WhatsApp, Benutzernamen

WhatsApp: Neue Ära mit Benutzernamen und iPad-Design

13.10.2025 - 16:53:02

WhatsApp entwickelt bahnbrechende Neuerungen wie Benutzernamen-System ohne Telefonnummern, iPad-Desktop-Design und Facebook-Integration für über drei Milliarden Nutzer weltweit.

WhatsApp steht vor dem größten Update seit Jahren. Das Unternehmen entwickelt gleich mehrere bahnbrechende Funktionen: einen Mac-ähnlichen Seitenbalken für das iPad, die Verknüpfung von Facebook-Profilen und vor allem ein revolutionäres Benutzername-System, das Telefonnummern überflüssig machen könnte.

Die aktuellen Beta-Tests zeigen: Meta will seine Messaging-Plattform grundlegend modernisieren. Über drei Milliarden Nutzer weltweit könnten schon in wenigen Monaten von diesen Neuerungen profitieren. Besonders spannend ist dabei der Spagat zwischen verstärkter Integration ins Meta-Universum und gleichzeitig verbesserter Privatsphäre.

iPad bekommt Desktop-Feeling

Die neueste iOS-Beta-Version enthüllt eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche für das iPad. WhatsApp führt einen vertikalen Seitenbalken ein – ähnlich der Mac-Version. Chats, Anrufe, Communities und Einstellungen werden in einer übersichtlichen Spalte am linken Bildschirmrand angeordnet.

Diese Designänderung macht perfekt Sinn für größere Displays. Bisher wirkte WhatsApp auf dem iPad wie eine aufgeblähte iPhone-App. Das neue Layout nutzt endlich die Vorteile des größeren Bildschirms optimal aus.

Die Funktion steckt noch in der Entwicklung, aber die Grundlagen sind bereits in der Beta-Version 25.29.10.72 erkennbar. Experten rechnen mit einer Veröffentlichung in den kommenden Monaten.

Facebook-Profile kommen zu WhatsApp

Parallel rollt WhatsApp in der Android-Beta eine Integration mit Facebook aus. Nutzer können ihren Facebook-Profillink direkt in WhatsApp hinterlegen. Wer möchte, kann diesen über Metas Accounts Center verifizieren lassen – erkennbar am kleinen Facebook-Symbol.

Die Privatsphäre-Einstellungen bleiben dabei granular steuerbar. In den Einstellungen unter „Datenschutz > Links“ lässt sich festlegen, wer den Facebook-Link sehen kann: alle, nur Kontakte, ausgewählte Personen oder niemand.

Dieser Schritt ist eindeutig: Meta will seine Plattformen enger verzahnen und Nutzer dazu ermutigen, ihre Identitäten zu verknüpfen.

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Revolution: Benutzernamen statt Telefonnummern

Das spektakulärste Update steht noch bevor. WhatsApp entwickelt ein System, bei dem Nutzer über einzigartige Benutzernamen kommunizieren können – ganz ohne Preisgabe der Telefonnummer. Das wäre ein Paradigmenwechsel für den Messenger.

Besonders clever: Zusätzlich zum Benutzernamen wird ein vierstelliger „Benutzername-Schlüssel“ benötigt. Fremde können also nicht einfach nach einem Namen suchen und Nachrichten versenden. Diese Doppel-Authentifizierung könnte Spam drastisch reduzieren.

WhatsApp plant außerdem ein Reservierungssystem für Benutzernamen – ähnlich wie bei Twitter oder Instagram. Damit sollen beliebte Namen vor Missbrauch geschützt werden.

Datenstrategie mit Beigeschmack

Die Neuerungen kommen nicht zufällig. Ab dem 16. Dezember 2025 nutzt Meta die Interaktionen mit seiner KI – auch in WhatsApp – für personalisierte Werbung auf Facebook und Instagram. Die Benutzernamen-Funktion wirkt da wie ein Gegenmittel für datenschutzbewusste Nutzer.

Meta verfolgt eine klare Doppelstrategie: einerseits tiefere Integration und Datennutzung, andererseits mehr Privatsphäre-Kontrolle für die Nutzer. Ob dieser Balanceakt gelingt, wird entscheidend für das Vertrauen der drei Milliarden WhatsApp-Nutzer sein.

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Die kommenden Monate werden zeigen, wie schnell diese Funktionen aus der Beta-Phase in die finale Version gelangen. Fest steht: WhatsApp bereitet sich auf eine neue Ära vor – mit mehr Möglichkeiten, aber auch mehr Komplexität.

@ boerse-global.de