West Japan Railway Aktie: Analysten skeptisch

Die Aktie von West Japan Railway steht unter Druck. Nach enttäuschenden Quartalszahlen hat die Research-Firma Zacks ihr Rating für den Titel deutlich herabgestuft. Gleichzeitig belasten makroökonomische Sorgen in Japan den gesamten Markt.

Zacks Research senkte das Rating für West Japan Railway am Montag, den 1. Dezember, von “Hold” auf “Strong Sell”. Diese Herabstufung folgt direkt auf die Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen, die unter den Erwartungen der Analysten blieben.

Enttäuschende Quartalszahlen belasten

Das Unternehmen verfehlte im zuletzt berichteten Quartal sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzerwartungen. Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 0,56 US-Dollar und damit 0,04 US-Dollar unter dem Konsens der Analysten von 0,60 US-Dollar. Der Umsatz belief sich auf 2,90 Milliarden US-Dollar, was die Schätzung von 3,01 Milliarden US-Dollar verfehlte.

• Wichtige Kennzahlen im Überblick:
  • Quartals-Gewinn pro Aktie: 0,56 US-Dollar (Erwartung: 0,60 US-Dollar)
  • Quartalsumsatz: 2,90 Mrd. US-Dollar (Erwartung: 3,01 Mrd. US-Dollar)
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): 10,35 – 11,08

Technisches und makroökonomisches Umfeld schwierig

Aus technischer Sicht notiert die Aktie derzeit unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten. Der Kurs liegt sowohl unter dem 50-Tage-Durchschnitt (ca. 20,59 – 20,64 US-Dollar) als auch unter dem 200-Tage-Durchschnitt (ca. 21,75 – 21,77 US-Dollar). Im vergangenen Jahr bewegte sich der Titel zwischen einem Tief von 16,32 US-Dollar und einem Hoch von 24,85 US-Dollar.

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Die allgemeine Stimmung am japanischen Markt trägt zusätzlich zur Belastung bei. Der Nikkei 225 verlor heute, am 5. Dezember, 1,1 Prozent. Ausschlaggebend waren Daten, die einen Rückgang der Haushaltsausgaben um 3,0 Prozent im Oktober gegenüber dem Vorjahr zeigten – der stärkste Einbruch seit Januar 2024. Zudem haben jüngste Andeutungen der Bank of Japan über mögliche Zinserhöhungen für Verunsicherung gesorgt.

Für West Japan Railway bleibt die nächste Quartalsveröffentlichung der entscheidende Prüfstein, ob das Unternehmen die negative Erwartungshaltung drehen kann.

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