vbw warnt vor Folgen durch Erhöhung der Vermögens- undErbschaftssteuer / Brossardt: "Steuererhöhungen gefährden Standort,Arbeitsplätze und Wohlstand"München - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.
28.08.2025 - 13:26:09ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. / vbw warnt ...
V. lehnt denVorstoß nach einer Erhöhung der sogenannten "Reichensteuer" und derErbschaftssteuer strikt ab. "Beide Maßnahmen blockieren kurz- wie langfristigdie wirtschaftliche und soziale Leistungsfähigkeit unseres Landes. Sie bremsenInvestitionen aus, gefährden Unternehmen in ihrer Substanz und schwächen siegegenüber internationalen Wettbewerbern", sagt vbw Hauptgeschäftsführer BertramBrossardt und ergänzt: "Die Steuerpyramide zeigt deutlich, dassBesserverdienende schon heute überproportional zum Steueraufkommen beitragen. Sotragen die oberen zehn Prozent der Steuerpflichtigen mehr als der Hälfte derLohn- und Einkommenssteuer. Weitere Belastungen wären nicht nur ungerecht,sondern schädlich für den gesamten Standort, für die Arbeitsplätze und unserenWohlstand. Allein die Diskussion über Erhöhungen verstärkt die ohnehin nach wievor hohen Unsicherheiten und macht die langsam aufkommende Aufbruchstimmungwieder zunichte".
Auch höhere Erbschaftsteuerlasten für Unternehmen verbieten sich laut vbw vonselbst. In Bayern stehen rund 35.000 Unternehmensnachfolgen an."Betriebsvermögen wird völlig zurecht von der Erbschaftsteuer verschont - undwir gehen hier noch nicht weit genug. Es ist völlig absurd, anzunehmen, dassUnternehmensnachfolger eine Erbschaftsteuer von 30 Prozent auf dasBetriebsvermögen tragen können - selbst wenn man sie über Jahre streckt. Wer dastut, blockiert Investitionen und provoziert Stilllegungen sowieUnternehmensverkäufe oder Standortverlagerungen ins Ausland ", warnt Brossardt.
Der Koalitionsvertrag sieht aus Sicht der vbw zurecht einen investitions- undentlastungsorientierten steuerpolitischen Kurs vor. "Die tiefgreifendenstrukturellen Probleme in unserem Land sind neben den hohen Energie- undArbeitskosten insbesondere den hohen Steuern und Abgaben geschuldet. Mit derverspäteten Körperschaftssteuersenkung und der Stromsteuersenkung, die nun dochnicht für alle kommt, bleibt die Bundesregierung bereits hinter denursprünglichen Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zurück. Vor diesemHintergrund sind weitere Steuererhöhungen nicht akzeptabel . Das ist einfalsches Signal. Stattdessen müssen die angekündigten Entlastungs- undInvestitionsimpulse jetzt dringend in die Tat umgesetzt werden. Das istunerlässlich, um endlich auf einen Wachstumspfad zurückzukehren", so Brossardtabschließend.
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