Politik/Regierungen, Deutschland

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen 500 Milliarden Dollar (gut 479 Mrd.

22.01.2025 - 06:06:38

OpenAI und Partner stecken Milliarden in KI-Rechenzentren

Euro) in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz stecken. Zunächst sollen 100 Milliarden Dollar in das Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Präsident Donald Trump gab das Projekt im Weißen Haus bekannt. Das Projekt werde 100.000 Jobs in den USA schaffen, sagte Trump.

Die OpenAI-Partner in Stargate sind zunächst der Software-Riese Oracle und der japanische Technologie-Konzern Softbank des Milliardärs Masayoshi Son.

Altman rief die USA bereits seit längerem auf, massiv in KI-Rechenzentren zu investieren - auch um den Vorsprung gegenüber anderen Ländern wie China zu behalten. Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz brauchen gewaltige Mengen an Rechenleistung - zum einen beim Training der KI-Modelle, zum anderem bei ihrem Betrieb.

Fokus auf Gesundheit

Das Projekt solle mit Rechenzentren in Texas starten, sagte Oracle-Gründer Larry Ellison bei dem Termin mit Trump. Er verwies darauf, dass KI das Gesundheitswesen mit der Auswertung von Patientendaten verbessern werde. Das Investitionsvolumen von 500 Milliarden Dollar solle in vier Jahren erreicht werden, sagte Son.

Altman sagte, Stargate werde eines der wichtigsten Projekte für die USA werden. Er zeigte sich auch überzeugt, dass mit Hilfe von KI Krankheiten besser bekämpft werden können.

Tech-Bosse mit Vorgeschichte

Ellison ist als Unterstützer von Donald Trump bekannt. Son versucht gerade, mit einer großen Wette auf KI desaströse Investitionen von Softbank in gescheiterte Firmen wie das Büroraum-Start-up WeWork auszugleichen, bei denen sich Milliarden in Luft auflösten.

Für Altman ist die gemeinsame Ankündigung mit Trump ein besonderer Erfolg: Er steckt in einem Konflikt mit Tech-Milliardär Elon Musk, der aktuell zu den engsten Vertrauten des Präsidenten gehört.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Spanien erschwert BBVA Übernahme von Sabadell Die spanische Regierung erschwert der Großbank BBVA ES0113211835 den geplanten milliardenschweren Kauf der heimischen Konkurrentin Sabadell ES0113860A34. (Politik, 24.06.2025 - 16:58) weiterlesen...

KORREKTUR/WHO: Tabaksteuern in Deutschland sind zu niedrig. (Berichtigt wird in der Meldung vom 23. Juni 2025, 19.02 Uhr, die Überschrift. KORREKTUR/WHO: Tabaksteuern in Deutschland sind zu niedrig (Politik, 24.06.2025 - 14:38) weiterlesen...

Bahn will weitere 100 Bahnhöfen in diesem Jahr sanieren Die Bahn will in diesem Jahr weitere rund 100 Bahnhöfe umfassend modernisieren und zu sogenannten Zukunftsbahnhöfen umbauen. (Politik, 24.06.2025 - 14:36) weiterlesen...

Verleger: Digitalsteuer für US-Konzerne muss endlich kommen Deutschlands Zeitschriftenverleger erhöhen den Druck auf die Bundesregierung, endlich eine Digitalsteuer für große US-Tech-Konzerne zu erheben und mit diesem Geld hiesige Verlagshäuser zu entlasten.Die Einnahmen aus der Abgabe etwa durch Google US02079K1079 und Meta US30303M1027 könnten genutzt werden, um die Umsatzsteuer auf Presse-Angebote deutscher Medienhäuser zu senken, sagte der Vorstandsvorsitzende des Medienverbands der freien Presse (MVFP), Philipp Welte, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. (Politik, 24.06.2025 - 14:30) weiterlesen...

Northvolt wird Thema im Haushaltsausschuss des Bundestages Die Förderung des mittlerweile insolventen schwedischen Batterieherstellers Northvolt und die Folgen für den Bund werden am Mittwoch Thema im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. (Wirtschaft, 24.06.2025 - 10:37) weiterlesen...

Umweltbundesamt für Kaufprämien für günstige E-Autos Mittel aus dem milliardenschweren Sondervermögen für Klimaschutz und Verkehr sollten nach Ansicht des Umweltbundesamts (UBA) unter anderem in sozial gestaffelte Kaufprämien für Elektroautos und sanierungsbedürftige Wohngebäude fließen. (Politik, 24.06.2025 - 06:35) weiterlesen...