KONJUNKTUR, Uhr

USA: Einzelhandelsumsätze steigen weniger stark als erwartetWASHINGTON - Die Einzelhandelsumsätze in den USA haben im Februar nicht so stark zugelegt wie erwartet.

17.03.2025 - 17:09:03

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 17.03.2025 - 17.00 Uhr

USA: Einzelhandelsumsätze steigen weniger stark als erwartet

WASHINGTON - Die Einzelhandelsumsätze in den USA haben im Februar nicht so stark zugelegt wie erwartet. Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Im Januar waren die Umsätze noch um revidierte 1,2 Prozent gefallen (zunächst minus 0,9).

ROUNDUP 2: Spannung vor Abstimmung über Finanzpaket

BERLIN - Showdown für das Milliarden-Finanzpaket von Union und SPD: An diesem Dienstag stehen die dafür erforderlichen Grundgesetzänderungen im Bundestag zur Abstimmung, am Freitag dann im Bundesrat. Im Parlament wie in der Länderkammer ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich - in beiden Fällen ist sie nicht garantiert. Auch das Bundesverfassungsgericht könnte das Vorhaben noch stoppen: Dort sind weitere Eilanträge von Abgeordneten eingegangen, die die kurze Beratungszeit rügen und eine Verschiebung der Abstimmung durchsetzen wollen.

ROUNDUP: Ifo senkt Konjunkturprognose - auch wegen Trump

MÜNCHEN - Das Ifo-Institut hat seine Prognose für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr auf ein Wachstum von 0,2 Prozent gesenkt. Im Winter waren die Münchner Wirtschaftsforscher noch von einem Plus von 0,4 Prozent ausgegangen. Erst 2026 sehen die Ifo-Experten mit 0,8 Prozent wieder etwas mehr Potenzial. Alle Werte beziehen sich auf das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt.

Kanadas neuer Premier Carney sucht in Europa Schulterschluss

PARIS - Vor dem Hintergrund schwerer Handelsstreitigkeiten mit den USA hat Kanadas neuer Premierminister Mark Carney Frankreich als Ziel seiner ersten Auslandsreise ausgewählt. Carney mahnte in Paris mit Blick auf die Handelnden in der Politik ganz grundsätzlich an: "Wenn man tätig wird, muss man Werte haben." Souveränität, Solidarität und Beständigkeit seien Werte, die Kanada und Frankreich verbänden, sagte der 60-Jährige bei einem Empfang von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

OECD senkt Prognose für deutsche Wirtschaft erneut deutlich

PARIS - Um die deutsche Wirtschaft ist es nach einer Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) noch schlechter bestellt als angenommen. Bereits in der Dezember-Prognose für 2025 rangierte Deutschland mit einem Wachstum von 0,7 auf dem letzten Platz. Nun korrigierten die Fachleute ihre Erwartungen auf 0,4 Prozent nach unten, wie aus dem in Paris vorgestellten Bericht hervorgeht. Lediglich Mexiko steht noch schwächer da.

Rentenpläne von Union und SPD könnten Beitragssätze erhöhen

BERLIN - Die Rentenpläne von Union und SPD könnten zu einem schnelleren Anstieg der Beitragssätze führen als bisher erwartet. Eine Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent und eine verbesserte Mütterrente könnte bewirken, dass der Beitragssatz von heute 18,6 Prozent auf bis zu 22,9 Prozent im Jahr 2040 steigt, wie ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung mitteilte. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

Studie: Kein 'Produktivitätswunder' durch KI zu erwarten

BERLIN - Künstliche Intelligenz (KI) wird laut einer Studie in den nächsten Jahren kein "Produktivitätswunder" in Deutschland auslösen. Durch den Einsatz von KI werde sich die Produktivität zwar steigern, heißt es in dem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Gemeinschaftsausschusses der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft. Doch das große Potenzial von KI-Anwendungen für die Produktivität werde in Deutschland bisher nur unzureichend genutzt, lautet das Fazit der Studie.

Aiwanger: 'Eh keine Chance', Schuldenpaket aufzuhalten

MÜNCHEN - Die Freien Wähler werden nach Worten von Parteichef Hubert Aiwanger die bayerische Zustimmung für das geplante Milliarden-Schuldenpaket von Union und SPD im Bundesrat nicht verhindern können - selbst wenn sie wollen würden. Man habe "eh keine Chance", dieses endgültig aufzuhalten, räumte Aiwanger ein. "Auch wenn das völliger Wahnsinn ist: Die CSU kann auch ohne uns im Bundesrat zustimmen." Die Sätze fielen am Wochenende bei einem Starkbierfest der Freien Wähler in Neuburg, die "Augsburger Allgemeine" berichtete darüber. Aiwanger bestätigte die Zitate am Montag, vor der wohl entscheidenden Sitzung des Koalitionsausschusses von CSU und Freien Wählern, der Deutschen Presse-Agentur in München.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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