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Ifo-Geschäftsklima hellt sich auf - Pessimismus bleibtMÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Beginn des Jahres dank einer besseren Bewertung der aktuellen Lage etwas verbessert.

27.01.2025 - 17:05:51

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.01.2025 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Ifo-Geschäftsklima hellt sich auf - Pessimismus bleibt

MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Beginn des Jahres dank einer besseren Bewertung der aktuellen Lage etwas verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im Januar um 0,4 Punkte auf 85,1 Zähler, wie das Ifo-Institut am Montag in München mitteilte. Dies ist der erste Anstieg nach zwei Rückschlägen in Folge. Volkswirte hatten mit wenig veränderten 84,8 Punkten gerechnet. Die rund 9.000 vom Ifo-Institut befragten Unternehmen blicken in Summe allerdings noch pessimistischer auf die Zukunft: Der Indexwert für die Erwartungen an die künftigen Geschäfte sank weiter.

Stimmung in Chinas Industrie fällt überraschend unter Expansionsschwelle

PEKING - Die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben hat sich zu Beginn des Jahres überraschend weiter verschlechtert. Der staatliche Einkaufsmanagerindex, der die Stimmung in eher größeren und staatlichen Unternehmen abbildet, fiel im Januar um 1,0 Punkte auf 49,1 Zähler, wie das Statistikamt am Montag in Peking mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen unveränderten Wert von 50,1 Punkten erwartet.

ROUNDUP/Kassen: Etwas weniger Krankheitsausfälle im Job

BERLIN - Krankheitsausfälle bei der Arbeit sind nach Angaben großer Krankenkassen im vergangenen Jahr erstmals wieder leicht zurückgegangen. Im Schnitt waren Erwerbstätige 19,1 Tage krankgeschrieben, wie die Techniker Krankenkasse (TK) nach eigenen Versichertendaten mitteilte. Im Jahr zuvor war ein Rekordwert von 19,4 Tagen ermittelt worden. Bei der DAK-Gesundheit zeigte sich nach eigenen Versichertendaten ein Rückgang von durchschnittlich 20 auf 19,7 Fehltage. Auch bei Atemwegsinfekten als wichtigster Diagnose gab es nun weniger Ausfälle. Die Kassen riefen zu mehr Gesundheitsschutz in Firmen auf.

ROUNDUP/Verbände: Nächste Regierung muss Sozialstaat reformieren

BERLIN - Knapp einen Monat vor der Bundestagswahl fordert die Nationale Armutskonferenz (NAK) umfassende Reformen bei den sozialen Sicherungssystemen und besonders bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Armutsbekämpfung müsse ein "konkretes und sicher finanziertes sozialstaatliches Ziel" sein, heißt es in dem Bericht, den die Verbände der Wohlfahrtspflege gemeinsam in Berlin vorstellten. Der Zugang zu sozialen Leistungen müsse nicht nur vereinfacht, sondern auch entstigmatisiert werden. Mehr als ein Drittel der Betroffenen nimmt demnach Leistungen gar nicht in Anspruch - teils aus Unwissen, teils aus Scham.

Ungarn zieht Veto zu Russland-Sanktionen der EU zurück

BRÜSSEL - Ungarn hat gegen Zusicherungen zur Energiesicherheit sein Veto gegen die Verlängerung von Ende Januar auslaufenden Russland-Sanktionen zurückgezogen. Die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban trug bei einem Außenministertreffen in Brüssel die für das Weiterlaufen der Strafmaßnahmen notwendige Entscheidung mit. Zuvor hatten die EU-Kommission und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas eine Erklärung zu Forderungen aus Budapest abgegeben. In dieser wird Ungarn zugesichert, dass auf ihre Sorgen um die Energiesicherheit eingegangen wird.

ROUNDUP: IG-Metall-Chefin: Deutschland braucht einen Plan

FRANKFURT - Die IG Metall fordert von der künftigen Bundesregierung ein Sofortprogramm zur Sicherung von Industriearbeitsplätzen in Deutschland. "Wir haben keine Zeit zu verlieren, ich glaube sogar: Wir haben nur noch einen Schuss frei", sagte die Erste Vorsitzende der größten deutschen Gewerkschaft, Christiane Benner, in Frankfurt. "Dieses Land braucht jetzt einen Plan für die Zukunft, die Menschen brauchen eine klare Perspektive."

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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