Demenz: Bis zu 45 Prozent vermeidbar
08.11.2025 - 21:04:12Neue Studien zeigen, dass fast die Hälfte aller Demenzerkrankungen durch gezielte Prävention verhindert oder verzögert werden kann. Digitale Apps und Lebensstiländerungen bieten wirksame Ansätze.
Weltweit leiden rund 50 Millionen Menschen an Demenz. Die WHO warnt: Diese Zahl könnte sich in den nächsten 30 Jahren verdreifachen. Doch es gibt Hoffnung – neueste Erkenntnisse der Lancet Commission zeigen, dass bis zu 45 Prozent aller Demenzerkrankungen durch gezielte Prävention vermeidbar oder verzögerbar sind.
Der Schlüssel liegt in einem proaktiven Lebensstil. Während Bewegung und Ernährung als Präventionsmaßnahmen etabliert sind, rücken zunehmend digitale Lösungen in den Fokus. Quiz-Apps und interaktive Trainingsformate eröffnen neue Wege zur kognitiven Stimulation.
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Was dem Herz hilft, schützt das Gehirn
Die WHO-Leitlinien setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz. Die Empfehlungen umfassen:
- Mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche
- Mediterrane oder MIND-Diät mit Fokus auf Blattgemüse, Beeren und Olivenöl
- Verzicht auf Rauchen und maßvoller Alkoholkonsum
- Behandlung von Bluthochdruck und Diabetes
Die MIND-Diät kombiniert mediterrane Kost mit blutdrucksenkenden Elementen. Studien belegen: Die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften dieser Ernährungsweise können den kognitiven Abbau verlangsamen.
Digitale Apps erobern die Prävention
Traditionelle Aktivitäten wie Lesen oder Musizieren bleiben wichtig. Doch moderne Technologien bieten zusätzliche Möglichkeiten zur gezielten Förderung der “kognitiven Reserve” – der Fähigkeit des Gehirns, Schäden zu kompensieren.
Apps wie “memodio”, “Braincoach” oder “NeuroNation MED” kombinieren personalisierte Präventionspläne mit interaktiven Übungen. Die Berliner Anwendung “NeuroNation MED” ist bereits als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zugelassen und ärztlich verschreibbar. Die Programme trainieren Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeiten – wissenschaftlich belegt wirksam bei älteren Erwachsenen.
Die 14 entscheidenden Risikofaktoren
Die Lancet Commission identifizierte 14 beeinflussbare Faktoren, die das Demenzrisiko maßgeblich bestimmen. Neben Lebensstilaspekten spielt auch die soziale Komponente eine überraschend große Rolle.
Menschen, die im Alter von 60 Jahren fast täglich Freunde treffen, senken ihr Demenzrisiko um 12 Prozent im Vergleich zu sozial isolierten Personen. Weitere Faktoren: Behandlung von Hör- und Sehschwäche sowie die Therapie von Depressionen.
Die Botschaft ist klar: Demenzprävention beginnt früh und muss kontinuierlich fortgesetzt werden.
Personalisierung als Zukunftstrend
Die US-amerikanische POINTER-Studie weist den Weg: Auf das individuelle Risikoprofil zugeschnittene Interventionen steigern die kognitive Leistung signifikant. Forscher kombinieren zunehmend verschiedene Ansätze – etwa körperliches Training mit computergestützten kognitiven Übungen.
Parallel entwickelt die Wissenschaft neue Diagnoseverfahren. Bluttests zur Früherkennung des Alzheimer-Risikos sollen präventive Maßnahmen noch gezielter ermöglichen. Eine Heilung bleibt zwar außer Reichweite, doch die Gewissheit wächst: Ein aktiver, bewusster Lebensstil – unterstützt durch digitale Werkzeuge – ist das wirksamste Mittel, um die geistige Gesundheit bis ins hohe Alter zu bewahren.
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