KONJUNKTUR, Uhr

Grüne lehnen schwarz-rote Finanzpläne ab - aber wollen redenBERLIN - Die Grünen wollen dem geplanten milliardenschweren Verteidigungs- und Infrastrukturpaket von Union und SPD in seiner aktuellen Form nicht zustimmen.

10.03.2025 - 17:05:04

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 10.03.2025 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 3: Grüne lehnen schwarz-rote Finanzpläne ab - aber wollen reden

BERLIN - Die Grünen wollen dem geplanten milliardenschweren Verteidigungs- und Infrastrukturpaket von Union und SPD in seiner aktuellen Form nicht zustimmen. Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, sagte in Berlin, sie und die Co-Vorsitzende Britta Haßelmann würden der Fraktion empfehlen, nicht zuzustimmen.

Bundesbank-Chef Nagel mahnt Reformen für mehr Wachstum an

BERLIN - Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat Reformen für mehr Wachstum angemahnt. Das von Union und SPD geplante milliardenschwere Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur dürfe nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern eingesetzt werden. Es sei darauf zu achten, "dass neue Verschuldungsspielräume auch nur neuen, zusätzlichen Investitionen zugutekommen", mahnte Bundesbankpräsident Joachim Nagel am Montag laut Redetext in Berlin an. Außerdem müsse gewährleistet werden, dass dringend notwendige Reformen für mehr Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit Vorrang erhalten vor Partikularinteressen.

ROUNDUP: Deutsche Industrieproduktion nimmt überraschend stark Fahrt auf

WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat zu Beginn des Jahres die Produktion auch dank einer positiven Entwicklung in der Autoindustrie gesteigert. Im Januar legte die Fertigung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Monatsvergleich um 2,0 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag in Wiesbaden mitteilte. Dies ist der stärkste Produktionsanstieg seit vergangenen August. Experten gehen nach den Produktionsdaten davon aus, dass die deutsche Industrie nach einer längeren Schwächephase ihre Talsohle erreicht hat.

Deutschland: Industrieproduktion nimmt überraschend stark Fahrt auf

WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat zu Beginn des Jahres die Produktion auch dank einer positiven Entwicklung in der Autoindustrie gesteigert. Im Januar legte die Fertigung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Monatsvergleich um 2,0 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag in Wiesbaden mitteilte. Dies ist der stärkste Produktionsanstieg seit vergangenen August. Im Dezember hatte der für die deutsche Wirtschaft wichtige Industriesektor noch einen Produktionsdämpfer verzeichnet, der aber weniger stark als bisher bekannt ausgefallen war.

Deutsche Exporte starten schwach ins Jahr

WIESBADEN - Deutschlands Exporteure warten weiter auf den Aufschwung: Für Januar steht sowohl im Vergleich zum Dezember als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus in der Ausfuhrbilanz. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von Montag wurden Waren im Gesamtwert von 129,2 Milliarden Euro ins Ausland geliefert. Das waren 2,5 Prozent weniger als im Dezember und 0,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Bürokratieabbau: Ministeriums-Beirat für umfassende Reformen

BERLIN - Experten schlagen umfassende Reformen für dauerhaft weniger Bürokratie in Deutschland vor. Für einen langfristigen Erfolg des Wirtschaftsstandorts sei Bürokratieabbau zentral, sagte Professor Eckhard Janeba, Vorsitzender des unabhängigen Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium. Der Beirat stellte ein Gutachten vor.

Eurozone: Milliardenschwere Finanzprogramme beflügeln Sentix-Konjunkturindex

LIMBURG - Die Ankündigungen von milliardenschweren Investitionsprogrammen für Rüstung und Infrastruktur haben für eine deutliche Verbesserung der Konjunkturerwartungen von Anlegern gesorgt. Der Sentix-Konjuniturindex für die Eurozone ist im März deutlich stärker als erwartet gestiegen. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator kletterte um 9,8 Punkte auf minus 2,9 Punkte, hieß es in einer am Montag in Limburg veröffentlichten Mitteilung. Damit hat sich der Konjunkturindikator den zweiten Monat in Folge verbessert und den höchsten Wert seit dem vergangenen Juni erreicht. Analysten hatten im Schnitt eine deutlich geringere Verbesserung auf minus 9,3 Punkte erwartet.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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