Kriminalität, USA

Der junge rechte US-Aktivist Charlie Kirk wird bei einem Auftritt vor einer Menschenmenge erschossen.

12.09.2025 - 14:25:47

Trump: Tatverdächtiger im Fall Kirk wahrscheinlich gefasst. Das FBI fahndet mit Hochdruck nach dem Schützen. Nun gibt Trump ein Update.

Nach dem tödlichen Angriff auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk ist US-Präsident Donald Trump zufolge «mit hoher Wahrscheinlichkeit» der Tatverdächtige gefasst worden. Er sei in Gewahrsam, sagte der Republikaner im Sender Fox News. Alle hätten großartige Arbeit geleistet, lobte Trump. Jemand, der dem Tatverdächtigen sehr nahe gestanden habe, habe zu der Festnahme beigetragen, sagte Trump. Er kündigte weitere Details zu einem späteren Zeitpunkt an. 

Zuletzt hatte die Bundespolizei FBI mit Hochdruck nach dem Schützen gesucht. Die Behörde veröffentlichte dazu eine Videosequenz und weitere Fotos. Mehr als 7.000 Tipps gingen nach den offiziellen Angaben ein. Fast 200 Befragungen seien erfolgt. Eine mögliche Tatwaffe wurde in einem Wald entdeckt. Der Schütze könnte laut Berichten von einem Dach auf Kirk geschossen haben.

Dem Trump-Unterstützer folgten Millionen auf Social Media

Der Schuss traf den rechtskonservativen US-Podcaster Charlie Kirk am Mittwoch, als er als Gastredner auf dem Campus der Universität Utah Valley sprach. Er war ein bekannter Vertreter der rechtskonservativen Bewegung in den USA und galt als Trump-Verbündeter. Millionen Menschen folgten seinen Social-Media-Kanälen und Podcasts. Der US-Präsident machte Kirks Tod auf Truth Social bekannt. Zahlreiche Minister seiner Regierung bekundeten im Anschluss ihre Trauer und ihr Beileid.

Der Sarg mit Kirks Leichnam wurde in Begleitung des Vize-Präsidenten JD Vance und seiner Frau Usha Vance von Utah nach Arizona überführt, wo der Podcaster gelebt haben soll. TV-Bilder zeigten, wie Kirks Ehefrau gestützt von Usha Vance aus einem Flugzeug stieg. Trump sagte, dass er voraussichtlich zur Beerdigung kommen werde. 

Im Interview mit Fox News sagte Trump zudem, er hoffe, dass der Täter die Todesstrafe bekomme. Zuvor hatte bereits der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, am Donnerstagabend (Ortszeit) gesagt, dass es Vorbereitungen gebe, um die Todesstrafe beantragen zu können. Er geht von einem «politischen Attentat» aus.

@ dpa.de

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