Windows 11: Neue Version 25H2 startet globalen Rollout
06.10.2025 - 16:23:01Microsofts neues Windows 11 Update 25H2 bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen und bis zu 36 Monate Support, während der schrittweise Rollout seit Ende September läuft.
Microsoft hat den schrittweisen Rollout seines neuesten Windows 11-Updates begonnen. Version 25H2 fokussiert sich auf Sicherheit und verlängert den Support – ohne spektakuläre neue Features.
Die als „Windows 11 2025 Update“ beworbene Version 25H2 erreicht seit dem 30. September 2025 erste Nutzer weltweit. Während Privatanwender das Update bereits herunterladen können, müssen Unternehmen noch bis Mitte Oktober warten. Der Grund: Microsoft setzt diesmal auf einen besonders vorsichtigen, gestaffelten Ansatz.
Für Nutzer der Vorgängerversion 24H2 bringt das Update eine Besonderheit mit sich. Das sogenannte „Enablement Package“ aktiviert lediglich bereits vorhandene Funktionen und erfordert nur einen einzigen Neustart. Besitzer älterer Windows-Versionen müssen dagegen eine vollständige Installation durchlaufen.
So kommen Sie an das Update
Der schnellste Weg führt über die Windows-Update-Einstellungen. Dort sollten experimentierfreudige Nutzer die Option „Neueste Updates sofort erhalten“ aktivieren. Das System prüft dann automatisch die Hardware-Kompatibilität und startet den Download.
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Unternehmen können bereits jetzt über Windows Autopatch und das Microsoft 365 Admin Center zugreifen. Ein wichtiger Meilenstein folgt am 14. Oktober 2025: Dann wird Version 25H2 auch über Windows Server Update Services (WSUS) verfügbar. Diese zeitlich versetzte Freigabe für Geschäftskunden ist ungewöhnlich – normalerweise erhalten alle Nutzergruppen Updates gleichzeitig.
Wer nicht warten möchte, kann auf ISO-Dateien und das Windows Media Creation Tool zurückgreifen.
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Sicherheit statt Spektakel
Von großen Feature-Sprüngen können sich Nutzer verabschieden. Version 25H2 teilt sich die Codebasis mit dem Vorgänger 24H2 und erhält dieselben monatlichen Updates. Stattdessen konzentriert sich Microsoft auf das Wesentliche: Sicherheitsverbesserungen und KI-gestützte sichere Programmierung.
Aufgeräumt hat der Konzern bei veralteten Komponenten. PowerShell 2.0 und die Windows Management Instrumentation-Befehlszeile (WMIC) verschwinden komplett. Dafür unterstützt das System jetzt den neuen Wi-Fi 7-Standard.
Kleinere Verbesserungen betreffen die Benutzeroberfläche: Die Taskleiste zeigt ausführlichere Vorschauen, der Neustart-Bildschirm wurde überarbeitet und Lock-Screen-Widgets lassen sich individueller anpassen.
Support-Verlängerung als Hauptargument
Der entscheidende Grund für das Update liegt im erweiterten Support-Zeitraum. Home- und Pro-Editionen erhalten 24 Monate Unterstützung bis Oktober 2027. Enterprise- und Education-Versionen profitieren sogar von 36 Monaten Support bis Oktober 2028.
Diese Verlängerung verschafft Nutzern faktisch ein zusätzliches Jahr Sicherheit. Besonders für Unternehmen bedeutet das planbare Stabilität ohne störende Feature-Updates zwischendurch.
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Windows 10-Aus beschleunigt Migration
Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Am 14. Oktober 2025 endet der Support für die meisten Windows 10-Versionen. Microsoft rechnet mit einer beschleunigten Migration zu Windows 11 – sowohl bei Privatnutzern als auch in Unternehmen.
Die neue Update-Strategie setzt auf „kontinuierliche Innovation“. Anstatt alle Neuerungen für ein jährliches Großupdate zu sammeln, verteilt Microsoft Features über monatliche Updates. Das Windows Insider Programm dient dabei als Testlabor für künftige Funktionen.
Während Version 25H2 funktional bescheiden ausfällt, entwickelt sich die Plattform im Hintergrund weiter. Besonders KI-Features für Copilot+ PCs stehen im Fokus der nächsten Entwicklungszyklen. Die ersten Preview-Builds für 2026 dürften bereits in den kommenden Monaten erscheinen.