PURINA, Tierheimreport

Euskirchen - Mit der beginnenden Sommersaison freuen sich viele Menschen auf Urlaub und Freizeitaktivitäten - für Deutschlands Tierheime bedeutet diese Zeit jedoch das Gegenteil: Mehr Stress, mehr Tiere, mehr Belastung.

24.06.2025 - 16:25:06

PURINA Tierheimreport Deutschland 2025 / Tierheime unter Druck: Neue deutschlandweite Umfrage zeigt - Sommer verschärft die Lage. Der neue PURINA Tierheimreport Deutschland 2025* zeigt in bislang einmaliger Deutlichkeit: Die Situation in den Tierheimen ist angespannt - das ganze Jahr über. Und sie spitzt sich in den Sommermonaten weiter zu.

Tiere werden das ganze Jahr über abgegeben - besonders häufig im Sommer

Die meisten Tierheime melden: Die Situation spitzt sich zu. Zwei von drei Tierheimen sind an ihrer Kapazitätsgrenze. 17 % der Einrichtungen sind bereits überfüllt. Die Mehrzahl kämpft mit akuten Engpässen - Platz- wie Geldmangel stehen ganz oben auf der Liste der Herausforderungen.

Die Aufnahme ist über das gesamte Jahr relativ ausgeglichen (60 %). Eine deutlich spürbare Hochsaison erleben die Tierheime in den Sommermonaten: Über ein Drittel (36 %) meldet, dass vermehrt im Sommer Tiere aufgenommen werden."

"Die Situation ist angespannt", bestätigt Petra Gerigk, Tierheimleiterin vom Kölner Tierschutzverein 1868. "In den letzten Jahren haben wir deutlich mehr Abgaben, vor allem von alten und kranken Tieren zu verzeichnen. Trotz Aufklärung unterschätzen viele noch immer die Verantwortung, die mit der Tierhaltung verbunden ist. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam mehr Bewusstsein schaffen."

Die Umfrage zeigt: Die Zahl der aufgenommenen Tiere ist in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen. 81 % der Tierheime berichten von einem Anstieg, 42 % sogar von einem starken Anstieg. Die Gründe dafür sind vielfältig. 67 % nennen persönliche oder gesundheitliche Umstände, 66 % Verhaltensprobleme der Tiere, Überforderung, Zeitmangel und finanzielle Belastung folgen dicht darauf.

Die Vermittlung von Tieren stellt viele Tierheime vor Herausforderungen. Fast die Hälfte der befragten Einrichtungen gibt an, dass die Verantwortung einer Tieradoption häufig unterschätzt wird. Neben Konflikten mit bereits im Haushalt lebenden Tieren scheitern viele Vermittlungen (66 %) daran, dass es den Adoptierenden an Vorbereitung und Erfahrung mangelte.

Die Studie zeigt deutlich: Deutsche Tierheime brauchen Hilfe - und zwar auf vielen Ebenen: 77 % benötigen finanzielle Unterstützung, 71 % leiden unter Platzmangel, 62 % beklagen Personalmangel. Zudem fehlt es oft an freiwilligen Helfer:innen (45 %), Sachspenden (33 %), und Kooperationen mit anderen Organisationen (33 %).

Die Tierheime schlagen Alarm - nicht zum ersten Mal, aber mit neuer Eindringlichkeit. Denn während viele Tiere ein neues Zuhause suchen, fehlt es den Vermittlungsstellen an Raum, Ressourcen und Rückhalt.

Hohe Beteiligung, klare Trends

Die Befragung liefert ein belastbares Bild über die Lage in deutschen Tierheimen. Vor allem Katzen (99 %) und Hunde (91 %) werden laut Studie in fast allen befragten Einrichtungen beherbergt, und sie stellen gleichzeitig die größten Herausforderungen an Pflege, Platz und Vermittlung. Insgesamt nahmen 227 von 420 kontaktierten Tierheimen aus allen Bundesländern an der repräsentativen Befragung teil.

"Die Teilnahme von über der Hälfte der Tierheime zeigt, wie ernst die Lage ist. Viele stehen am Limit, besonders im Sommer", so Benedikt Schaumann, Corporate Communications Director bei PURINA, dem Initiator der Umfrage. "Unser klares Ziel war es, mit belastbaren Daten sichtbar zu machen, wo die größten Herausforderungen liegen - und wie gezielte Unterstützung aussehen kann. Die Ergebnisse unserer deutschlandweiten Umfrage sind ein deutlicher Weckruf: für mehr Hilfe, mehr Aufmerksamkeit und für das Wohl der Tiere."

PURINA engagiert sich für Tierheime und verantwortungsvolle Tieradoption

Als Initiator des Tierheimreports Deutschland* macht PURINA auf die Herausforderungen in deutschen Tierheimen aufmerksam. Denn auch wenn Tiernahrung die zentrale Aufgabe des Unternehmens ist, engagiert sich PURINA weit über den Rand des Napfes hinaus für gesellschaftliche Belange.

Das Unternehmen unterstützt nicht nur Tierheime und Tiertafeln in ganz Deutschland mit mehreren hundert Tonnen Futterspenden jährlich, sondern leistet auch umfassende Aufklärungsarbeit und bietet konkrete Hilfe für Adoptierende. Als Exklusivsponsor von Bark Date für die Live-Events in Köln, Stuttgart und Frankfurt hilft PURINA z.B. dabei, Tierheimtiere sichtbarer zu machen und ihnen eine zweite Chance auf ein liebevolles Zuhause zu geben.

Weitere Informationen zum Engagement von PURINA zur verantwortungsvollen Tieradoption finden Sie hier.

*Regional repräsentative Studie von PURINA, durchgeführt durch The Weber Shandwick Collective Analytics & Intelligence. Befragung von 227 Tierheimen, quotiert nach Bundesländern, im Zeitraum vom 05.02.2025 bis 07.04.2025.

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