Windows, Support-Ende

Windows 10: Support-Ende erreicht Millionen deutscher Nutzer

01.10.2025 - 16:59:02

Microsoft beendet am 14. Oktober 2025 den kostenlosen Support für Windows 10, was Millionen PCs Sicherheitsrisiken aussetzt. Nutzer haben drei Optionen: Upgrade, Neukauf oder kostenpflichtige Updates.

In nur zwei Wochen ist Schluss: Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den kostenlosen Support für Windows 10 ein. Millionen Nutzer stehen vor einer kritischen Entscheidung, denn ohne Sicherheitsupdates werden ihre PCs zum gefundenen Fressen für Cyberkriminelle.

Nach diesem Stichtag gibt es keine kostenlosen Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr für die meisten Windows 10-Editionen. Microsoft drängt damit faktisch alle Nutzer zum Umstieg auf ein neueres Betriebssystem – doch was ist mit jenen, deren Hardware schlicht zu alt ist?

Die tickende Zeitbombe auf dem Desktop

Windows 10 funktioniert nach dem 14. Oktober zunächst weiter, doch die Sicherheitsrisiken steigen dramatisch. Ohne regelmäßige Patches werden PCs zunehmend anfällig für Malware, Ransomware und andere Cyberangriffe. Hacker konzentrieren sich gezielt auf neu entdeckte, aber ungepatchte Schwachstellen.

Besonders brisant: Aktuelle Erhebungen zeigen, dass noch immer 40 bis 45 Prozent aller PCs mit Windows 10 laufen. Diese massive Verbreitung kurz vor dem Stichtag verdeutlicht das Dilemma vieler Nutzer – vor allem wegen der strengen Hardware-Anforderungen von Windows 11.

Drei Wege aus der Sackgasse

Für Windows 10-Nutzer kristallisieren sich drei Hauptoptionen heraus: das kostenlose Upgrade auf Windows 11, der Kauf eines neuen kompatiblen PCs oder kostenpflichtige Sicherheitsupdates für Windows 10.

Option 1: Windows 11-Upgrade
Microsoft bewirbt das kostenlose Upgrade als Königsweg – allerdings nur für kompatible PCs. Die Mindestanforderungen haben es in sich: 64-Bit-Prozessor, mindestens 4 GB RAM, 64 GB Speicher sowie zwingend UEFI, Secure Boot und Trusted Platform Module (TPM) 2.0. Viele PCs von vor 2019 erfüllen diese Kriterien nicht. Microsofts PC-Integritätsprüfung verrät, ob der eigene Rechner mitspielt.

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Option 2: Neuer PC
Wer nicht kompatible Hardware besitzt, für den bleibt langfristig nur der Neukauf. Das kostet zwar, garantiert aber Zugang zu aktuellen Features und vor allem kontinuierlichen Sicherheitsschutz.

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Aufschub gegen Aufpreis: Das ESU-Programm

Erstmals bietet Microsoft auch Privatnutzern das Extended Security Updates (ESU)-Programm an. Für 25 Euro erhalten Verbraucher kritische Sicherheitsupdates für ein weiteres Jahr bis Oktober 2026. Clever: Wer seine PC-Einstellungen mit OneDrive synchronisiert oder 1.000 Microsoft-Punkte einlöst, bekommt das ESU kostenlos.

In der Europäischen Union ist das Programm nach Druck von Verbraucherschützern sogar ganz kostenfrei – ohne Cloud-Zwang oder Punktesammeln. Geschäftskunden zahlen deutlich mehr: 51 Euro im ersten Jahr, 102 Euro im zweiten, 204 Euro im dritten Jahr. Die Preisexplosion soll zum Umstieg motivieren.

Nichtstun ist keine Option

Wer Windows 10 ohne ESU-Schutz weiterbetreibt, spielt russisches Roulette. Cyberkriminelle bekommen quasi eine Einladung, ungeschützte Systeme anzugreifen. Doch auch abseits der Sicherheit drohen Probleme.

Software-Entwickler konzentrieren sich zunehmend auf Windows 11 – neue Programme und Hardware funktionieren möglicherweise nicht mehr mit Windows 10. Die System-Performance kann ohne Updates leiden, und Microsoft-Support gibt es sowieso keinen mehr.

Countdown läuft: Jetzt handeln

Das Support-Ende für Windows 10 markiert eine Zeitenwende in der PC-Landschaft. Anders als beim Wechsel von Windows 7 zu Windows 10 verläuft die Migration deutlich zögerlicher – hauptsächlich wegen der strengeren Hardware-Vorgaben von Windows 11.

Die nächsten zwei Wochen entscheiden: Zuerst sollten Nutzer die Windows 11-Kompatibilität prüfen. Bei Eignung ist das Upgrade der sicherste Weg. Besitzer inkompatibler Hardware wählen zwischen dem temporären ESU-Schutz oder einem neuen Gerät. Experten warnen einhellig vor Untätigkeit – die Risiken wachsen täglich. Die Uhr tickt.

@ boerse-global.de