Unwiderrufliches Aus nach Insolvenz

Die Endor AG steuert unaufhaltsam auf das Ende ihrer Börsenzugehörigkeit zu. Mit Ablauf des 30. September 2025 werden die Papiere von der Börse München delisted ? der finale Akt in einer dramatischen Insolvenzgeschichte.

Bereits im Juli stellte das Unternehmen den Antrag auf Delisting, der nun umgesetzt wird. Diese Maßnahme folgt konsequent auf die Insolvenzverfahren des Jahres 2024 und den vollständigen Verkauf des operativen Geschäfts. Für Aktionäre bedeutet dies das endgültige Aus.

Totalverlust nach Geschäftsveräußerung

Das operative Geschäft mit den Fanatec Sim Racing Produkten wurde bereits im September 2024 durch CORSAIR übernommen. Während die Marke damit weiterlebt, bleiben die Aktionäre der Endor AG leer ausgehen. Die Gesellschaft wird vollständig liquidiert, verbleibende Vermögenswerte dienen ausschließlich der Gläubigerbedienung.

Irrelevante Kursbewegungen am Abgrund

Der Handel gleicht einem Scheingeschäft: Zuletzt notierte die Aktie bei 0,0008 Euro ? praktisch wertlos. Diskrepanzen zwischen verschiedenen Kursberichten unterstreichen die extreme Illiquidität.

• 52-Wochen-Hoch: 0,0755 Euro (September 2024)
• Aktueller Kurs: 99% unter dem Höchststand
• 52-Wochen-Tief: 0,0002 Euro (Juli 2025)

Prozentuale Sprünge von 400% innerhalb eines Monats täuschen nicht darüber hinweg: Es handelt sich um reine Noise-Bewegungen bei faktisch nichtexistenten Handelsvolumina.

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Finale Abwicklung unausweichlich

Was bleibt Anlegern nach dem Delisting? Nichts. Die Einstellung der Handelbarkeit macht aus wertlosen Papieren unverkäufliche Zertifikate. Die Insolvenzabwicklung wird keinen Wert für Aktionäre generieren.

Die Endor-Story endet damit, wie sie nach der Insolvenzantragstellung vorhersehbar war: mit dem Totalverlust für Investoren.

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