Kranenburg - Rund 30 Feuerwehrleute aus dem gesamten Gemeindegebiet Kranenburg haben kürzlich an einem intensiven Vegetationsbrandseminar teilgenommen.
01.09.2025 - 11:35:27FW Kranenburg: Feuerwehr Kranenburg trainiert Vegetationsbrandbekämpfung mit praktischer Ausbildung im Reichswald und auf dem Feld. Ziel der Fortbildung war es, die Einsatzkräfte gezielt auf die immer häufiger auftretenden Flächen- und Waldbrände vorzubereiten und ihnen praxisnahes Rüstzeug für den Ernstfall zu vermitteln.
Nach der Begrüßung durch den Leiter der Feuerwehr, Andreas Thelosen, starteten die Teilnehmer zunächst mit einem Theorieblock. Im Mittelpunkt standen dabei die besonderen Herausforderungen im Reichswald - von der Topografie über die Erreichbarkeit bis hin zu den Schwierigkeiten der Funkkommunikation in weitläufigen Waldgebieten. Lösungsansätze und taktische Vorgehensweisen wurden gemeinsam diskutiert, bevor es nach einer kurzen Stärkung in die praktische Ausbildung überging.
Als Übungsort diente zunächst das Gelände der Jugendherberge am Wolfsberg in Nütterden. In Kleingruppen durchliefen die Feuerwehrleute mehrere Stationen: Der Umgang mit Löschrucksäcken und Geräten zur Anlage von Feuerschneisen wurde ebenso trainiert wie der Einsatz von Kreisregnern und Düsenschläuchen, die dank der Unterstützung der Feuerwehr Kleve zur Verfügung standen. Besonders anschaulich war eine groß angelegte Sandkiste, in der verschiedene Szenarien simuliert wurden. So konnten topografische Gegebenheiten, Bewuchs und Geländestrukturen im Kleinformat nachgestellt und taktische Maßnahmen praxisnah durchgespielt werden.
Im zweiten Teil des Seminars verlegte die Gruppe auf ein Feld, das die Familie van Wickeren für die Ausbildung bereitgestellt hatte. Dort standen der Umgang mit D-Schläuchen - insbesondere das Kuppeln unter Druck - sowie die realitätsnahe Bekämpfung eines Stoppelfeldbrandes im Mittelpunkt.
Das Feedback der Teilnehmer, durchweg positiv: Die Kombination aus theoretischem Input und praktischen Übungen sorgte für ein hohes Maß an Sicherheit und Routine. "Mit dieser Fortbildung haben wir die Grundlage geschaffen, um im Ernstfall noch gezielter und effizienter handeln zu können", betonte Andreas Thelosen abschließend.
Nach dem Seminar kehrten die Einsatzkräfte mit vielen neuen Eindrücken und wertvollen Erfahrungen an ihre Standorte zurück.
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