POL-PPWP, Wechsel

Kaiserslautern - An der Spitze des Führungsstabs des Polizeipräsidiums Westpfalz hat ein Wechsel stattgefunden: Die bisherige Leiterin, Polizeidirektorin Carolin Henn, ist zum Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz nach Mainz gewechselt.

29.04.2025 - 09:30:00

Wechsel an der Spitze des Führungsstabs. Ihre Nachfolgerin in Kaiserslautern ist Polizeidirektorin Sarah Deutsch.

Zum offiziellen Amtswechsel am heutigen Montag bedankte sich Polizeipräsident Hans Kästner bei Carolin Henn für ihren Einsatz, ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren -weshalb er sie gerne in Kaiserslautern behalten hätte und nicht freiwillig nach Mainz abgegeben hat. Sie hinterlasse in der Westpfalz "große Fußspuren", aber - und damit begrüßte der Behördenleiter Sarah Deutsch als Nachfolgerin - er ist sich sicher, dass die neue Leiterin des Führungsstabs "da gut hineinpasst". Sie bringe durch ihre Erfahrungen aus ihren bisherigen Verwendungen alles mit, was sie in ihrer neuen Funktion brauche, habe sich in der kurzen Zeit im Präsidium auch schon sehr gut eingearbeitet und erste Einsätze bereits souverän gemeistert. Er freue sich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und drückte die Hoffnung aus, diese wichtige Stelle nicht so schnell wieder neu besetzen zu müssen.

Carolin Henn hatte die Leitung des Führungsstabs im Oktober 2022 übernommen und in ihrer zweieinhalbjährigen Zeit in der Westpfalz zahlreiche große Einsätze geplant und geleitet, darunter beispielsweise die Polizeieinsätze begleitend zu den Treffen der Verteidigungsminister aus aller Welt für die sogenannte "Ukraine-Unterstützergruppe" auf der AirBase Ramstein. Federführend war sie unter anderem bei der einsatztaktischen Nachbereitung des Tötungsdeliktes an einer Polizeibeamtin und eines Polizeibeamten in Ulmet. Auch an dem noch laufenden Projekt zur Zentralisierung des Notruf- und Einsatzmanagements für das Polizeipräsidium Westpfalz war sie maßgeblich beteiligt.

Im Innenministerium hat 43-Jährige nun die Aufgaben als Einsatzreferentin übernommen und ist somit für die grundsätzlichen Themen im Bereich des Einsatzmanagements der rheinland-pfälzischen Polizei zuständig. In ihrer neuen Funktion wird die gebürtige Westpfälzerin die Polizei Rheinland-Pfalz auch in spezifischen Bundesgremien vertreten.

Wie Carolin Henn selbst bei ihrer Abschiedsrede betonte, verlässt sie ihr "Heimatpräsidium" mit einem lachenden und einem weinenden Auge - einerseits hat sie im Ministerium eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, andererseits hat sie die bisherige Arbeit mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Bereichen sowie die Kooperation mit der Bundespolizei und den US-amerikanischen Partnern immer sehr geschätzt, weshalb ihr die Arbeit im Team "immer Spaß gemacht" habe und ihr Arbeitsplatz für sie immer "mehr war als nur ein Job".

Die neue Leiterin des Führungsstabs, Sarah Deutsch, ist - wie ihre Vorgängerin - seit 2001 im Dienst der Polizei. Begonnen hat sie ihre Laufbahn allerdings in Nordrhein-Westfalen, wo sie nach ihrer Ausbildung in verschiedenen Dienststellen und Bereichen der Landespolizei sowie des Innenministeriums eingesetzt war. 2017 wechselte sie zur Bundespolizei und kam gut ein Jahr später nach Kaiserslautern, um die Leitung der hiesigen Bundespolizeiinspektion zu übernehmen.

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen, die sich mit ihrem Familienleben vereinbaren lassen, führte ihr Weg die 42-Jährige zur Landespolizei Rheinland-Pfalz und ins Polizeipräsidium Westpfalz. Im Führungsstab ist sie nun für drei Stabsbereiche mit insgesamt elf Sachbereichen zuständig und dadurch innerhalb des Präsidiums für alle Themen im Zusammenhang mit Einsatzplanung, Kriminalitätsbekämpfung, Verkehr, Technik und Ausrüstung sowie nicht zuletzt der Führungs- und Lagezentrale verantwortlich.

Neben dem "Alltagsgeschäft" mit seinen fordernden Themen hat die Polizeidirektorin auch schon ihre ersten Einsätze in der neuen Funktion absolviert. Dabei habe sie bereits feststellen können, was für ein "starkes Team" hinter ihr stehe. Überhaupt ist sie mit ihrem Arbeitsbereich sehr zufrieden: "Neue Abläufe und andere Organisationskulturen machen meinen Alltag sehr interessant und bieten eben die Herausforderung, die ich gesucht habe", so Sarah Deutsch in ihrer Antrittsrede. "Ich freue mich auf die vielen Begegnungen mit Menschen und Themen, die da noch kommen werden, und auf ein gutes Zusammenwirken." |cri

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