Deutschland, Großbritannien

Deutschland und Großbritannien wollen gemeinsam eine weitreichende Präzisionswaffe entwickeln und laden Verbündete zur Beteiligung ein.

15.05.2025 - 18:13:48

Deutschland und Großbritannien wollen weitreichende Präzisionswaffe entwickeln

Es sei begonnen worden, die Fähigkeit "Deep Precision Strike" zu entwickeln, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei einem Treffen mit seinem britischen Kollegen John Healey in Berlin.

"Konkret heißt das, wir haben die Entwicklung von Waffensystemen mit einer Reichweite von mehr als 2000 Kilometern gestartet", sagte Pistorius. "Die aktuelle Bedrohungslage zeigt eindrucksvoll, wir müssen möglichst alle Fähigkeitslücken schließen und das so schnell wie irgendwie möglich." Deutschland und Großbritannien vereinbarten auch eine verstärkte Zusammenarbeit bei Fähigkeiten zur U-Boot-Jagd.

Bei dem Treffen ging es um die Umsetzung der sogenannten Trinity House Vereinbarung, einem bilateralen Abkommen über die militärische Zusammenarbeit.

Mit ihren Plänen für eine weitreichende Präzisionswaffe übernehmen die beiden Staaten eine Führungsrolle im europäischen Projekt Elsa ("European Long-Range Strike Approach"). Eine Absichtserklärung dazu hatten mehreren Staaten schon auf dem Nato-Gipfel in Washington unterzeichnet. Es geht um die Fähigkeit, einem möglichen Gegner auch tief in seinem Hinterland Militäranlagen oder wichtige Infrastruktur zerstören zu können.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Nach Angriff in Katar - Golfstaaten schließen Luftraum Nach dem iranischen Angriff auf einen Militärstützpunkt in Katar haben die Golfstaaten Bahrain und Kuwait ihre Lufträume geschlossen.Das bahrainische Verkehrsministerium kündigte die vorübergehende Aussetzung des Luftverkehrs im Luftraum des Königreichs als Vorsichtsmaßnahme an. (Politik, 23.06.2025 - 20:06) weiterlesen...

Irak: Öl-Konzerne ziehen Mitarbeiter vorsorglich ab Die europäischen Öl-Konzerne Eni IT0003132476, BP GB0007980591 und Total Energies haben nach Angaben der staatlichen irakischen Basra Oil Company einige ihrer ausländischen Mitarbeiter aus Ölfeldern im Irak abgezogen. (Wirtschaft, 23.06.2025 - 17:29) weiterlesen...

Gutachten: Nächtlicher Fluglärm in Hannover vertretbar Die umstrittenen Nachtflüge am Flughafen Hannover bedeuten einem neuen Gutachten zur Lärmbelastung zufolge keine gesundheitliche Gefährdung. (Politik, 23.06.2025 - 14:53) weiterlesen...

Spritpreise steigen nach US-Angriff im Iran nur leicht Nach dem Angriff der USA auf Atomanlagen im Iran steigen die Spritpreise. (Boerse, 23.06.2025 - 14:31) weiterlesen...

Europäer rufen Iran zu Verhandlungen auf Nach den Angriffen der USA auf iranische Atomanlagen rufen Deutschland, Frankreich und Großbritannien den Iran zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. (Wirtschaft, 22.06.2025 - 19:20) weiterlesen...

Europäer wollen Verhandlungen mit Iran fortsetzen Die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien ziehen ein positives Fazit ihres Treffens mit ihrem iranischen Kollegen. (Ausland, 20.06.2025 - 20:32) weiterlesen...