Windows 10: Das Support-Ende setzt Millionen PCs unter Zeitdruck
02.10.2025 - 06:55:01Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den kostenlosen Support für Windows 10 ein, was Millionen Nutzer vor Sicherheitsrisiken und Hardware-Hürden stellt. Das ESU-Programm bietet nur temporären Schutz.
Microsoft beendet am 14. Oktober 2025 den kostenlosen Support für Windows 10 – und setzt damit Millionen Nutzer unter Zugzwang. Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates werden die Rechner zu gefundenen Fressen für Cyberkriminelle.
Das Zeitfenster schließt sich rasant: In nur zwölf Tagen endet eine Ära. Dann stoppt der Software-Riese nicht nur Sicherheitsupdates, sondern auch technischen Support und Fehlerbehebungen für das weit verbreitete Betriebssystem. Was bedeutet das konkret? Jede neu entdeckte Sicherheitslücke bleibt künftig ungeflickt – ein Paradies für Hacker, Ransomware und Datendiebe.
Die Dimension des Problems ist gewaltig. Windows 10 läuft noch immer auf unzähligen Rechnern weltweit, obwohl der Nachfolger Windows 11 längst verfügbar ist. Doch hier liegt der Haken: Viele PCs erfüllen schlicht nicht die strengen Hardware-Anforderungen für das neue System.
Wenn der Schutzschild fällt
Die größte Gefahr lauert in der schleichenden Erosion der Sicherheit. Ohne regelmäßige Patches verwandeln sich Windows-10-Rechner in digitale Einfallstore. Sicherheitsforscher und leider auch Kriminelle entdecken kontinuierlich neue Schwachstellen – nach dem Stichtag bleiben diese jedoch für immer offen.
Die Folgen reichen weit über reine Malware-Attacken hinaus. Software-Entwickler werden ihre Programme nicht mehr für das veraltete System optimieren, was zu Kompatibilitätsproblemen führt. Ohne Updates drohen zudem Systeminstabilität, Abstürze und eine generell verschlechterte Nutzererfahrung.
Besonders perfide: Cyberkriminelle nehmen gezielt ungeschützte Systeme ins Visier. Die Erfahrung mit Windows XP und Windows 7 zeigt, dass Angriffe auf nicht mehr unterstützte Betriebssysteme drastisch zunehmen.
Rettungsanker mit Preisschild
Microsoft bietet erstmals auch für Privatnutzer ein bezahltes Extended Security Updates (ESU)-Programm an. Für umgerechnet etwa 30 Euro, 1.000 Microsoft-Rewards-Punkte oder kostenlos bei aktivierter Konto-Synchronisation erhalten Nutzer ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates – bis Oktober 2026.
Eine Lizenz deckt bis zu zehn Geräte ab. Besonders interessant: Nach Druck von Verbraucherschützern bietet Microsoft das ESU-Programm in Europa kostenlos an, ohne Zwang zur Datensynchronisation.
Doch diese Lösung ist nur ein Aufschub, kein Dauerzustand.
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Hardware-Hürde als Knackpunkt
Der Wechsel zu Windows 11 scheitert oft an einem winzigen Detail: dem TPM 2.0-Sicherheitschip. Diese strikte Hardware-Anforderung schließt Millionen noch funktionsfähiger PCs aus. Das schafft ein Dilemma: sicher bleiben oder Geld ausgeben für neue Hardware.
Anders als bei früheren System-Wechseln können diesmal nicht alle Nutzer einfach kostenlos upgraden. Diese neue Realität erklärt, warum Microsoft erstmals ein bezahltes Schutzprogramm für Endverbraucher auflegt.
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Die Uhr tickt
Experten sind sich einig: Wer nach dem Stichtag ohne ESU-Schutz bei Windows 10 bleibt, spielt mit dem Feuer. Antiviren-Software kann zwar eine Schutzschicht bieten, fundamentale Betriebssystem-Lücken aber nicht schließen.
Die kommenden Monate sind entscheidend. Nutzer müssen prüfen: Ist der eigene PC Windows-11-tauglich? Falls nicht, bleibt nur der Kauf neuer Hardware oder die Buchung des ESU-Programms. Warten wird zur riskantesten Option von allen.