Arbeitsmarkt, Arbeit

Paderborn - Die Konjunktur stagniert, die deutsche Wirtschaft schwächelt.

29.09.2025 - 09:00:00

Trendwende im Recruiting: Vom Bewerbermarkt zum Arbeitgebermarkt / Der Arbeitsmarkt kippt: Unternehmen haben die Wahl, doch wer nur auf Perfektion setzt, könnte morgen Talente vermissen. Der Arbeitsmarkt hat sich spürbar verändert. Und die wirtschaftlichen Unsicherheiten treffen Unternehmen wie Bewerbende gleichermaßen. Während Bewerber:innen in den vergangenen Jahren die Wahl hatten, geraten sie nun selbst unter Druck. Der langjährige "War for Talents" ist vorbei. Unternehmen stellen weniger ein - und legen die Messlatte wieder höher: Sie suchen nicht mehr in der Breite, sondern gezielt Spezialist:innen mit Erfahrung und bringen somit Auswahlkriterien wieder auf den Prüfstand.

Passung vor Perfektion

Recruiting 2025 markiert eine Zäsur: Wer heute erfolgreich sein will, muss nicht nur Fähigkeiten mitbringen, sondern einen konkreten Mehrwert darstellen. "Unternehmen besetzen momentan weniger Stellen - und wenn, dann muss die Person zu nahezu 100 Prozent passen" sagt Anja Galka-Jürgens, Leiterin der Personalberatung der Jobbörse Jobware. Besonders in der IT-Branche ist der Markt enger geworden, großzügige Benefits und Stellenüberschüsse sind kaum noch gegeben. Die Zahl der offenen IT-Stellen, lange ein zentraler Indikator für den Fachkräftemangel, fällt nach dem Höchststand von 149.000 im Jahr 2023 in diesem Jahr auf 109.000 ab (Statista).

Technologie hat Grenzen

Auf der Suche nach den perfekten Bewerbenden greifen viele Personalabteilungen auf Applicant Tracking Systeme (ATS) und KI-Tools zurück. Doch Technik stößt an ihre Grenzen. "Eine Top-Bewerberin oder ein Top-Bewerber überzeugt oft erst beim persönlichen Eindruck. Das kann kein ATS leisten, denn es kann den Menschen und die Persönlichkeit hinter den Bewerbungen nicht erkennen", so Galka-Jürgens.

Weitblick zahlt sich aus

Trotz stärkerer Auswahlmöglichkeiten sollten Unternehmen den Blick nach vorn richten. Lernfähigkeit und Entwicklungspotenzial sind in Zeiten des demografischen Wandels ebenso wichtig wie bestehende Qualifikationen. "Wer heute nur das perfekte Profil sucht, riskiert, morgen dringend benötigte Talente zu verpassen", warnt Galka-Jürgens. Wer sich für die Zukunft erfolgreich aufstellen will, weiß zwischen dem Potential und etwaig fehlenden Qualifikationen im Auswahlprozess sorgfältig abzuwägen. Denn für Innovation braucht es die richtige Mischung an Mitarbeiter:innen.

Über Jobware

Jobware ist seit über 25 Jahren eine der führenden Online-Jobbörsen in Deutschland und steht für passgenaue Stellenanzeigen und hochwertige Bewerber:innenkontakte. Mit individuellen Lösungen für Unternehmen jeder Größe sowie einem starken Partnernetzwerk bietet Jobware Recruiting-Erfolge mit Qualität. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen die Zufriedenheit von Kund:innen und Bewerbenden gleichermaßen. Weitere Informationen unter: www.jobware.de

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