Tote, Verletzte

Starkregen, Überschwemmungen, umgestürzte Bäume.

25.07.2024 - 08:07:46

Tote und Verletzte durch Taifun «Gaemi» - Schiffe gesunken. Taifun «Gaemi» hat in Taiwan schwere Schäden angerichtet. Auf den Philippinen gibt es rund 20 Tote - und ein gesunkener Öltanker macht Sorgen.

  • In Taiwan starben mindestens zwei Menschen durch den Taifun «Gaemi», viele weitere wurden verletzt. - Foto: Johnson Lai/AP/dpa

    Johnson Lai/AP/dpa

  • Zuvor hatte der Sturm auf den Philippinen gewütet - in dem Land gab es ebenfalls Tote. - Foto: Rouelle Umali/XinHua/dpa

    Rouelle Umali/XinHua/dpa

In Taiwan starben mindestens zwei Menschen durch den Taifun «Gaemi», viele weitere wurden verletzt. - Foto: Johnson Lai/AP/dpaZuvor hatte der Sturm auf den Philippinen gewütet - in dem Land gab es ebenfalls Tote. - Foto: Rouelle Umali/XinHua/dpa

Bei heftigem Regen und Sturm sind in Taiwan mindestens zwei Menschen durch den Taifun «Gaemi» getötet worden. 284 Menschen wurden verletzt, wie die taiwanischen Behörden mitteilten. Vor der Küste der Inselrepublik sank durch den Sturm zudem ein Frachtschiff. Die Behörden warteten noch auf bessere Wetterbedingungen, um die Suche nach den neun Besatzungsmitgliedern aus Myanmar fortzusetzen, hieß es vom taiwanischen Notfallzentrum (CEOC).

Fernsehaufnahmen zeigten heftige Regenfälle und großflächige Überschwemmungen. Fahrzeuge wurden von umgestürzten Bäumen beschädigt. Zeitweise waren nach offiziellen Angaben mehr als 450.000 Haushalte ohne Strom.

Das Zentrum des Tropensturms erreichte am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) die osttaiwanische Küstenstadt Yilan, von wo der Sturm weiter Richtung Westen zog. Wie schon am Vortag, als erste Ausläufer von «Gaemi» große Teile der Inselrepublik lahmlegten, blieben auch am Donnerstag Schulen und Büros geschlossen. Auch an der taiwanischen Börse wurde den zweiten Tag in Folge nicht gehandelt.

Tropensturm zieht weiter Richtung China 

In der südlichen Stadt Kaohsiung wurde eine 64-jährige Rollerfahrerin von umgestürzten Bäumen getötet. In der osttaiwanischen Stadt Hualien wurde eine 45 Jahre alte Frau in einem Auto getötet, das von einer einstürzenden Mauer getroffen wurde. Ihr Kind befand sich demnach in einem kritischen Zustand. Ein weiterer Todesfall wurde zunächst in der Stadt Neu Taipeh gemeldet. Später teilte das Notfallzentrum mit, dass der Unfall mit einem Bagger nicht im Zusammenhang mit dem Taifun stehe.

«Gaemi» ist auf Kurs Richtung China, wo die Behörden bereits seit Tagen vor dem sich nähernden Sturm warnten. Das Zentrum des Sturms sollte am Donnerstagnachmittag die Küstenprovinz Fujian erreichen. In China gab es bereits den ganzen Sommer über immer wieder starke Regenfälle und Überschwemmungen mit vielen Opfern. Auch in der Hauptstadt Peking regnete es seit Mittwoch stark.

Öltanker sinkt vor Philippinen 

Zuvor hatte der Sturm auf den Philippinen gewütet und schwere Schäden verursacht. Die Zahl der Todesopfer sei mittlerweile auf 21 gestiegen, teilte die Nationalpolizei mit. Viele Opfer starben bei Erdrutschen und Sturzfluten. Vor allem die Hauptstadt Manila war betroffen, wo allein sechs Menschen ertranken. Hier standen die Wassermassen teils meterhoch. 

In der Manilabucht sank in den Unwettern ein Öltanker, der 1,4 Millionen Liter Industrieheizöl geladen hatte. Die Behörden versuchen mit allen Mitteln, eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Das 44 Meter lange Schiff liege in einer geringen Tiefe von nur 34 Metern, was das Abpumpen des Öls erleichtere, sagte ein Sprecher der Küstenwache. 

Es bestehe aber trotzdem die große Gefahr, dass Manila und die umliegenden Küsten betroffen sein könnten, hieß es weiter. Zunächst hielt sich das ausgelaufene Öl im Meer aber noch in Grenzen. Präsident Ferdinand Marcos Jr. wies die zuständigen Behörden an, umgehend alles in die Wege zu leiten, um das Leck unter Kontrolle zu bringen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

40 Tote, über 1.000 Verletzte Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Hafen von Shahid Radschaei in der südiranischen Provinz Hormusgan ist nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders IRIB auf mindestens 40 gestiegen. (Wirtschaft, 27.04.2025 - 18:02) weiterlesen...

Explosion im Iran: 40 Tote, über 1.000 Verletzte. Die Provinz ist mit der Behandlung der zahlreichen Verletzten überlastet. Viele müssen in andere Städte verlegt werden. Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Süden Irans ist erneut gestiegen. (Unterhaltung, 27.04.2025 - 17:52) weiterlesen...

28 Tote, über 800 Verletzte TEHERAN - Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Schahid Radschaei Hafen in der südiranischen Hormusgan Provinz ist erneut gestiegen und liegt nun bei 28. (Wirtschaft, 27.04.2025 - 17:09) weiterlesen...

Explosion im Iran: 28 Tote, über 800 Verletzte. Die Provinz ist mit der Behandlung der über 800 Verletzten überlastet. Viele müssen in andere Städte verlegt werden. Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Süden Irans ist weiter gestiegen. (Unterhaltung, 27.04.2025 - 14:39) weiterlesen...

Explosion im Iran: Mindestens 25 Tote, über 800 Verletzte. Bei mehr als 800 Verletzten wird mit weiteren Toten gerechnet. Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Süden Irans ist weiter gestiegen. (Unterhaltung, 27.04.2025 - 10:15) weiterlesen...

Mindestens 18 Tote, über 800 Verletzte Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion in der südiranischen Hafenstadt Shahid Radschaei ist auf 18 gestiegen. (Wirtschaft, 27.04.2025 - 08:12) weiterlesen...