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Windows 11: Microsofts KI-Update spaltet die Nutzer

04.10.2025 - 10:53:02

KI-Revolution im Betriebssystem

Microsoft rollt diese Woche weltweit sein jährliches Feature-Update Windows 11 Version 25H2 aus und löst damit eine Debatte aus: Echter Fortschritt oder clevere Aktivierung bereits gelieferter Funktionen? Das am 30. September 2025 veröffentlichte Update bringt eine Vielzahl KI-gestützter Tools und Produktivitätsverbesserungen mit sich.

Doch für viele Nutzer der Vorgängerversion 24H2 kommt das Update überraschend schnell als „Enablement Package“ – ein kleiner Download, der bereits vorhandene, aber schlummernde Funktionen aktiviert. Diese neue Bereitstellungsmethode ermöglicht Nutzern der neuesten Windows 11-Version ein Upgrade mit nur einem Neustart. Wer von älteren Versionen wie 23H2 oder Windows 10 wechselt, muss weiterhin den umfassenden Installationsprozess durchlaufen.

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Das Herzstück von 25H2 ist die tiefere KI-Integration im gesamten Betriebssystem, besonders für Nutzer der neuen „Copilot+ PCs“ mit speziellen Neural Processing Units (NPUs). Ein neuer „Agent in den Einstellungen“ nutzt ein lokales KI-Modell, um Nutzern beim Finden und Ändern von Einstellungen in natürlicher Sprache zu helfen – einschließlich Fehlerbehebungsempfehlungen.

Weitere KI-Verbesserungen umfassen „Click to Do„, eine Funktion für Copilot+ PCs, die Text und Bilder auf dem Bildschirm erkennt und passende Aktionen vorschlägt. Auch der Datei-Explorer erhält einen KI-Boost mit einem neuen „AI Actions“-Menü: Rechtsklick auf eine Datei genügt für Aufgaben wie Dokumentzusammenfassungen mit Copilot oder visuelle Bing-Suche bei Bildern.

Startmenü und Benutzeroberfläche neu gedacht

Jenseits der KI-zentrischen Updates liefert Version 25H2 bemerkenswerte Verbesserungen der Benutzeroberfläche. Das Startmenü wurde umstrukturiert: Angeheftete Apps stehen oben, empfohlene Dateien in der Mitte. Neue Anpassungsoptionen ermöglichen es, Empfehlungen zu verbergen oder mehr angeheftete Apps anzuzeigen.

Eine weitere visuelle Neuerung sind anpassbare Widgets direkt auf dem Sperrbildschirm für Wetter, Aktien und personalisierte Feeds – ohne Entsperrung des Geräts. Unter der Haube bringt das Update Wi-Fi 7-Unterstützung für höhere Geschwindigkeiten und eine „Quick Machine Recovery“-Funktion zur effizienteren Behebung von Boot-Problemen.

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Sicherheit und System-Bereinigung

Weniger auffällig, aber bedeutsam: 25H2 fokussiert stark auf Sicherheit und System-Optimierung. Microsoft spricht von erheblichen Fortschritten bei der Schwachstellenerkennung und „KI-unterstützten sicheren Codierungspraktiken“. Im Zuge der Betriebssystem-Modernisierung werden Legacy-Komponenten entfernt.

Besonders PowerShell 2.0 und die Windows Management Instrumentation-Befehlszeile (WMIC) werden aufgrund potenzieller Sicherheitslücken eingestellt. Diese Bereinigung soll die Angriffsfläche des Betriebssystems reduzieren. Das Update setzt auch den Support-Zyklus zurück: 24 Monate für Pro- und Home-Editionen, 36 Monate für Enterprise und Education.

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Strategie der kontinuierlichen Innovation

Die Veröffentlichung von Windows 11 25H2 als Enablement Package festigt Microsofts Wandel zum Modell der „kontinuierlichen Innovation„. Statt alle neuen Funktionen für eine einzige, massive Jahres-Veröffentlichung zurückzuhalten, bettet Microsoft sie nun über monatliche Updates in schlafendem Zustand ins Betriebssystem ein.

Diese Strategie führte anfangs zu Verwirrung, da erste Berichte suggerierten, das Update enthalte überhaupt keine neuen Funktionen. Die Realität ist nuancierter: Die Funktionen sind neu für die offizielle 25H2-Version, waren aber für Windows Insider-Teilnehmer oder sogar 24H2-Nutzer bereits zugänglich. Dies verwischt die Grenze dessen, was ein „großes“ Update ausmacht.

Zukunftsausblick: Das KI-getriebene Betriebssystem

Windows 11 25H2 dient als Grundstein für Microsofts langfristige Vision eines KI-gestützten Betriebssystems. Pavan Davuluri, Microsofts Chef für Windows und Geräte, spricht von einer Entwicklung von „Klick“ zu „absichtsgetriebenen Interaktionen“, bei denen das Betriebssystem Nutzerbedürfnisse antizipiert.

Die Einführung lokaler KI-Modelle wie „Mu“ in der Einstellungen-App ist ein frühes Beispiel dieser Philosophie. Künftige Windows-Updates werden noch stärker auf KI setzen – mit Fokus auf multimodale Interaktionen aus Sprache, Bildverarbeitung und Touch-Eingabe. Die Zukunft gehört einem Betriebssystem, das KI nahtlos in jeden Bereich der Nutzererfahrung integriert.

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