Verbio Aktie: Comeback geglückt

Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio hat das Ruder herumgerissen. Nach einem schwierigen Vorjahr meldet das Unternehmen für das erste Quartal 2025/26 einen klaren operativen Gewinn – und beendet damit eine Verlustphase, die Anleger monatelang belastete. Die Zahlen liefern die erste handfeste Bestätigung, dass die Erholung keine Hoffnung mehr ist, sondern Realität wird.

Die wichtigsten Fakten:
– EBITDA im Q1 2025/26: 15,4 Millionen Euro (Vorjahr: -6,6 Millionen Euro)
– Ergebnisverbesserung: 22,0 Millionen Euro
– EBIT: 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: -21,5 Millionen Euro)
– Nettoverlust auf -4,0 Millionen Euro reduziert (Vorjahr: -22,9 Millionen Euro)

Vom Verlust zurück in die Gewinnzone

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Verbio erwirtschaftete im ersten Quartal ein EBITDA von 15,4 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch einen operativen Verlust von 6,6 Millionen Euro ausgewiesen. Die absolute Verbesserung von 22 Millionen Euro markiert den klassischen Turnaround von rot zu schwarz.

Auch das Betriebsergebnis dreht ins Plus: Das EBIT erreichte 0,1 Millionen Euro, nachdem vor einem Jahr noch ein Minus von 21,5 Millionen Euro in den Büchern stand. Unter dem Strich bleibt zwar ein Nettoverlust von 4,0 Millionen Euro, doch selbst dieser wurde gegenüber dem Vorjahreswert von 22,9 Millionen Euro massiv eingedämmt.

Das Management führt die Erholung auf drei Faktoren zurück: Verbesserte Margen bei Biodiesel und Bioethanol, höhere Erlöse aus Nebenprodukten sowie wachsende Beiträge aus dem Nordamerika-Geschäft.

Kontext: Die Talsohle ist durchschritten

Die aktuelle Entwicklung ist vor dem Hintergrund des Geschäftsjahres 2024/25 besonders bemerkenswert. Damals hatte Verbio unter massiven Preiseinbrüchen bei THG-Quoten und Betrugsfällen durch falsch deklarierte Importe gelitten. Die Bilanz war tief rot.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Verbio?

Der Vergleich zum Vorquartal unterstreicht die Dynamik: Im vierten Quartal 2024/25 hatte Verbio noch ein negatives EBITDA von 8,2 Millionen Euro gemeldet. Der Sprung ins Plus dokumentiert, dass die strategischen Gegenmaßnahmen greifen. Die Rückkehr zu positivem operativem Cashflow verschafft dem Unternehmen zudem Spielraum für laufende Investitionen in Spezialchemikalien und die Expansion in den USA und Indien.

Zusätzlichen Rückenwind könnte die angekündigte Rückkehr in den SDAX am 22. Dezember bringen. Institutionelle Investoren dürften dies als Signal für gestiegene Liquidität und Relevanz werten.

Ausblick: Prognose bestätigt

Der Vorstand hält an seiner Jahresprognose fest und erwartet ein EBITDA im hohen zweistelligen Millionenbereich. Analysten werten den starken Auftakt als Indiz dafür, dass dieses Ziel erreichbar ist – vorausgesetzt, die regulatorischen Rahmenbedingungen bleiben stabil. Die angekündigten Überprüfungen von UER-Projekten und strengere Importkontrollen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Mit einem aktuellen Kurs von 19,77 Euro notiert die Aktie auf dem Niveau ihres 52-Wochen-Hochs. Der Titel hat sich damit seit dem Jahrestief bei 7,82 Euro mehr als verdoppelt. Entscheidend wird nun sein, ob Verbio die positive Margendynamik auch im Winterquartal halten kann.

Verbio-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Verbio-Analyse vom 11. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Verbio-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Verbio-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Verbio: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...