UNWG-Basar: Wien wird heute zum globalen Dorf
29.11.2025 - 21:49:12Das Austria Center Vienna verwandelt sich heute in einen Schmelztiegel der Kulturen. Der 56. Charity Bazaar der United Nations Women’s Guild öffnet von 10 bis 17 Uhr seine Tore – und der Eintritt ist frei. Was Besucher erwartet? Eine kulinarische Weltreise, einzigartiges Kunsthandwerk und die Chance, mit jedem Einkauf Kindern in Not zu helfen.
Über 80 Länder präsentieren sich an ihren Ständen. Die Mission dahinter: Spenden sammeln für Hilfsprojekte weltweit. Seit 1968 hat die Organisation so bereits über 6 Millionen Euro generiert – und jeder Cent fließt direkt in ausgewählte Kinderprojekte.
Der International Food Court zieht bereits seit den Morgenstunden Scharen von Genießern an. Diplomaten-Familien und UN-Mitarbeiter bereiten authentische Gerichte nach Originalrezepten zu. Der Duft von Gewürzen aus aller Welt erfüllt die Hallen.
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Doch der Basar bietet mehr als nur Gaumenfreuden. An den Ständen finden Besucher:
- Handgewebte Textilien aus Südamerika
- Traditionellen Schmuck aus Afrika
- Kunsthandwerk aus Asien
- Einzigartige Weihnachtsgeschenke mit Sinn
Auf der Bühne präsentieren Künstlergruppen Tänze und Musik ihrer Heimatländer. Marizel Rojas, Erste Vizepräsidentin der UNWG, betont: “Es geht nicht nur ums Spenden sammeln. Wir schaffen Verständnis über Grenzen hinweg.”
82.000 Euro für zehn Länder
Die Zahlen beeindrucken. Allein 2025 flossen bereits über 82.000 Euro in Projekte in zehn verschiedenen Ländern. Das Geld finanziert Schulen, medizinische Versorgung und Trinkwasserprogramme.
Die Transparenz steht an erster Stelle: 100 Prozent der heutigen Einnahmen gehen direkt in Hilfsprojekte. Kein Euro versickert in Verwaltungskosten. Die UNWG arbeitet komplett ehrenamtlich – unterstützt von über 100 Nationen.
Besonders erfolgreich läuft die Kooperation mit anderen UN-Organisationen. Gemeinsam mit der IAEO werden Krebsbehandlungen für Kinder in Entwicklungsländern finanziert. UNICEF-Projekte für Bildung und Gesundheit erhalten ebenfalls Unterstützung.
Diplomatie zum Anfassen
Was den UNWG-Basar einzigartig macht? Botschafter stehen selbst an den Ständen. Sie verkaufen Produkte ihrer Heimat und kommen direkt mit Besuchern ins Gespräch. Diese Nahbarkeit prägt Wien als Stadt des Dialogs.
Auch österreichische Unternehmen engagieren sich massiv. Sie sponsern die beliebte Tombola mit attraktiven Preisen – von Flugtickets über Hotelgutscheine bis zu wertvollen Sachpreisen. Am UNWG-Kiosk gibt es zudem Second-Hand-Bücher und Kleidung.
Die ehrenamtlichen Helfer arbeiten das ganze Jahr auf diesen einen Tag hin. Hunderte Freiwillige aus über 100 Nationen stemmen das Großevent. Kann diese Mischung aus kulturellem Austausch und praktischer Hilfe ein Vorbild für andere Städte sein?
Mehr als ein Weihnachtsmarkt
Der Basar unterscheidet sich fundamental von kommerziellen Weihnachtsmärkten. Während diese auf Tourismus und Gewinn setzen, steht hier der humanitäre Gedanke im Mittelpunkt. Branchenbeobachter werten die konstante Spendenbereitschaft als Vertrauensbeweis in die UN-Arbeit.
Wien profitiert doppelt: Die Veranstaltung stärkt die Position als internationaler Begegnungsort und baut gleichzeitig Brücken zwischen Diplomaten, Expats und Einheimischen. Der soziale Return on Investment übertrifft jede klassische Handelsmesse.
Nach dem heutigen Tag beginnt bereits die Arbeit für 2026. Das UNWG-Komitee prüft in den kommenden Monaten neue Projektanträge. Angesichts globaler Krisen steigt der Bedarf an Unterstützung stetig.
Die Organisatoren blicken optimistisch voraus. Sie erwarten, dass die diesjährigen Einnahmen das Vorjahresniveau halten oder übertreffen. Das würde den Wirkungskreis weiter ausbauen und noch mehr Kindern helfen. Bis 17 Uhr heißt es heute: Genießen, Entdecken und konkret Gutes tun.
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