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USA: Auftragseingänge für langlebige Güter steigen unerwartetWASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Februar unerwartet gestiegen.

26.03.2025 - 17:04:58

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 26.03.2025 - 17.00 Uhr

USA: Auftragseingänge für langlebige Güter steigen unerwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Februar unerwartet gestiegen. Die Bestellungen legten im Monatsvergleich um 0,9 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt ein Minus von 1,0 Prozent erwartet.

Absage an Moskau: EU setzt weiter auf Sanktionen

BRÜSSEL - Die EU reagiert zurückhaltend auf die Ergebnisse der von den USA initiierten Ukraine-Gespräche in Saudi-Arabien und erteilt Forderungen nach einem Ende ihrer Sanktionspolitik eine Absage. Man nehme die Vorschläge zur Gewährleistung einer sicheren Schifffahrt im Schwarzen Meer sowie zur Beendigung der Angriffe auf Energieanlagen in der Ukraine und in Russland in Kenntnis, sagte eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in Brüssel. Russland müsse nun echten politischen Willen zeigen, um seinen illegalen und unprovozierten Angriffskrieg zu beenden. Die EU sei bereit, die nächsten Schritte gemeinsam mit der Ukraine, den USA und anderen Partnern zu unterstützen.

ROUNDUP: Umfrage: Zeitdruck und Gereiztheit bei der Arbeit nehmen zu

BERLIN - Bei der Arbeit haben nach Ansicht vieler Beschäftigter Zeitdruck und Gereiztheit in der Belegschaft in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Vier von fünf Befragten bemerken negative Veränderungen bei der Arbeit, wie aus einer Umfrage unter 2.018 Erwerbstätigen in Unternehmen für das 2025 erstmals erhobene DGUV Barometer Arbeitswelt der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervorgeht.

Städtetag: Mehr Tempo bei Infrastrukturprojekten nötig

MÜNSTER - Um marode Infrastruktur mit dem milliardenschweren Sondervermögen möglichst schnell auf Vordermann zu bringen, haben sich die deutschen Städte für deutlich schlankere Verfahren ausgesprochen. Vor allem bei Projekten im Verkehrs- und Energiebereich müsse das Tempo erhöht werden, sagte die Vizepräsidentin des Deutschen Städtetags, die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Grüne), nach einer Verbandssitzung in Münster. Bund und Länder sollten dafür sorgen, dass die Kommunen das nötige Personal für Prüfungen und Genehmigungen einstellen könnten.

ROUNDUP: Fast 14 Millionen erhalten die umstrittene Pendlerpauschale

BERLIN/WIESBADEN - Die bei den Koalitionsverhandlungen diskutierte Entfernungspauschale wird überwiegend von Beschäftigten mit mittlerem Einkommen genutzt. Im Jahr 2020 erhielten 13,8 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland die sogenannte Entfernungspauschale, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtet.

ROUNDUP 2/Bundesverfassungsgericht: Soli darf bleiben - noch

KARLSRUHE - Der Solidaritätszuschlag darf erst einmal weiter erhoben werden. Das entschied das Bundesverfassungsgericht und wies damit eine Beschwerde von mehreren FDP-Politikern zurück. Die bisher noch von dem Abschlag betroffenen Steuerpflichtigen - Unternehmen, Kapitalanleger und Gutverdienende - müssen die Abgabe also weiter zahlen.

Spanien: Wirtschaft wächst etwas weniger stark als angenommen

MADRID - Die Wirtschaft Spaniens ist am Jahresende 2024 etwas weniger stark gewachsen als bisher bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal im Jahresvergleich um 3,4 Prozent zu, wie das Statistikamt INE am Mittwoch in Madrid bekannt gab. Eine vorläufige Schätzung wurde damit um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Im dritten Quartal hatte das Wachstum 3,3 Prozent betragen.

Großbritannien: Inflation sinkt unerwartet

LONDON - In Großbritannien hat sich die Inflation im Februar überraschend abgeschwächt. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 2,8 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Im Januar hatte die Jahresrate bei 3,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten im Schnitt damit gerechnet, dass die Teuerung im Februar auf diesem Niveau verharrt. Hauptgrund für die Verlangsamung der Inflation war nun die Entwicklung der Preise für Bekleidung. Die Inflation liegt damit zwar weiter über der Marke von 2 Prozent, die von der britischen Notenbank als Zielwert angestrebt wird. Diese könnte sich nun jedoch darin bestätigt sehen, den Leitzins im Mai nach der Pause im März weiter zu senken. Dementsprechend geriet das britische Pfund nach Bekanntgabe der Inflationsdaten gegenüber dem Euro und dem US-Dollar unter Druck.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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