Bakkafrost, Aktie

Bakkafrost Aktie: Analysten-Schock!

10.11.2025 - 22:20:31

Handelsbanken straft Lachszüchter Bakkafrost als Sektorfavorit ab, obwohl operative Zahlen Umsatzwachstum und Mengensteigerungen zeigen. Die Aktie reagiert erstaunlich stabil trotz eingebrochener Margen.

Die Handelsbanken hat P/F Bakkafrost als Sektorfavorit im Konsumgüterbereich abgestraft – und stattdessen einen Produzenten pflanzlicher Fette gekürt. Diese überraschende Abwertung des Lachszüchters markiert eine strategische Wende in der institutionellen Wahrnehmung. Doch warum reagiert die Aktie erstaunlich gelassen auf diese Hiobsbotschaft?

Fundamentaldaten vs. Analystenmeinung

Während die Analysten die Segel streichen, zeigt die Bakkafrost-Aktie bemerkenswerte Ruhe. Bei 42,42 Euro notiert der Titel nahezu unverändert – fast so, als hätte der Markt die Nachricht bereits antizipiert oder würde den operativen Zahlen mehr Gewicht beimessen als der Meinung einer einzelnen Bank.

Die jüngsten Quartalszahlen liefern dafür durchaus Argumente:

  • Umsatz von 1,7 Milliarden DKK im dritten Quartal 2025
  • Operativer Cashflow von soliden 245 Millionen DKK
  • Erntemenge auf den Färöer-Inseln um 17,5% auf 25,4 Kilotonnen gestiegen
  • Produktionsprognose für 2025 bei 104.000 Tonnen bestätigt

Doch hinter diesen scheinbar robusten Zahlen verbirgt sich ein ambivalentes Bild. Das operative EBIT brach von 173 Millionen auf nur noch 22 Millionen DKK ein – ein dramatischer Rückgang, der die eigentliche Schwachstelle offenbart.

Die Margen-Falle schnappt zu

Die Konzernmarge verzeichnete einen Absturz von 6,38 DKK auf magere 0,72 DKK pro Kilogramm. Dieser Einbruch erklärt, warum die Handelsbanken das Vertrauen in den Lachszüchter verloren hat. Trotz steigender Mengen und Umsätze bleibt am Ende kaum etwas hängen.

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Kann Bakkafrost diese Margenprobleme in den Griff bekommen? Immerhin verweist das Unternehmen auf “erhebliche operative Verbesserungen” in Schottland – ein Hoffnungsschimmer, der jedoch die aktuelle Ernüchterung kaum überstrahlt.

Mit einem Abstand von über 28% zum 52-Wochen-Hoch kämpft die Aktie weiterhin mit deutlichem Gegenwind. Die jüngste Erholung um knapp 6% binnen einer Woche wirkt vor diesem Hintergrund wie ein zaghafter Versuch, den Abwärtstrend zu durchbrechen.

Die Bakkafrost-Aktie steckt in der Zwickmühle: Solide operative Fortschritte auf der einen, einbrechende Margen und schwindende Analystenunterstützung auf der anderen Seite. Der Kampf um die Gunst der Anleger ist noch lange nicht entschieden.

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