WhatsApp, Messenger

WhatsApp: Neues „Info-Feature macht Messenger persönlicher

22.11.2025 - 23:31:12

WhatsApp verwandelt das vernachlässigte Info-Feature in ein dynamisches Status-Tool mit zeitlich begrenzten Updates und präziser Privatsphäre-Kontrolle für alle Nutzer.

Der Messenger mit über zwei Milliarden Nutzern revolutioniert sein „Info”-Feature: WhatsApp verwandelt die jahrelang vernachlässigte Funktion in ein dynamisches Status-Tool. Statt statischer Texte wie „Verfügbar” können Nutzer ab sofort zeitlich begrenzte Updates teilen – eine Kampfansage an klassische Messenger-Konventionen.

Am 20. November 2025 kündigte WhatsApp das grundlegend überarbeitete Feature offiziell an. Die Neuerung bringt das Beste aus zwei Welten zusammen: die Spontaneität von Instagram Notes kombiniert mit präziser Privatsphäre-Kontrolle. Doch was steckt wirklich dahinter?

Vom Staubfänger zum Blickfang

Mehr als zehn Jahre dümpelte die „Info”-Funktion als digitale Karteileiche vor sich hin. Die meisten Nutzer ließen dort Standardtexte stehen oder vergaßen das Feature komplett. Das ändert sich jetzt radikal: Updates erscheinen prominent am oberen Rand von Einzel-Chats und auf Profilen – unübersehbar für jeden Gesprächspartner.

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„Für alle, die WhatsApp von Anfang an nutzen: Ihr erinnert euch, dass Info unser erstes Feature war”, schreibt das Unternehmen in seiner Ankündigung. „Heute führen wir Info neu ein und verbessern es – für Tage, an denen man in der einen Minute frei ist und in der nächsten beschäftigt.”

Der entscheidende Unterschied zum medienstarken Status-Tab mit Fotos und Videos: Das neue Info-Feature konzentriert sich ausschließlich auf Text und Emojis. Leichtgewichtig statt überladene Broadcasting-Plattform.

Präzise Kontrolle: Wer sieht was – und wie lange?

Die wahre Innovation liegt in den Einstellungsmöglichkeiten. WhatsApp adressiert damit eine der häufigsten Nutzerbeschwerden: fehlende Kontrolle über die digitale Sichtbarkeit.

Ablaufzeiten nach Maß

Standardmäßig verschwinden Updates nach 24 Stunden automatisch – kein veraltetes „Bin gleich da” mehr, das wochenlang sichtbar bleibt. Wem das nicht passt, der wählt aus verschiedenen Optionen:

  • Kurzfristig: 1 oder 8 Stunden (ideal für Meetings oder Pendelfahrten)
  • Mittelfristig: 24 Stunden (Standard)
  • Langfristig: 3 Tage, 1 Woche oder individuelle Zeiträume bis zu einem Monat

Zielgruppenauswahl für Fortgeschrittene

Die Privatsphäre-Einstellungen erreichen ein neues Niveau. Nutzer bestimmen direkt beim Erstellen, wer ihre Updates sehen darf: alle Kontakte, ausgewählte Personen oder alle außer bestimmten Ausnahmen. So können Arbeitskollegen ein schlichtes „Beschäftigt” sehen, während enge Freunde persönlichere Einblicke erhalten.

Abgelaufene Updates landen laut Beta-Testern in einem privaten Archiv. Von dort lassen sie sich erneut posten oder als Referenz nutzen – ein cleverer Unterschied zu rein flüchtigen Status-Features der Konkurrenz.

Chat-Revolution: Status wird zum Gesprächseinstieg

Die Platzierung direkt im Chat-Fenster verändert die Nutzungsdynamik fundamental. WhatsApp verwandelt passives Status-Teilen in aktive Kommunikationsanreize.

Kontakte können jetzt auf Info-Bubbles tippen und direkt darauf antworten – ohne Umwege über separate Tabs. Postet jemand „Kaffeepause ☕”, kann ein Freund mit einem Fingertipp vorschlagen, sich spontan zu treffen. Die Hürde für spontane Verabredungen sinkt drastisch.

Branchenexperten sehen darin eine geschickte Strategie gegen Messaging-Müdigkeit: Wer vor dem Schreiben einer Nachricht sieht, dass der Kontakt gerade „In konzentrierter Arbeitsphase” ist, kann seine Erwartungen anpassen. Soziale Präsenz ohne aufdringliche Tracking-Mechanismen.

Meta vereinheitlicht sein Status-Universum

Die weltweite Ausrollung für Android und iOS Ende November 2025 fügt sich nahtlos in Metas Plattform-Strategie ein. Das Feature ähnelt verblüffend stark Instagram Notes, das Ende 2022 erfolgreich startete. Der Konzern standardisiert das Status-Erlebnis über seine Apps hinweg – respektiert dabei aber die unterschiedlichen Einsatzzwecke.

WhatsApps Aufteilung wird damit klarer:

  1. Status-Tab: Bleibt Heimat für Fotos, Videos und medienreiche Stories
  2. Neues Info-Feature: Wird zur Zentrale für textbasierte Verfügbarkeits-Updates

Diese Trennung verhindert Überfrachtung und gibt beiden Features einen definierten Zweck. Für deutsche Nutzer besonders relevant: Im Vergleich zu heimischen Messenger-Diensten wie Telegram oder Signal zieht WhatsApp damit technologisch weiter davon.

Was kommt als Nächstes?

Während die Funktion in der letzten November-Woche 2025 bei allen Nutzern ankommt, spekulieren Insider bereits über künftige Erweiterungen. Automatische Status-Updates basierend auf Standort oder Kalenderterminen wurden bereits in Entwicklerversionen gesichtet – bislang aber nicht aktiviert.

Vorerst konzentriert sich WhatsApp auf die Kernfrage: Was machst du gerade? Mit dem überarbeiteten Info-Feature liefert der Messenger eine simple, private und effektive Antwort. Wird das vernachlässigte Feature damit zum heimlichen Star des Messengers?

Das neue Info-Feature steht in der aktuellen WhatsApp-Version für Android und iOS zur Verfügung. Die Ausrollung erfolgt schrittweise seit dem 20. November 2025.

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