Wienerberger, Aktie

Wienerberger Aktie: UBS-Schock!

14.10.2025 - 21:01:24

Die Schweizer Großbank UBS stuft Wienerberger auf Sell herab und nennt ein Kursziel von 24 Euro. Als Gründe nennt sie anhaltende Probleme am Wohnungsmarkt und steigende Kosten ab 2026.

Die Wienerberger-Aktie erlebt heute einen herben Rückschlag. Ausgerechnet die Schweizer Großbank UBS nimmt den Baustoffriesen mit einem klaren „Sell“-Rating ins Visier und setzt ein Kursziel von nur 24 Euro an. Was steckt hinter dieser drastischen Einschätzung – und ist die aktuelle Talfahrt erst der Anfang?

Düstere Prognose: Warum UBS so pessimistisch ist

Die Analysten der UBS begründen ihre negative Einschätzung mit fundamentalen Sorgen um den europäischen Wohnungsmarkt. Ihre Kernargumente:

  • Zinsproblem: Hypothekenzinsen werden kurzfristig kaum sinken, was die Erholung des Wohnungsneubaus weiter verzögert
  • Kostendruck: Steigende Energie- und Lohnkosten ab 2026 drohen den Gewinn zu schmälern
  • Ertragseinbußen: Die UBS-Prognosen für EBITDA und Gewinn je Aktie liegen deutlich unter Markterwartungen

Die Bank erwartet für 2026 und 2027 operative Ergebnisse, die um 10 Prozent unter dem Marktkonsens liegen – beim Gewinn je Aktie sind es sogar 16 Prozent weniger. Eine deutliche Warnung an die Anleger.

Solide Zahlen vs. düstere Aussichten

Doch wie passt diese pessimistische Einschätzung zu den aktuellen Unternehmenszahlen? Im ersten Halbjahr 2025 präsentierte Wienerberger durchaus solide Ergebnisse:

  • Umsatzwachstum von 6 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro
  • Bestätigte EBITDA-Guidance von 800 Millionen Euro für 2025
  • Verbesserter Gewinn je Aktie auf rund 1 Euro

Trotz des schwierigen Marktumfelds zeigte das diversifizierte Geschäftsmodell mit Rohren, Dächern und Infrastrukturprojekten Widerstandsfähigkeit. Auch strategische Übernahmen sollten das Wachstum ankurbeln.

Dennoch: Der heutige Kursrutsch von über 4 Prozent auf 26,12 Euro bringt die Aktie gefährlich nahe an ihr 52-Wochen-Tief von 24,44 Euro. Noch dramatischer: Vom Jahreshoch bei 36,78 Euro im März entfernt sich Wienerberger um fast 29 Prozent.

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Game Over oder Kaufchance?

Kann das Unternehmen die düsteren Prognosen der UBS widerlegen? Alles hängt an der Erholung des europäischen Bau- und Immobilienmarktes – und der Fähigkeit, den steigenden Kosten entgegenzuwirken.

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 13. November an: Die Quartalszahlen für Q3 2025 werden zeigen, ob Wienerberger den negativen Trend durchbrechen kann. Der Markt erwartet zwar noch einen Gewinnanstieg von 4,9 Prozent für 2025 – doch die UBS hat jetzt klare Zweifel angemeldet.

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine temporäre Korrektur – oder den Beginn einer längerfristigen Abwärtsspirale?

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