationen, Kommunen und Bildungseinrichtungen um Fördergelder bewerben. Die Bandbreite reicht von Grundkursen bis hin zu Weiterbildungsprogrammen für den Arbeitsmarkt.
New Jersey folgt mit sechs Millionen Euro für das laufende Haushaltsjahr. Die Mittel fließen gezielt in Programme für Arbeitsuchende, um die digitale Kluft zu überbrücken und Jobchancen zu verbessern. Ein klares Signal: Digitale Kompetenz gilt längst als Schlüssel für beruflichen Erfolg.
Besonders bemerkenswert ist Portlands Ansatz. Die Stadt hat ein spezielles Förderprogramm für städtische Ureinwohner-Gemeinden aufgelegt. Parallel dazu startet eine Kooperation zwischen dem National Council on Aging und Telekommunikationsriese AT&T, die Seniorenzentren mit bis zu 9.000 Euro pro Standort unterstützt.
Bibliotheken als digitale Lernorte
Während große Fördertöpfe die Basis schaffen, sind es lokale Einrichtungen, die den direkten Kontakt zu den Menschen herstellen. Die Forest Park Public Library bietet einen sechswöchigen „Digital Resilience“-Kurs an. „Viele fühlen sich von der Technik überfordert und wissen gar nicht, welche Fragen sie stellen sollen“, erklärt Programmmanagerin Skye Lavin.
In Michigans ländlichen Gebieten kooperieren Seniorenzentren mit der Non-Profit-Organisation Connected Nation. Die kostenlosen Oktober-Workshops decken alles ab, von sicheren Passwörtern bis zur Smartphone-Bedienung. „Ohne Grundkenntnisse in unserer digitalen Welt verpasst man unzählige Chancen und Ressourcen“, betont Kristy Basolo vom Negaunee Senior Center.
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Tech-Konzerne kämpfen gegen Online-Betrügereien
Die großen Technologieunternehmen erkennen ihre Verantwortung. OpenAI, Entwickler von ChatGPT, kündigte Ende September eine mehrjährige Partnerschaft mit der Seniorenorganisation AARP an. Ziel: Älteren Menschen den sicheren Umgang mit KI beibringen und vor Online-Betrug schützen.
Microsoft reagiert auf wachsende KI-Ängste mit Bildungsinitiativen. Gemeinsam mit der britischen Organisation Childnet entwickelt der Konzern Unterrichtsmaterial gegen KI-Missbrauch wie Deepfakes. Google for Education stellt parallel Ressourcen für verantwortlichen Umgang mit generativer KI bereit.
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Vom Internet-Zugang zur digitalen Resilienz
Was heute als koordinierte Kraftanstrengung beginnt, könnte zum Modell für digitale Bildung werden. Die Kombination aus staatlicher Finanzierung, lokaler Umsetzung und Unternehmensengagement zeigt: Die digitale Kluft lässt sich nur gemeinsam schließen.
Doch Experten warnen vor Selbstzufriedenheit. Der Erfolg wird sich nicht nur an Teilnehmerzahlen messen lassen, sondern daran, ob Menschen dauerhaft sicher und selbstbewusst die digitalen Möglichkeiten nutzen können. In einer Zeit, in der sich Technologie rasant weiterentwickelt, wird lebenslanges Lernen zur Kernkompetenz des 21. Jahrhunderts.