Windows, Countdown

Windows 10: Countdown zur Sicherheitslücke startet

24.09.2025 - 09:35:02

Microsoft beendet am 14. Oktober 2025 den Support für Windows 10, während noch 45% aller PCs das System nutzen. Experten warnen vor Cyberangriffen auf ungeschützte Geräte.

Die Zeit läuft ab: Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein – und das ausgerechnet in einem Monat, in dem über 80 neue Sicherheitslücken aufgedeckt wurden. Millionen Nutzer und Unternehmen stehen vor einer kritischen Entscheidung, während Cybersicherheitsexperten bereits vor gezielten Angriffen auf ungeschützte Systeme warnen.

Nach diesem Stichtag wird Microsoft keine kostenlosen Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr bereitstellen. Das macht Windows 10-Systeme zu einer permanenten Angriffsfläche für Malware, Ransomware und Datendiebstahl. Besonders brisant: Trotz der nahenden Deadline läuft Windows 10 noch immer auf 45,65 Prozent aller PCs weltweit – ein gewaltiges Sicherheitsrisiko.

September-Updates zeigen das Ausmaß der Bedrohung

Die jüngsten Sicherheitsupdates von Microsoft verdeutlichen die Dringlichkeit der Lage. 86 Schwachstellen wurden im September gepatcht, darunter neun als kritisch eingestufte Sicherheitslücken und zwei bereits öffentlich bekannte Zero-Day-Exploits.

Besonders gefährlich sind die behobenen Remote Code Execution-Schwachstellen in Windows Hyper-V und anderen Kernkomponenten. Diese hätten Angreifern ermöglicht, beliebigen Code auf fremden Systemen auszuführen. 44 Prozent der Patches betrafen zudem Elevation of Privilege-Lücken, die einfachen Nutzern Administratorrechte verschaffen könnten.

Was heute noch gepatcht wird, bleibt nach dem 14. Oktober für Windows 10-Nutzer eine offene Flanke. Jede neue Sicherheitslücke wird dann ungeschlossen bleiben.

Dramatische Folgen für Unternehmen

Für Firmen bedeutet der Windows 10-Stopp mehr als nur ein technisches Problem. Wer weiterhin ein nicht unterstütztes Betriebssystem einsetzt, riskiert Verstöße gegen DSGVO und andere Datenschutzbestimmungen. Die Konsequenzen: gescheiterte Audits, hohe Bußgelder und der Verlust von Cyberversicherungsschutz.

Microsoft empfiehlt den Wechsel zu Windows 11, das das Unternehmen als „sicherstes Windows aller Zeiten“ bewirbt. Doch der Umstieg scheitert oft an den strengen Hardware-Anforderungen – insbesondere am erforderlichen TPM 2.0-Chip, den viele ältere PCs nicht besitzen.

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Notausgang Extended Security Updates

Als Übergangslösung bietet Microsoft das kostenpflichtige Extended Security Updates-Programm an. Unternehmen zahlen 54 Euro pro Gerät im ersten Jahr, wobei sich der Preis jedes Jahr verdoppelt.

Erstmals können auch Privatnutzer ESU erwerben – für einmalig 27 Euro bis Oktober 2026. Kostenlos wird das Programm für Nutzer, die ihre Daten mit einem Microsoft-Konto synchronisieren oder 1.000 Microsoft Rewards-Punkte einlösen.

Wichtiger Hinweis: ESU umfasst nur Sicherheitsupdates, keine neuen Funktionen oder technischen Support.

Markt zeigt sich upgrademüde

Die schleppende Windows 11-Adoption zeigt: Viele Nutzer zögern den Umstieg hinaus. Während in Nordamerika Windows 11 bereits dominiert, hält Windows 10 in Europa noch die Mehrheit. Diese Trägheit wird zum Sicherheitsproblem – Cyberkriminelle bereiten sich bereits auf die große Zahl ungeschützter Systeme vor.

Die Zeit nach dem Stichtag

Ab dem 14. Oktober beginnt das große Risiko. Die erste ungepatche Sicherheitslücke in Windows 10 könnte zu einer Welle von Malware-Attacken führen. Unternehmen haben jetzt noch wenige Wochen, um ihre Migrationsstrategie zu finalisieren – sei es durch neue Hardware, Upgrades auf kompatiblen Geräten oder ESU-Lizenzen als Notlösung.

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Eines ist sicher: Windows 10 wird Geschichte. Die Frage ist nur, ob Nutzer rechtzeitig handeln oder zum Sicherheitsrisiko für sich und andere werden.

@ boerse-global.de