Kiew, Ukraine

Die Ukraine kämpft nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Abwehr des russischen Angriffskrieges aktuell zu 40 Prozent mit Waffen aus eigener Produktion.

16.04.2025 - 21:37:22

Kiew: Ukraine stellt 40 Prozent ihrer Waffen selbst her

"Unsere Verteidigungsindustrie stellt bereits mehr als tausend Waffentypen her: von Artilleriegranaten über Raketen und Langstreckenwaffen bis hin zu unseren Drohnen", sagte Selenskyj vor Vertretern der Rüstungsbranche in Kiew.

"Mehr als 40 Prozent aller Waffen, die an der Front zur Verteidigung unseres Landes eingesetzt werden, werden in der Ukraine produziert", sagte er nach Angaben des Präsidialamtes. Zugleich wachse die Zahl der Kooperationen ausländischer Partner mit der ukrainischen Rüstungsindustrie, die seinen Angaben zufolge rund 300.000 Menschen beschäftigt.

Zu den Erfolgen der ukrainischen Rüstungsindustrie zählen die rasche Weiterentwicklung von Kampfdrohnen verschiedener Typen und die Produktion von Artilleriegeschützen. Auch eigene Raketen hat die Ukraine bereits eingesetzt, wenn auch in kleiner Stückzahl.

Ukraine braucht weiter Waffen aus dem Ausland

Selenskyjs Angaben belegen zugleich, dass sein Land bei der Abwehr der russischen Invasion weiter in hohem Maße auf Rüstungslieferungen aus dem Ausland angewiesen ist. Dies betrifft unter anderem Panzer und Panzerfahrzeuge sowie die Flugabwehr. Der Präsident hatte zuletzt den USA vorgeschlagen, dort 10 Patriot-Flugabwehrsysteme für 15 Milliarden US-Dollar zu kaufen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Brände nach russischen Luftangriffen auf Ukraine Die russische Armee hat die Ukraine in der Nacht laut Militärangaben aus Kiew massiv mit mehr als 500 Drohnen und Marschflugkörpern angegriffen. (Boerse, 03.09.2025 - 12:18) weiterlesen...

Brände nach russischen Luftangriffen auf Ukraine Die russische Armee hat die Ukraine in der Nacht laut Militärangaben aus Kiew massiv mit mehr als 500 Drohnen und Marschflugkörpern angegriffen. (Boerse, 03.09.2025 - 08:38) weiterlesen...

POLITIK/ROUNDUP 4: Koalitionsspitzen gemeinsam zu Solidaritätsbesuch in Kiew - Anhaltende Unterstützung für die Ukraine und Stärkung des Teamgeistes in der schwarz-roten Koalition: Diese beiden Ziele steckten hinter der gemeinsamen Reise der Bundestagsfraktionschefs Jens Spahn (CDU/CSU) und Matthias Miersch (SPD) nach Kiew. (Wirtschaft, 01.09.2025 - 18:42) weiterlesen...

Koalitionsspitzen gemeinsam zu Solidaritätsbesuch in Kiew KIEW - Anhaltende Unterstützung für die Ukraine und Stärkung des Teamgeistes in der schwarz-roten Koalition: Diese beiden Ziele stecken hinter der gemeinsamen Reise der Bundestagsfraktionschefs Jens Spahn (CDU/CSU) und Matthias Miersch (SPD) nach Kiew. (Wirtschaft, 01.09.2025 - 15:05) weiterlesen...

Koalitionsspitzen gemeinsam zu Solidaritätsbesuch in Kiew. Der Besuch hat aber noch einen Nebeneffekt. So eine Reise deutscher Spitzenpolitiker nach Kiew gab es noch nie: Die Chefs der Regierungsfraktionen demonstrieren gemeinsam Solidarität mit der Ukraine. (Ausland, 01.09.2025 - 14:58) weiterlesen...

Spahn und Miersch besuchen Ukraine KIEW - Die Vorsitzenden der beiden Koalitionsfraktionen, Jens Spahn (CDU/CSU) und Matthias Miersch (SPD), haben der Ukraine bei einem überraschenden gemeinsamen Besuch in Kiew weitere Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland zugesichert. (Wirtschaft, 01.09.2025 - 11:09) weiterlesen...