WhatsApp: Neue Foto-Falle kapert Konten per Ghost-Pairing
22.12.2025 - 14:40:12Eine neue Betrugswelle übernimmt WhatsApp-Konten, ohne Passwörter zu stehlen. Die als “Ghost-Pairing” bekannte Masche nutzt neugierige Klicks auf Foto-Links, um heimlich fremde Geräte zu verknüpfen. Sicherheitsbehörden und Experten schlagen angesichts sprunghaft steigender Fallzahlen Alarm.
Die Angreifer setzen auf psychologische Tricks. Opfer erhalten eine Nachricht von einer bekannten Nummer – oft selbst bereits gehackt – mit Texten wie “Hey, ich habe dieses Foto von dir gefunden!”. Der beigefügte Link führt nicht zu einem Bild, sondern zu einer gefälschten Webseite.
Diese imitiert das Design von Facebook oder WhatsApp. Dort werden Nutzer aufgefordert, ihre Identität zu “bestätigen”, um das angebliche Foto sehen zu können. Der fatale Schritt: Sie scannen einen QR-Code oder geben einen Verifizierungscode ein. Was sie wirklich tun, ist die Autorisierung eines fremden Gerätes für ihren eigenen Account.
Genervt von neugierigen Mitlesern und Phishing‑Nachrichten über WhatsApp? Laut Sicherheitsexperten werden aktuell tausende Accounts per Ghost‑Pairing übernommen – oft durch harmlose Foto‑Links. Wenn Sie Ihre Chats und Kontakte besser schützen wollen, zeigt unser kostenloser Telegram‑Startpaket‑Report Schritt für Schritt, wie Sie sicher zu Telegram wechseln, Nummer verbergen und geheime Chats einrichten. Ideal für alle, die sofort mehr Privatsphäre möchten. Mit klaren Anleitungen auch für Einsteiger und in wenigen Minuten startklar. Telegram-Startpaket jetzt kostenlos anfordern
So funktioniert das unsichtbare Ghost-Pairing
Die Täter missbrauchen die legitime “Verknüpfte Geräte”-Funktion von WhatsApp. Diese erlaubt die Nutzung auf bis zu vier Geräten parallel. Initiiert der Angreifer den Verknüpfungsprozess und das Opfer gibt den Code ein, wird das Gerät der Kriminellen als “begleitendes Gerät” autorisiert.
Das Tückische: Das Opfer wird nicht aus seinem Account ausgesperrt. Die Angreifer können so über Wochen unbemerkt Nachrichten mitlesen, Daten abgreifen und im Namen des Opfers weitere Kontakte infizieren. Diese Nachrichten von “Freunden” genießen ein hohes Vertrauen und treiben die Welle weiter an.
Warum die Welle gerade jetzt zuschlägt
Der aktuelle Zeitpunkt vor Weihnachten ist strategisch gewählt. In der Feiertagszeit erwarten Menschen vermehrt Fotos von Feiern und Familie – die Hemmschwelle, auf einen Link zu klicken, sinkt. Zudem setzen Kriminelle zunehmend KI ein, um die Köder-Nachrichten persönlicher und grammatikalisch fehlerfrei zu gestalten.
Die Folgen reichen weit über ausgespähte Chats hinaus. Gekaperte Accounts werden für digitalisierte Betrugsmaschen wie den “Enkeltrick” genutzt. Da die Bitte um dringende Geldtransfers von der echten Nummer eines Freundes kommt, ist die Erfolgsquote der Betrüger hoch.
So schützen Sie sich vor der Übernahme
Der wichtigste Schritt ist die Kontrolle Ihrer verknüpften Geräte. Nur so lässt sich ein Ghost-Pairing erkennen.
So prüfen Sie Ihren Account:
* Öffnen Sie WhatsApp auf Ihrem Haupt-Smartphone.
* Gehen Sie zu Einstellungen > Verknüpfte Geräte.
* Prüfen Sie die Liste sorgfältig. Ist ein unbekannter Browser (z.B. “Chrome (Windows)”) aufgeführt?
* Melden Sie jedes unbekannte Gerät sofort ab.
Die goldene Regel lautet: Klicken Sie nie auf Links, die eine erneute Anmeldung oder Code-Eingabe fordern, nur um ein Foto zu sehen. Keine seriöse Plattform verlangt das. Im Zweifelsfall fragen Sie den Kontakt per Anruf oder SMS, ob er den Link wirklich geschickt hat.
Sollte Ihr Account kompromittiert sein, informieren Sie Ihre Kontakte umgehend über einen anderen Kanal, um die Infektionskette zu unterbrechen.
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