Bildung, Kinder

Gleisdorf - Das Handy ist längst auf dem Pausenhof angekommen – und auch im Klassenzimmer allgegenwärtig.

22.09.2025 - 09:50:00

Verkümmerte Konzentration: Wie das Smartphone den Schulalltag verändert. Ständig neue Nachrichten, Videos und Ablenkungen rauben Kindern die Fähigkeit, sich zu konzentrieren. Manche Bundesländer reagieren bereits mit strikten Handyverboten. Doch klar ist auch: Die Entwicklung lässt sich nicht einfach aufhalten.

„Smartphones verändern das Lernen grundlegend – und wir müssen Kinder darauf vorbereiten, statt es ihnen nur zu verbieten“, sagt Marco Schnabl. Als Experte für kognitive Förderung weiß er, wie wichtig klare Strukturen, Bewegung und ein bewusster Umgang mit digitalen Medien sind. Dieser Beitrag zeigt, welche Schritte jetzt entscheidend sind, um die Konzentrationsfähigkeit von Kindern zu schützen.

Konzentration ist kein Naturtalent – sie wird trainiert

Immer mehr Schüler können sich schlechter konzentrieren und finden Texte oder längere Aufgaben langweilig und mühsam. Das betrifft nicht nur die Schulleistung. Die Fähigkeit, Ausdauer und Frustrationstoleranz aufzubauen, geht zurück.

Die Herausforderung ist besonders groß, weil das kindliche Gehirn noch im Aufbau ist. Konzentrationsfähigkeit, Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen entstehen nicht von alleine – sie brauchen Wiederholung, bewusste Übung und positive Erfahrungen im Alltag.

Wird das durch dauernde Ablenkung unterbrochen, verfestigt sich das Gegenteil: Kinder trainieren, ständig abzuschweifen, anstatt bei einer Sache zu bleiben. Untersuchungen zeigen bereits, dass viele Kinder Probleme haben, längere Texte zu verstehen, Gesprächen länger zu folgen oder von selbst in einen konzentrierten Arbeitsfluss zu kommen.

Schule zwischen Überforderung und Gegenmaßnahme

Im Klassenzimmer zeigen sich die Folgen deutlich. Viele Lehrer bemerken, dass Schüler schon nach kurzer Zeit abschalten, unruhig werden oder Schwierigkeiten mit dem Durchhalten haben. Auch das emotionale Gleichgewicht leidet: Frust entsteht schneller, die Geduld sinkt, Impulsivität nimmt zu. Als Reaktion darauf greifen einige Schulen zu strikten Handyverboten während der Unterrichtszeit. Das schafft kurzfristig wieder mehr Ruhe, löst aber langfristig das Grundproblem kaum. Denn außerhalb des Unterrichts bleibt das Smartphone präsent. Die Entwicklung lässt sich also nicht einfach abschalten.

Wie Kinder selbstbestimmt mit digitalen Medien umgehen lernen

Um Kinder auf diese digitale Welt vorzubereiten, reichen Verbote nicht aus. Entscheidend ist, sie zu einem bewussten und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien zu befähigen. Alternativen, die den Fokus wieder zurück auf Bewegung, Körperwahrnehmung und aktives Tun lenken, werden wichtiger denn je. Spezielle Trainings und Methoden, wie beispielsweise die body’n brain Methode, setzen genau hier an: Über spielerische Übungen wird nicht nur Konzentration trainiert, sondern auch das emotionale Gleichgewicht gefördert.

Schon wenige Minuten gezielte Bewegung genügen, um das Nervensystem zu regulieren und Kinder ruhiger und aufnahmefähiger zu machen. Koordinative Spiele, die Kopf und Körper fordern, helfen, wieder in einen konzentrierten Zustand zu kommen. Dabei steht nicht der Leistungsdruck im Mittelpunkt, sondern die Freude am Tun und die Erfahrung, selbstwirksam zu sein. Diese Übungen vermitteln, dass Konzentration nicht verloren geht, sondern wie ein Muskel gestärkt werden kann.

Wer Kinder gezielt bei der Entwicklung von Konzentration unterstützt, legt einen wichtigen Baustein für deren spätere Selbstständigkeit, emotionale Balance und Erfolgsfähigkeit im Alltag. Programme wie die Kindertrainer-Ausbildung bieten zusätzlich die Möglichkeit, dieses Wissen weiterzugeben – ob für das eigene Kind oder als berufliche Chance. In nur drei Monaten lässt sich hierzu eine fundierte Grundlage schaffen, die nicht nur dem eigenen Nachwuchs, sondern auch dem weiteren Umfeld zugutekommt.

Fazit: Stark für die Zukunft trotz – oder gerade mit – Smartphone

Das Smartphone wird ein ständiger Begleiter im Leben von Kindern bleiben. Doch wer ihnen vermittelt, wie sie Fokus und Konzentration entwickeln, schafft die Basis dafür, dass sie auch in einer digitalen Welt selbstbestimmt und erfolgreich bleiben können. Methoden, die auf Bewegung und Freude am Lernen setzen, helfen, das Gleichgewicht zu behalten – für eine Zukunft, in der Konzentration keine Mangelware ist.

Über Marco Schnabl:

Marco Schnabl ist Gründer von body’n brain, einem Trainingskonzept für spielerisches, gehirngerechtes Lernen ohne Leistungsdruck. Als Geschäftsführer der Vitacia GmbH bringt er über 22 Jahre Erfahrung ein und verbindet Neurodidaktik mit praktischen Ansätzen, um Kinder, Erwachsene und Senioren nachhaltig zu fördern. Sein Motto: „Spaß statt Leistungsdruck.“ Mehr Informationen unter: https://kindertrainer.info/

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Geschäftsführer: Thilo Schneider, Marco Schnabl
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Web: https://kindertrainer.info/

Ruben Schäfer
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