Nationalmannschaft, WM-Qualifikation

Thomas Müller will vom deutschen Nationalteam Einsatz sehen, ein Zeichen an die Fans.

10.10.2025 - 16:20:10

«Druck auf dem Kessel»: Müller erwartet Reaktion von DFB-Elf. Der Aufschrei nach der Blamage im September sei berechtigt gewesen, findet der Ex-Bayern-Profi.

Ex-Fußball-Nationalspieler Thomas Müller fordert von der deutschen Auswahl in den bevorstehenden Partien gegen Luxemburg und Nordirland eine Reaktion auf den holprigen Start in die WM-Qualifikation. «Nach den Länderspielen im September ist natürlich schon Druck auf dem Kessel», sagte der 36-Jährige dem Online-Sender MagentaTV.

«Ich erwarte mir vor allem engagierte Leistungen, dass einem als Zuschauer gezeigt wird – und dass den Spielern bewusst ist – worum es geht. Nämlich: Es geht um diese drei Punkte in jedem Spiel», erklärte Müller vor der Partie gegen Luxemburg heute (20.45 Uhr/ARD) in Sinsheim. Am Montag tritt das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann noch in Belfast an. Das Hinspiel gegen die Nordiren hatte die DFB-Elf im September mit 3:1 gewonnen. Drei Tage zuvor hatte sie sich allerdings mit einer 0:2-Niederlage in der Slowakei blamiert.

Müller: Aufschrei nach Slowakei-Spiel berechtigt

«Der Aufschrei ist groß, und zwar zu Recht, wenn Deutschland gegen die Slowakei bei einem Qualifikationsspiel, bei einem Pflichtspiel verliert – und auch noch in der Deutlichkeit mit zwei Toren Unterschied», sagte Ex-Bayern-Profi Müller, der inzwischen für den kanadischen Club Vancouver Whitecaps spielt. 

«Das Spiel war gefühlt in keinem Moment richtig knapp. Da müssen wir uns schon Gedanken machen», so Müller weiter. Es sei dann auch «der Anspruch der Fußballnation Deutschland, dass da ein Aufschrei kommt. Jetzt ist es passiert und jetzt geht's um die Reaktion. Darum, was vor einem liegt.»

Diesbezüglich zeigte sich der Weltmeister von 2014 zuversichtlich. «Ich glaube, die Jungs werden das anpacken und nicht nur zeigen, dass sie gut spielen, sondern auch Ergebnisse liefern können, um sich dann doch souverän zu qualifizieren», sagte Müller, der bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko als Experte für MagentaTV arbeiten wird.

@ dpa.de

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