Berlin, Deutschland

Am Hauptstadtflughafen BER wird nach wie vor improvisiert.

25.09.2025 - 09:26:53

Berliner Flughafen BER nach wie vor im «Ausnahmemodus». Das System für die Passagier- und Gepäckabfertigung funktioniert auch am Donnerstag noch nicht.

Auch Tage nach dem Cyberangriff auf ein IT-System befindet sich der Berliner Flughafen BER nach Angaben eines Flughafensprechers im «Ausnahmemodus». Das lahmgelegte System für die Passagier- und Gepäckabfertigung funktioniert noch immer nicht. Es gebe heute wieder eine Reihe von Verspätungen, sagte Flughafensprecher Axel Schmidt der Deutschen Presse-Agentur. 

Abgesagt seien für heute bislang drei Abflüge. An den Terminals sei es am Morgen relativ ruhig. Am Mittwoch wurden seinen Angaben zufolge zwölf Abflüge und zwölf Ankünfte abgesagt.

Feuerwehr und Personal des Flächenservices unterstützten weiterhin bei der Gepäcksortierung, sagte Schmidt. Die Airlines und die Unternehmen für die Bodenabfertigung bringen seinen Angaben zufolge nach und nach mehr Personal und zum Teil auch eigene Systeme an den Start, um die Situation zu verbessern. «Wir versuchen Zug um Zug die Lage weiter zu stabilisieren.»

So können Fluggäste Zeit sparen

Menschen, die Zeit sparen möchten, empfiehlt der Flughafen die Sicherheitskontrollen mit CT-Scannern. An den Geräten müssen Flüssigkeiten und Elektronik nicht ausgepackt werden, wie es in einem Instagram-Beitrag des BER heißt. Die entsprechenden Sicherheitskontrollen befänden sich in den Pavillons Nord und Süd sowie im Terminal 2.

Der IT-Dienstleister Collins Aerospace war am Freitagabend Opfer eines Cyberangriffs geworden. Der Hackerangriff legte elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. Betroffen waren neben Berlin insbesondere die Flughäfen in Brüssel, Dublin und London (Heathrow).

Die anderen großen deutschen Flughäfen waren nicht betroffen. Die britischen Behörden haben in dem Zusammenhang einen Verdächtigen festgenommen. Der Mann wurde unter Auflagen wieder freigelassen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

AfD muss Bundesgeschäftsstelle in Berlin erst 2026 verlassen. Nun hat ein Gericht seine Entscheidung getroffen. Nach der Bundestagswahl beschert eine Party der AfD Ärger mit dem Vermieter. (Politik, 26.09.2025 - 09:08) weiterlesen...

Fachmagazin: Opernhaus des Jahres in Zürich. Was das Magazin «Opernwelt» an dem Haus hervorhebt - und welcher Dirigent zum achten Mal einen Titel holt. Das Opernhaus des Jahres steht einer Kritikerumfrage zufolge in der Schweiz. (Unterhaltung, 26.09.2025 - 08:00) weiterlesen...

Cyberangriff auf BER: Kernproblem kann noch Tage andauern. Auch am Wochenende dürfte das Problem noch immer nicht behoben sein. Seit rund einer Woche kämpft der Flughafen BER mit den Folgen eines Cyberangriffs auf ein wesentliches IT-System. (Unterhaltung, 26.09.2025 - 07:15) weiterlesen...

Berliner Flughafen BER weiterhin im «Ausnahmemodus». Das System für die Passagier- und Gepäckabfertigung funktioniert immer noch nicht. Die Beschäftigten gewinnen jedoch Routine. Am Hauptstadtflughafen BER wird nach wie vor improvisiert. (Unterhaltung, 25.09.2025 - 19:41) weiterlesen...

Bundesfinanzhof: Anonyme Anzeigen bleiben geheim. Für die Opfer ist es nahezu unmöglich, herauszufinden, wer sie denunziert hat - und das wird auch so bleiben. Hinter anonymen Anzeigen ans Finanzamt verbergen sich auch falsche Anschuldigungen. (Wirtschaft, 25.09.2025 - 14:06) weiterlesen...

Rechtsstreit mit Bobic: Hertha muss Millionen zahlen. Doch der Rechtsstreit könnte noch weitergehen. Fredi Bobic setzt sich vor Gericht durch: Die klamme Hertha muss Millionen zahlen. (Politik, 25.09.2025 - 13:29) weiterlesen...