Windows 10: Support-Ende am 14. Oktober besiegelt
03.10.2025 - 22:37:01Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Nutzer haben drei Optionen: kostenloses Upgrade, Neukauf oder erweiterte Sicherheitsupdates für 30 Euro jährlich.
Das Ende einer Ära steht bevor: Windows 10 verliert am 14. Oktober 2025 den Support von Microsoft. Millionen Nutzer müssen jetzt handeln, denn ohne Sicherheitsupdates werden ihre PCs zur Zielscheibe für Hacker.
Nach diesem Stichtag erhalten Computer mit Windows 10 keine kostenlosen Software-Updates, keinen technischen Support und vor allem keine kritischen Sicherheits-Patches mehr. Für die riesige Nutzerschaft markiert diese Woche einen Wendepunkt: Zwar funktionieren die Geräte weiter, doch ohne Schutz-Updates steigt das Risiko für Viren und Schadsoftware drastisch.
Microsoft empfiehlt klar den Wechsel auf Windows 11. Doch was ist mit den Millionen PCs, die nicht die strengen Hardware-Anforderungen erfüllen? Für sie gibt es einen Ausweg – allerdings kostenpflichtig.
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Drei Wege aus der Support-Falle
Der Software-Riese bietet drei Optionen: das kostenlose Upgrade auf Windows 11 bei kompatiblen Geräten, den Kauf eines neuen PCs mit vorinstalliertem Windows 11 oder die Teilnahme am neuen Programm für erweiterte Sicherheitsupdates.
Das Windows 11-Upgrade lässt sich über die Update-Einstellungen starten – allerdings nur bei geeigneten Geräten. Die Mindestanforderungen sind streng: mindestens ein 64-Bit-Prozessor mit 1 GHz und zwei Kernen, 4 GB RAM und 64 GB Speicher.
Entscheidend sind moderne Sicherheitsfeatures wie ein Trusted Platform Module (TPM) 2.0 und UEFI Secure Boot. Diese Hürden schließen viele PCs aus, besonders solche von vor 2019. Für deren Besitzer bleibt oft nur der Neukauf.
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Rettungsanker für alte Hardware: Das ESU-Programm
Erstmals bietet Microsoft auch Privatnutzern ein Extended Security Updates-Programm (ESU). Für 30 Euro verlängert sich der Sicherheits-Support um ein Jahr bis zum 13. Oktober 2026.
Clever: Wer seine PC-Einstellungen mit einem OneDrive-Konto synchronisiert oder 1.000 Microsoft-Belohnungspunkte einlöst, erhält das ESU kostenlos.
Noch besser haben es Verbraucher im Europäischen Wirtschaftsraum: Dort ist das einjährige ESU-Programm komplett gratis – ohne Zusatzbedingungen. Diese Entscheidung folgte Druck von Verbraucherschützern, die Verstöße gegen das EU-Digitalmarktgesetz befürchteten.
Unternehmen können das ESU-Programm bis zu drei Jahre verlängern, allerdings steigt der Preis jährlich. Das erste Jahr kostet 61 Euro pro PC.
Gefährliches Spiel mit der Zeit
Wer nach dem 14. Oktober bei Windows 10 ohne ESU-Schutz bleibt, spielt mit dem Feuer. Ohne Sicherheits-Patches bleiben neu entdeckte Schwachstellen offen – ein Paradies für Cyberkriminelle.
Die Folgen können verheerend sein: Datendiebstahl, Ransomware-Angriffe und Systemausfälle drohen. Dazu kommt wachsende Software-Inkompatibilität, da Entwickler auf Windows 11 setzen.
Das Ende einer Ära
2015 hatte Microsoft Windows 10 als „letzte Windows-Version“ beworben – kontinuierlich als Service aktualisiert. Mit Windows 11 im Jahr 2021 schwenkte der Konzern um, getrieben von verschärften Sicherheitsanforderungen.
Die Botschaft ist klar: Nach dem 15. Oktober funktionieren Windows 10-PCs zwar weiter, doch die digitale Welt wird für ungeschützte Systeme zunehmend gefährlicher. Das einjährige ESU-Programm bietet Gnadenfrist – als Überbrückung, nicht als Dauerlösung.