FW Horn-Bad Meinberg: Feuer greift auf Dachstuhl über und zerstört Wohngebäude - über 100 Einsatzkräfte mehrere Stunden im Einsatz
16.05.2025 - 06:18:06FW Horn-Bad Meinberg: Feuer greift auf Dachstuhl über und zerstört Wohngebäude - über 100 Einsatzkräfte mehrere Stunden im Einsatz. Horn-Bad Meinberg - Am Donnerstag, den 15. Mai 2025, wurde die Feuerwehr Horn- Bad Meinberg um 11:33 Uhr mit dem Stichwort "Feuer 4-Explosion im Gebäude" in den Stadtteil Horn alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine schwarze Rauchsäule sichtbar. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Anbau sowie ein vorgelagerter Container bereits in Vollbrand. Zudem hatte das Feuer bereits auf den Dachstuhl des Wohngebäudes übergegriffen. In dem Container wurden laut Auskunft mehrere Gasflaschen gelagert. Unmittelbar wurde durch mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung vorgenommen. Durch die ersten Trupps wurde der Container mit den gelagerten Gasflaschen gekühlt sowie die Brandbekämpfung im Anbau vorgenommen. Parallel wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und die Löschwasserversorgung aufgebaut. In einem weiteren Einsatzabschnitt wurde die Brandbekämpfung auf der Gebäude-Rückseite eingeleitet. Ein Innenangriff musste bereits nach kurzer Zeit aufgrund herrschender Einsturzgefahr abgebrochen werden. Über die Leitstelle des Kreis Lippe wurden die Warn-Apps "Nina" und "KatWarn" zur Warnung der Bevölkerung ausgelöst. Aufgrund der vorgefundenen Lage, der zu erwartenden Einsatzdauer und um ausreichend Kräfte vor Ort zu haben, wurden weitere Atemschutzgeräteträger angefordert. Diese wurden durch die Feuerwehren Detmold und Schlangen gestellt. Die Feuerwehr Lemgo war mit der Drohne zur Unterstützung vor Ort. Der Rettungsdienst wurde im Einsatzverlauf durch das DRK Lemgo abgelöst. Der Grundschutz im Stadtgebiet wurde durch eine weitere Einheit der Feuerwehr Detmold sichergestellt. Über das THW Herford wurde ein Baufachberater sowie vom THW Detmold die Fachgruppe Räumen angefordert. Diese unterstützten die Einsatzkräfte mit einem Teleskoplader. Durch den vom Kreis Lippe gestellten Abrollcontainer Atemschutz wurde die Versorgung mit Atemschutzgeräten sichergestellt. Kontaminierte Einsatzkräfte wurden in einem separaten Hygienebereich dekontaminiert und mit sauberer Kleidung versorgt. Durch die Unterstützungseinheit wurden die Einsatzkräfte verpflegt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin. Im Gebäude wurden zahlreiche Wandverkleidungen geöffnet, um an versteckte Glutnester zu gelangen. Letztendlich konnte gegen ca. 19:30 Uhr "Feuer aus" gemeldet werden. Anschließend wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und gegen 21:30 Uhr eine Brandnachschau durchgeführt. Die Kriminalpolizei beschlagnahmte die Einsatzstelle noch am gestrigen Abend. Bei dem Einsatz wurden zwei Einsatzkräfte leicht verletzt. Diese konnten aber vor Ort vom Rettungsdienst behandelt werden. Zu Brandursache sowie Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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