Exklusive, Erkenntnisse

Mallorca / Zürich - Sie stehen im Rampenlicht, gelten als Ikonen ihrer Zeit, machen Millionen Menschen glücklich - und leiden dennoch unter einem Druck, der für Außenstehende kaum vorstellbar ist.

25.06.2025 - 10:23:17

Exklusive Erkenntnisse: THE BALANCE beobachtet diese schwerwiegenden psychischen Belastungen bei Prominenten. Was auf Social Media wie ein Traumleben erscheint, ist für viele Prominente ein seelischer Ausnahmezustand: Einsamkeit, emotionale Instabilität, Bindungstrauma, Suchterkrankungen und Misstrauen prägen das Innenleben vieler Celebrities. Die internationale Luxus-Rehaklinik THE BALANCE RehabClinic, in der kürzlich auch Kanye West und seine Frau Bianca Censori behandelt wurden, spricht offen über die häufigsten psychischen Herausforderungen in dieser besonderen Zielgruppe - und darüber, was die Betroffenen wirklich brauchen. "Es gibt zu diesen Phänomenen keine wissenschaftlichen Studien, keine Fachliteratur - nur praktische Erfahrung", sagt Dr. Sarah Boss, Klinikleiterin bei THE BALANCE, die seit über 20 Jahren mit dieser Zielgruppe arbeitet.

Kindheit ohne Bindung: Wenn Nähe fehlt

Viele Prominente, so die jahrelange Erfahrung von THE BALANCE, kommen aus leistungsorientierten Familien, in denen sie - meist unabsichtlich und bereits früh - elterliche Abwesenheit erlebt haben. Ersatzpflege durch Nannys oder Internatsaufenthalte sind keine Seltenheit. Statt Nähe und Sicherheit stehen dafür Erfolgsdruck und Perfektion im Vordergrund - die Grundbedürfnisse des Kindes werden nicht erfüllt. "Wir sehen bei dieser Zielgruppe häufig ausgeprägte Bindungstraumata. Diese können durch Vernachlässigung, Überfürsorge oder auch Missbrauch der Eltern entstehen", sagt Gita Chaudhuri, Psychotherapeutin bei THE BALANCE. "Oft ist es kein einzelnes dramatisches Ereignis, sondern die familiäre Dynamik und Erziehungsweise, die tiefe Spuren hinterlässt." Dadurch entsteht bei vielen Betroffenen eine große emotionale Leere, die sich im späteren Leben in Form von Essstörungen, Sucht oder Beziehungsstörungen manifestiert. Gleichzeitig interpretiert das Kind die emotionale Abwesenheit der Eltern als eigenes Versagen. "Kinder sind so abhängig von ihren Eltern, dass sie nie verstehen können, dass mit diesen etwas nicht stimmt, also denken sie, mit ihnen selbst stimme etwas nicht", erklärt Dr. Boss: "Es braucht viel therapeutische Arbeit, um dieses Muster zu durchbrechen. Die Betroffenen brauchen eine korrigierende Erfahrung, ein ,Re-Parenting'. Genau das kann eine gesunde Bindung zu einer Therapeutin oder einem Therapeuten über die Zeit leisten."

Enormer Druck und Angst, ausgenutzt zu werden, führen zu sozialem Rückzug

Prominente stehen täglich unter massivem Druck: Sie "müssen" immer funktionieren, dauerhaft Höchstleistungen bringen - und das vor einer Öffentlichkeit, die keine Fehler verzeiht. "Normale Menschen dürfen zusammenbrechen, Prominente nicht. Um ihr öffentliches Image nicht zu gefährden, müssen sie jederzeit perfekt wirken", so Dr. Sarah Boss. Dieser Druck trifft im Showbusiness oft auf ein instabiles soziales Umfeld. "Viele vermeintliche enge Freunde sind nur da, solange sie am Erfolg mitverdienen. Unsere Klienten wissen irgendwann nicht mehr, wer es ehrlich meint und wer nur wegen Ruhm oder Geld da ist", sagt Gita Chaudhuri. Dieses Misstrauen reicht sogar bis in die intimsten Beziehungen hinein - und kann sich bis hin zur sozialen Paranoia ausweiten: "Wird diese Person auch bei mir bleiben, wenn ich nicht mehr berühmt bin?" Besonders deutlich wird diese Dynamik während der Corona-Pandemie: "Als alles plötzlich stillsteht - Events, Auftritte, Partys -, hat sich niemand mehr gemeldet. Diese Einsamkeit hat viele unserer Klienten hart getroffen", so Dr. Boss. Zurück bleibt das Gefühl, wertlos zu sein und ausgenutzt zu werden. Rückzug und Isolation werden zur Selbstschutzstrategie. "Viele Prominente, die zu uns kommen, empfinden keinen Spaß mehr am Leben. Die kleinen Freuden wie Freundschaften, Ausgehen, einfach normal sein - all das ist verloren gegangen", sagt Dr. Boss. Um die Leere zu füllen, greifen viele Betroffene zu Drogen.

Drogensucht als stille Folge des Ruhms

Substanzmissbrauch gehört zu den häufigsten Herausforderungen in der Therapie prominenter Persönlichkeiten bei THE BALANCE. Alkohol, Medikamente und Drogen sind in dieser Welt nicht nur leicht verfügbar, sondern werden oft auch stillschweigend akzeptiert. Zudem fehlt aufgrund der strukturellen Leere im Promi-Alltag die Selbstdisziplin, den Konsum nicht ausufern zu lassen. Äußere Ankerpunkte, wie etwa feste Arbeitszeiten, gibt es nicht. "Anders als Privatpersonen müssen Promis keine Konsequenzen fürchten, wie etwa Jobverlust oder Verdienstausfall", erklärt Dr. Sarah Boss. In einem Umfeld, in dem niemand mehr "Stopp" sagt, bleibt selbstzerstörerisches Verhalten oft unbeachtet oder unausgesprochen, aus Rücksicht auf den Status der betroffenen Person. Auf diesen Lifestyle wird kaum jemand vorbereitet. "Um mit dieser Form von Freiheit gesund umzugehen, braucht es ein hohes Maß an innerer Stabilität und ein gesundes soziales Umfeld. Genau das, was vielen Prominenten aufgrund ihrer familiären Herkunft fehlt", so Sarah Boss. "Es ist unsere Aufgabe, diese innere Balance in einem intensiven therapeutischen Prozess aufzubauen."

In einer aktuellen Podcastfolge von THE BALANCE spricht Dr. Sarah Boss detailliert über die psychischen Belastungen von Prominenten. Hier auf YouTube anschauen.

Mehr Informationen zu The Balance RehabClinic finden Sie unter www.balancerehabclinic.de.

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