Krise, Chance

Emmerthal - Ob wirtschaftliche Flauten, sinkende Nachfrage oder disruptive Marktveränderungen – Unternehmen können aus verschiedenen Gründen in eine Krise geraten.

08.05.2025 - 09:25:00

Von der Krise zur Chance: Wie eine strategische Neuausrichtung Unternehmen rettet. Doch während einige daran scheitern, schaffen es andere, gestärkt daraus hervorzugehen. Der Schlüssel? Eine gezielte Neuausrichtung der Geschäftsstrategie.

Eine Krise ist oft der Wendepunkt, der Unternehmen zwingt, alte Strukturen zu überdenken. Wer Marktveränderungen früh erkennt, sich flexibel anpasst und gezielt Innovationen einsetzt, kann gestärkt aus der Krise hervorgehen. Dieser Beitrag verrät Ihnen die wichtigsten Schritte zur strategischen Neuausrichtung und wie Unternehmen Krisen als Wachstumschance nutzen können.

Krisen als Katalysator für echte Veränderung

Krisen entlarven Schwächen im Geschäftsmodell. Seien es nun veraltete Prozesse, ein fehlender digitaler Reifegrad oder starre Hierarchien – diese Schwächen werden schonungslos ans Licht gebracht. Doch genau hier liegt auch die Chance: Eine fundierte Analyse und eine strategische Neuausrichtung können der Ausgangspunkt für ein neues Kapitel sein, das auf Resilienz, Zukunftsfähigkeit und Wachstum ausgelegt ist. Es geht um nicht weniger als eine tiefgreifende Veränderung des gesamten Unternehmens – von der Kultur über die Kommunikation, die Ziele und das Führungsverständnis bis hin zum Innovationsmanagement. In Krisen sind Belegschaften wesentlich motivierter, einen Änderungsprozess mitzugestalten. Ein äußerst wichtiger Aspekt, der oft unterschätzt wird.

Am Anfang jeder erfolgreichen Neuausrichtung steht eine umfassende Bestandsaufnahme. Statt sich in Symptomen zu verlieren, geht es darum, die wahren Krisenursachen zu identifizieren. Externe Experten oder neutrale Assessments können in dieser Phase dabei helfen, blinde Flecken zu vermeiden. Die gewonnenen Erkenntnisse sind enorm wichtig, um eine neue strategische Richtung zu entwickeln, die nicht bloß auf Annahmen, sondern vielmehr auf Daten und Fakten basiert.

Neupositionierung und Kulturwandel als Erfolgsfaktoren

Auf Basis der vorgenommenen Bestandsaufnahme gilt es anschließend, die strategische Vision neu zu definieren. In vielen Fällen bedeutet das, sich von langjährigen Geschäftsmodellen zu verabschieden – ein schmerzhafter, aber notwendiger Schritt. Unternehmen wie Nokia, IBM oder Netflix haben vorgemacht, wie erfolgreich eine radikale Neuausrichtung sein kann – weg vom ursprünglichen Kerngeschäft hin zu zukunftsträchtigen Geschäftsmodellen.

Essenziell wichtig ist in diesem Zusammenhang das Thema Kultur. Veränderungen gelingen nur, wenn sie intern mitgetragen werden. Der kulturelle Wandel – hin zu mehr Eigenverantwortung, Agilität und Lernbereitschaft – ist daher zentraler Bestandteil der Neuausrichtung. Führungskräfte müssen in dieser Phase als Vorbild agieren, indem sie Veränderung vorleben. Eine transparente Kommunikation, gezielte Qualifizierungsmaßnahmen und eine offene Feedbackkultur sind dabei entscheidend.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte, betrifft die Innovationsfähigkeit des Unternehmens. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig dieser Aspekt ist, um dauerhaft am Markt bestehen zu können. Unternehmen, die neue Geschäftsmodelle, Produkte oder innovative Services entwickeln, können sich aus der Abwärtsspirale befreien. Als besonders zielführend hat es sich erwiesen, gezielt Innovationsräume zu schaffen – etwa durch strategische Allianzen mit Instituten, Universitäten und Technologiepartnern. Wichtig ist zudem auch das Thema Digitalisierung: Digitale Tools ermöglichen Unternehmen effiziente Prozesse, neue Formen der Zusammenarbeit und datenbasierte Entscheidungen – allerdings müssen sie bei der Implementierung einem ganzheitlichen Ansatz folgen. Konkret gesagt: Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein, sondern muss immer auch zur strategischen Neuausrichtung beitragen. Die Nutzung von KI beispielsweise wird immer mehr zum Erfolgsfaktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

So hilft Interim Management beim Geschäftsumbau

Strategische Neuausrichtung ist kein einmaliges Projekt, sondern vielmehr ein langfristiger Prozess. Viele Transformationen scheitern, weil es an Meilensteinen, klaren Verantwortlichkeiten und Kommunikationskonzepten fehlt. Hinzu kommt, dass die Geschäftsführung oft schon durch das Tagesgeschäft ausgelastet ist. Veränderungsprojekte bedeuten immer auch zusätzliche Komplexität – und gehen daher mit einem enormen Kraftakt einher. Entsprechend sinnvoll kann es sein, einen erfahrenen Interim Manager zu Rate zu ziehen, der nicht nur Fachwissen und Umsetzungserfahrung mitbringt, sondern auch kurzfristig die Managementkapazität stärken kann. Als neutraler Dritter sorgt er dafür, dass die strategische Neuausrichtung mit klarem Fokus vorangetrieben wird, statt im Alltag unterzugehen.

Dass sich die Investition in einen Interim Manager schnell auszahlt, zeigt das Beispiel eines mittelständischen Maschinenbauers aus Süddeutschland, der sich in einem herausfordernden Marktumfeld mit sinkender Nachfrage konfrontiert sah. Statt Personal abzubauen, entschied sich die Geschäftsführung für eine grundlegende Neuausrichtung – weg vom reinen Produktverkauf hin zu digitalen Serviceangeboten und datenbasierten Wartungslösungen. Mit Hilfe eines spezialisierten Interim Managers wurden interne Strukturen angepasst, das Geschäftsmodell neu definiert und ein Kulturwandel angestoßen. Heute erzielt das Unternehmen rund 40 Prozent seines Umsatzes mit margenstarken digitalen Services – und ist damit erfolgreicher und wachstumsstärker als je zuvor.

Fazit: Krisen als Chance

Krisen sind schmerzhaft – aber sie sind immer auch eine Chance auf Erneuerung. Unternehmen, die bereit sind, sich ehrlich mit ihrer Situation auseinanderzusetzen, eine klare strategische Vision zu entwickeln und die eigene Organisation konsequent darauf auszurichten, können gestärkt aus der Krise hervorgehen. Ein erfahrener Interim Manager kann in diesem Zusammenhang dabei helfen, den Wandel von der Vision zur Realität zu machen, indem er die Transformation professionell begleitet. Unternehmen, die den Wandel als Teil ihrer DNA begreifen, bleiben auch in Krisenzeiten zukunftsfähig.

Über Gert Löhmer:

Gert Löhmer ist der Gründer und Geschäftsführer von GL Consulting & Interim. Mit seinem Team hat er sich darauf spezialisiert, Maschinen- und Anlagenbauunternehmen, Werkzeugbauer, Lohnfertiger u. v. m. operativ und strategisch aus der Krise zu führen und zukunftsfähig zu machen. Dabei setzt er u. a. auf die Optimierung interner Prozesse, Kommunikation und Kultur. So schafft er es, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Mehr Informationen unter: https://loehmer-consulting.com/.

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