KONJUNKTUR, Uhr

Großbritannien: Inflation geht zurück - Pfund unter DruckLONDON - Die Inflation in Großbritannien hat im September nachgelassen.

16.10.2024 - 17:05:00

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 16.10.2024 - 17.00 Uhr

Großbritannien: Inflation geht zurück - Pfund unter Druck

LONDON - Die Inflation in Großbritannien hat im September nachgelassen. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 1,7 Prozent zu - nach einem Plus von 2,2 Prozent im August, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Volkswirte hatten im Durchschnitt 1,9 Prozent auf dem Zettel. Im Monatsvergleich waren die Verbraucherpreise im September unverändert.

Experten erwarten Inflation über den Zielen der EZB

MÜNCHEN/LUZERN - Wirtschaftsexperten aus aller Welt erwarten weiterhin zu hohe Inflationsraten. Das Münchner Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik hatten im September und Oktober 1.514 Expertinnen und Experten aus 119 Ländern befragt. Demnach werden in Deutschland dieses Jahr 2,4 Prozent erwartet, in der Eurozone 2,6 Prozent, in Nordamerika 2,7 Prozent und weltweit 4,0 Prozent.

ROUNDUP/IEA: Klimawandel und Krisen gefährden Energiesicherheit

PARIS - Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht trotz enormer Fortschritte beim Ausbau erneuerbarer Energien enormen Handlungsbedarf, um Klimaziele zu erreichen und einen gerechten Zugang zu sauberer Energie auch in Entwicklungsländern zu gewährleisten. In ihrem in Paris vorgelegten Weltenergieausblick warnt die IEA auch vor den immer gravierenderen Auswirkungen, die der Klimawandel mit Hitzewellen, Stürmen und Überflutungen auf die Energiesicherheit hat. Gefährdet ist diese zusätzlich durch Krisen.

Deloitte: Stimmung bei Finanzvorständen trüber

MÜNCHEN - Deutsche Finanzvorstände blicken einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte zufolge pessimistischer auf ihre Geschäftsaussichten. Die Differenz zwischen positiven und negativen Einschätzungen ist demnach von plus 9 Prozent im Frühjahr auf minus 17 Prozent im Herbst gefallen.

EU-Schuldenregeln: Berlin braucht mehr Zeit für Einhaltung

BERLIN/BRÜSSEL - Deutschland drohen wegen der schlechten Wirtschaftslage Probleme mit den neuen europäischen Schuldenregeln - trotz Einhaltung der Schuldenbremse. Die Bundesregierung ziehe deshalb in Betracht, bei der EU-Kommission mehr Zeit für die Anpassung ihrer Ausgaben zu beantragen, hieß es in Kreisen des Finanzministeriums. Statt eines Vier-Jahre-Plans könnte Deutschland dann einen siebenjährigen Plan für den Haushalt aufstellen.

ROUNDUP/Experten: 0,8 Prozentpunkte mehr Krankenkassenbeitrag

BERLIN/BONN - Die Krankenversicherung könnte für viele gesetzlich Versicherte im kommenden Jahr spürbar teurer werden. Experten des sogenannten Schätzerkreises haben für das Bundestagswahljahr 2025 eine rechnerisch nötige Beitragssatzerhöhung um 0,8 Punkte auf 2,5 Prozent vom beitragspflichtigen Einkommen ermittelt, wie das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) in Bonn mitteilte. "Politico" hatte zuvor berichtet. Bei dem Wert handelt es sich allerdings nur um eine theoretische Größe. Wie sehr der Beitragssatz dann wirklich steigt, entscheidet jede Krankenkasse für sich.

Scholz kündigt Gipfel für industriepolitische Agenda an

BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz will noch in diesem Monat mit einem Gipfel im Kanzleramt die Probleme der Industrie in Deutschland angehen. "Ich werde Unternehmensvertreter, Industriegewerkschaften, Industrieverbände noch in diesem Monat zu einem Gespräch einladen im Kanzleramt, wo alle zusammenkommen und wo wir genau diese Dinge beraten, die da notwendig sind", sagte der SPD-Politiker in Berlin in einer Regierungserklärung zum anstehenden EU-Gipfel in Brüssel. "Das, was dabei rauskommt, werde ich diesem Parlament vorschlagen, auch auf den Weg zu bringen, damit es vorangeht in Deutschland."

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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