Revolution, Oberösterreich

Wien - In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit nicht nur eine moralische, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist, setzt ein innovatives Unternehmen aus Oberösterreich neue Maßstäbe in der industriellen Abgasreinigung.

30.04.2025 - 08:15:00

Revolution aus Oberösterreich: Neue Technologie definiert Feinstaubabscheidung in Industrie und Gewerbe neu. Mit einem patentierten Verfahren, das die Stärken von Zyklon- und Elektroabscheidern vereint, zeigt der Mittelstand, wie aus technischer Raffinesse ein handfester Wettbewerbsvorteil wird.

Der Gamechanger: Ein Abscheider, der denkt wie ein Zyklon – aber trennt wie ein Hochleistungsfilter

Konventionelle Methoden zur Partikelabscheidung – etwa Gewebefilter oder Elektroabscheider – sind groß, wartungsintensiv und häufig mit Betriebspausen verbunden. Der neue Abscheider hingegen vereint die einfache Mechanik eines Zyklons mit den Effizienzparametern eines Hochleistungsfilters – und bringt das Ganze in ein überraschend kompaktes Format.

Das Herzstück: Ein Fliehkraftabscheider mit rotierendem Außenmantel, der die Strömung auf bis zu 100 m/s beschleunigt. Dabei entfällt der Reibungsverlust zwischen Strömung und Wand nahezu vollständig – ein physikalischer Kunstgriff, der die Sedimentationsgeschwindigkeit von Staubpartikeln um das 20- bis 50-Fache gegenüber herkömmlichen Zyklonen erhöht.

Mehr als Technik: Die Physik hinter der Performance

Die Abscheidung basiert auf Zentrifugalbeschleunigung, deren Wirkung quadratisch mit der Umfangsgeschwindigkeit ansteigt. Diese physikalische Gesetzmäßigkeit wurde hier in ein hocheffizientes Strömungskonzept übersetzt. Die Gasführung erzeugt eine klare Trennung zwischen partikelbeladenem Außenstrom und partikelarmem Innenstrom. Während herkömmliche Zyklone bei Feinstaub an physikalische Grenzen stoßen, sorgt die intelligente Rückführung im neuen System dafür, dass Partikel > 3 µm mit hoher Sicherheit abgeschieden werden – ohne dass das System überlastet oder überdimensioniert werden muss.

Ein zusätzlicher technischer Clou: Die Rotorwelle selbst wirkt als aerodynamisch optimierter Leitkörper. Dadurch wird nicht nur der Druckverlust reduziert – es verbessert sich auch der Abscheidegrad, da Turbulenzen gezielt minimiert werden.

Effizient. Dauerhaft. Rückstandslos.

Die Innovation liegt nicht nur im Aufbau, sondern in der Dynamik des Systems. Partikel werden gezielt im äußeren Strömungspfad isoliert, zum Teil abgeschieden und die im Gasstrom verbleibenden Partikel erneut dem Abscheider zugeführt – so lange, bis sie vollständig entfernt sind. Eine Technologie, die nicht nur mit Trennschärfe, sondern mit Intelligenz punktet.

Das Ergebnis: Sicher abgeschiedene Partikel ab 3 Mikrometer – ohne Zusatzfilter, ohne Vorabscheider, ohne Bypassbetrieb während der Reinigung. Stillstandszeiten? Überflüssig. Wartungsaufwand? Minimal.

Industrie 2025: Kompakt, skalierbar, emissionsfrei

Der erste Prototyp ist bereits im Einsatz – bei einem Biomassekessel mit 1.800 Bm³/h Abgasvolumenstrom. Die Stellfläche: gerade einmal 1,1 m². Damit wird klar: Diese Technologie ist nicht nur für Neuanlagen geeignet, sondern geradezu prädestiniert für die Nachrüstung in bestehenden Heizhäusern, Fertigungsbetrieben oder Industrieanlagen mit hohen Staubfrachten.

Mit seiner Robustheit gegenüber hohen Staublasten und seiner Fähigkeit zum durchgehenden Betrieb ohne Bypass eignet sich das System für unterschiedlichste Branchen: von der Holz- und Metallverarbeitung über die Lebensmittelindustrie bis hin zur energieintensiven Grundstoffchemie.

Technologischer Vorsprung mit Perspektive – und Schutz

Die zugrunde liegende Technologie ist patentrechtlich geschützt – und birgt über den Prototyp hinaus enormes Entwicklungspotenzial. Denkbar sind modulare Varianten für höhere Volumenströme, branchenspezifische Anpassungen oder auch mobile Systeme für temporäre Industrieeinsätze. Unternehmen, die frühzeitig auf emissionsarme Lösungen setzen, können sich diesen technologischen Vorsprung über eine Lizenzierung sichern – und gleichzeitig regulatorische Vorteile sowie ESG-Ziele strategisch bedienen.

(Ende)

Aussender: Innovation Network Austria Dienstleistungs-GmbH Ansprechpartner: Franz Filzmoser Tel.: +43 7242 22 41 10 E-Mail: franz.filzmoser@inna.at Website: www.inna.at

@ pressetext.de