WhatsApp testet Benachrichtigungen für ausgewählte Status-Updates
15.10.2025 - 22:03:02WhatsApp führt über das Beta-Programm eine neue Funktion ein, mit der Nutzer gezielt Benachrichtigungen für Status-Updates bestimmter Kontakte aktivieren können. Die diskrete Einstellung erfolgt über das Drei-Punkte-Menü.
WhatsApp startet einen Testlauf für eine neue Funktion, die Nutzern mehr Kontrolle über ihre Status-Benachrichtigungen gibt. Ab dieser Woche können ausgewählte Beta-Tester der Android-App gezielt einstellen, von welchen Kontakten sie Benachrichtigungen für Status-Updates erhalten möchten. Die Funktion ermöglicht es, wichtige Updates von Familie, Freunden oder Kollegen zu priorisieren, ohne von der Flut ständiger Meldungen überwältigt zu werden.
Verfügbar ist das Feature derzeit in der WhatsApp-Beta für Android Version 2.25.30.4. Diese selektive Benachrichtigungssteuerung löst ein häufiges Problem: wichtige Updates gehen in der Masse aller Kontakte unter. Nutzer können nun selbst bestimmen, welche Status-Updates eine Benachrichtigung auslösen sollen.
Einfache Aktivierung per Drei-Punkte-Menü
Die Bedienung der neuen Funktion ist bewusst unkompliziert gehalten. Nutzer öffnen den gewünschten Status-Update, tippen auf das Drei-Punkte-Menü und wählen die neue Option „Benachrichtigungen erhalten“. Nach einer Bestätigung sendet WhatsApp fortan Push-Benachrichtigungen, sobald dieser Kontakt einen neuen Status veröffentlicht.
Die Benachrichtigung zeigt den Namen des Kontakts an. Enthält der Status Bilder oder Videos, erscheint zusätzlich eine kleine Vorschau – so können Nutzer sofort entscheiden, ob sie den Inhalt direkt ansehen möchten. Genauso einfach lässt sich die Funktion wieder deaktivieren: Im selben Menü genügt die Auswahl „Benachrichtigungen stumm schalten“.
Schrittweise Einführung über Beta-Programm
WhatsApp führt die Status-Benachrichtigungen über das Google Play Beta-Programm ein. Der Rollout erfolgt in Phasen – momentan haben nur ausgewählte Beta-Tester Zugriff auf die Funktion. Diese Strategie ist Standard bei WhatsApp: Erst wird die Stabilität überprüft und Nutzerfeedback gesammelt, bevor eine breite Veröffentlichung folgt.
In den kommenden Wochen sollen weitere Beta-Nutzer Zugang erhalten. Interessierte können dem WhatsApp-Beta-Programm über den Google Play Store beitreten, allerdings sind die Plätze begrenzt.
Diskretion garantiert: Kontakte erfahren nichts
Ein entscheidender Vorteil: Die Aktivierung bleibt vollständig diskret. Kontakte werden nicht darüber informiert, wenn jemand ihre Status-Benachrichtigungen aktiviert. Das schützt die Privatsphäre und vermeidet sozialen Druck.
Nutzer können so ihre WhatsApp-Erfahrung nach persönlichen Prioritäten gestalten, ohne ihre Beziehungen auf der Plattform zu beeinflussen. Die Balance zwischen Information und Privatsphäre bleibt gewahrt.
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Instagram als Vorbild: Meta harmonisiert App-Features
Die neue Funktion folgt einem bewährten Muster aus Instagram, wo Nutzer ebenfalls Story-Benachrichtigungen für bestimmte Accounts aktivieren können. Das zeigt Metas Strategie, erfolgreiche Features zwischen den eigenen Apps zu übertragen und dabei an die jeweilige Nutzerbase anzupassen.
WhatsApp testet parallel weitere Status-Verbesserungen: Darunter einen Instagram-inspirierten „Frage-Sticker“, mit dem Nutzer Fragen in ihren Status einbauen können, die andere privat beantworten. Zusätzlich entwickelt das Unternehmen einen „Reaktions-Sticker“ – Nutzer können dann Emojis platzieren, auf die andere durch Antippen reagieren können.
Vollständiger Rollout in den kommenden Monaten erwartet
Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase dürfte eine weltweite Einführung in den nächsten Monaten folgen. WhatsApp hat noch keinen offiziellen Zeitplan genannt, doch die Zeichen stehen auf Expansion der Status-Funktionen.
Diese Entwicklungen stärken die Bedeutung des Status-Bereichs innerhalb von WhatsApp erheblich. Mit gezielteren Filteroptionen und mehr Personalisierung wird Status von einem simplen Content-Sharing-Tool zu einer zentralen Kommunikationsschnittstelle transformiert.