WhatsApp: Status-Entwürfe kommen endlich
26.11.2025 - 22:41:12WhatsApp integriert lang erwartete Speicherfunktion für unfertige Status-Beiträge in aktueller Android-Beta. Nutzer können Bearbeitungen unterbrechen und später fortsetzen.
Schluss mit verlorener Arbeit: WhatsApp testet eine lang ersehnte Funktion für Status-Updates. Beta-Nutzer können ab sofort unfertige Beiträge speichern – ein überfälliger Schritt für die meistgenutzte Messaging-App der Welt.
Die Entwickler haben in der neuesten Android-Beta-Version (v2.25.36.6) eine „Als Entwurf speichern”-Funktion integriert. Was Instagram-Nutzer seit Jahren kennen, könnte bald auch für WhatsApp-Status Realität werden. Die Entdeckung markiert einen Wendepunkt: Endlich nimmt das Unternehmen die Bedürfnisse der über 500 Millionen täglichen Status-Nutzern ernst.
Wie die neue Funktion das Problem löst
Wer kennt das nicht? Man bearbeitet ein Foto für den Status, fügt Text und Emojis hinzu – dann kommt eine Nachricht rein. Bildschirm geschlossen, Arbeit weg. Diese frustrierende Erfahrung gehört bald der Vergangenheit an.
Passend zum Thema Status-Entwürfe: Gerade weil WhatsApp Medien lokal im Cache ablegt, können unkontrolliert gespeicherte Fotos und Videos Platz fressen — und Sicherheitslücken öffnen. Das kostenlose Sicherheitspaket zeigt die 5 wichtigsten Schutzmaßnahmen für Android-Smartphones: von sicheren App-Einstellungen über Cache-Verwaltung bis zu Backup- und Berechtigungs-Checks. Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen Ihnen, WhatsApp & Co. sicher zu nutzen. Gratis-Sicherheitspaket für Android anfordern
Die Beta-Version zeigt, wie es besser geht: Verlässt man den Status-Editor mit unfertigem Inhalt, erscheint ein Dialogfenster. Drei Optionen stehen zur Wahl: „Als Entwurf speichern”, „Verwerfen” oder „Weiter bearbeiten”. Wählt man die erste Option, speichert WhatsApp sämtliche Bearbeitungen – inklusive Textüberlagerungen, Zeichnungen und Bildanpassungen.
Öffnet man den Status-Editor erneut, lädt die App den Entwurf automatisch. Man kann nahtlos dort weitermachen, wo man aufgehört hat. Eine Selbstverständlichkeit? Nicht für WhatsApp-Nutzer, die jahrelang mit dieser Einschränkung leben mussten.
Technische Details aus der Beta-Version
Die Funktion tauchte am Mittwoch in der Beta-Version v2.25.36.6 auf. Technik-Portale wie Android Authority und Sammy Fans analysierten den Code und bestätigten die Implementierung. Noch ist das Feature nicht für die breite Öffentlichkeit verfügbar – doch die vollständige Integration in die Beta deutet auf einen baldigen Start hin.
Das System unterstützt alle gängigen Medienformate: Fotos, Videos und textbasierte Status-Updates mit Hintergrundfarbe. Die Entwürfe werden lokal auf dem Gerät gespeichert, was einen schnellen Zugriff garantiert.
Interessant: Im selben Update versteckt sich ein animierter „2026″-Sticker. Mit drei Farbvarianten – Grün, Rot und Lila – soll er Nutzern den Jahreswechsel versüßen. Ein kleines Detail, das zeigt: WhatsApp denkt zunehmend in Richtung kreative Ausdrucksmöglichkeiten.
Aufholjagd zu Instagram und Facebook
Aus Sicht von Branchenexperten schließt Meta damit eine peinliche Lücke. Instagram bietet ausgefeilte Entwurfsfunktionen für Stories und Reels seit Jahren. WhatsApp hingegen wirkte bei Status-Updates bisher ungewohnt starr – seltsam für eine App mit hunderten Millionen täglichen Nutzern dieser Funktion.
„Eine subtile, aber dringend nötige Änderung”, kommentierte PhoneArena. Die Funktion bringe WhatsApp näher an Metas andere Plattformen heran. Für Status-Nutzer werde dies eine willkommene Verbesserung sein.
Die Entwicklung spiegelt WhatsApps Wandel wider: Von der reinen Messaging-App zum hybriden sozialen Netzwerk. Status-Updates haben sich zur primären Methode entwickelt, tägliche Momente zu teilen. Da verwundert es kaum, dass die Werkzeuge dafür sophistizierter werden müssen.
Die fehlende Entwurfsfunktion war ein Relikt aus vergangenen Tagen. Im Vergleich zu Snapchat oder TikTok wirkte WhatsApp hier schlicht veraltet. Mit der Neuerung signalisiert das Unternehmen: Status ist kein Zusatzfeature mehr, sondern eine zentrale Produktsäule.
Speicherplatz als neue Herausforderung
Doch die Medaille hat eine Kehrseite. Anders als Textentwürfe für Chats – die WhatsApp Ende 2024 einführte – können Medienentwürfe erheblich Speicherplatz beanspruchen. Hochauflösende Fotos und Videos bleiben im App-Cache gespeichert, bis man sie postet oder löscht.
„Vergessen wir unsere Entwürfe und erstellen ständig neue Status-Updates, könnte WhatsApp deutlich mehr Speicher belegen als gewohnt”, warnt PhoneArena. Nutzer mit begrenztem Gerätespeicher sollten ihre Entwürfe im Blick behalten.
Unklar bleibt, ob WhatsApp eine automatische Löschfunktion für alte Entwürfe implementiert. Viele Plattformen entfernen temporäre Dateien nach einer bestimmten Zeit. Eine sinnvolle Maßnahme – schließlich will niemand unnötig Speicher verschwenden.
Ein weiterer offener Punkt: Unterstützt das System mehrere Entwürfe gleichzeitig? Die aktuelle Beta deutet auf einen einzelnen Entwurfs-Slot hin. Power-User, die verschiedene Status-Ideen parallel entwickeln möchten, könnten sich eine „Entwurfs-Galerie” wie bei Instagram wünschen.
Wann kommt die Funktion für alle?
Wie bei allen Beta-Funktionen gilt: Der Zeitplan kann sich ändern. Die vollständige Integration der Benutzeroberfläche in v2.25.36.6 lässt jedoch auf einen zeitnahen Rollout schließen. Branchenbeobachter erwarten die Funktion in den kommenden Wochen für die breiteren Beta-Tester-Gemeinde, die stabile Version für Android und iOS könnte Anfang 2026 folgen.
Die Kombination mit dem Neujahrs-Sticker deutet darauf hin, dass WhatsApp die kreativen Werkzeuge vor dem Höhepunkt der Feiertage fertigstellen möchte. Bis dahin heißt es für Nutzer der stabilen Version: Vorsicht beim Wischen, sonst ist die Status-Kreation futsch.
Das Jahr 2025 war ereignisreich für WhatsApp: Chat-Entwürfe, Sprachnachrichten-Transkriptionen und verbessertes Kontaktmanagement folgten in schneller Abfolge. Mit den Status-Entwürfen in der Pipeline startet die Plattform 2026 mit einem deutlich flexibleren und nutzerfreundlicheren Kreativ-Angebot.
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