Produktion/Absatz, Politik/Regierungen

Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Entscheidung des Stahlkonzerns ArcelorMittal LU1598757687 bedauert, in den Werken Bremen und Eisenhüttenstadt nun doch nicht auf eine klimaneutrale Produktion umzustellen.

19.06.2025 - 20:08:23

Wirtschaftsministerium bedauert Rückzug aus Stahl-Klimaprojekt

"Es handelt sich dabei um eine privatwirtschaftliche Entscheidung des Unternehmens", teilte das Ministerium auf Anfrage mit. Wichtig sei, dass noch keine staatlichen Gelder geflossen seien.

Das Wirtschaftsministerium der Vorgängerregierung mit Robert Habeck (Grüne) an der Spitze und das Land Bremen hatten ArcelorMittal vor gut einem Jahr eine Gesamtförderung von knapp 1,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, davon sollten Bremen 250 Millionen Euro beisteuern, wie das Ministerium erläuterte.

ArcelorMittal Europe hatte am Donnerstag bekanntgegeben, von dem Klimaprojekt Abstand zu nehmen und dies mit der Marktsituation und fehlender Wirtschaftlichkeit begründet.

Das Ministerium wies darauf hin, dass es noch drei vergleichbare Vorhaben von Primärstahlherstellern gebe. Die Stahlprojekte der Firmen Salzgitter Flachstahl, Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) und SHS (Stahl-Holding-Saar) hätten Förderbescheide über zusammen rund 5,6 Milliarden Euro erhalten. An den Standorten aller drei Unternehmen laufe die Umsetzung der Projekte bereits.

@ dpa.de

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