UmweltBank-Kunden, Visier

UmweltBank-Kunden im Visier von Phishing-Betrügern

26.12.2025 - 18:22:12

Eine groß angelegte Betrugskampagne zielt auf Kunden deutscher Banken ab. Die UmweltBank gibt konkrete Verhaltensregeln und Notfallmaßnahmen zum Schutz vor Datenklau heraus.

Eine massive Phishing-Welle zielt derzeit auf Kunden deutscher Banken – auch der UmweltBank. Betrüger nutzen gefälschte E-Mails und SMS, um an sensible Banking-Daten zu gelangen. Sie geben sich als die Bank aus und fordern unter dem Vorwand von “Sicherheitsupdates” zur sofortigen Kontoverifizierung auf.

Die Verbraucherzentrale warnt in ihrem aktuellen Phishing-Radar vor dieser breiten Angriffswelle im gesamten Bankensektor. Kriminelle nutzen reale Änderungen, wie die kürzlich eingeführte Empfängerüberprüfung im europäischen Zahlungsverkehr, als glaubwürdigen Aufhänger für ihre Betrugsversuche.

Die Masche mit der angeblichen Kontosperrung

Die gefälschten Nachrichten suggerieren eine enorme Dringlichkeit: Ohne sofortige Bestätigung der Daten drohe eine Kontosperrung. Ein enthalten Link führt dann auf eine täuschend echte, nachgebaute Login-Seite der UmweltBank.

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Das Ziel der Betrüger ist klar:
* Das Abgreifen der Zugangsdaten (UmweltBank-Key/Alias und PIN).
* Die Erbeutung der Sicherheitsfaktoren für die SecureGo plus App.

So schützen Sie sich: Die goldenen Regeln der UmweltBank

Die Bank selbst hat klare Sicherheitsrichtlinien, die den wichtigsten Schutz darstellen. Halten Sie sich strikt an diese Regeln:

  • Keine Links anklicken: Die UmweltBank fordert Sie niemals per E-Mail oder SMS auf, einen Link zum Login anzuklicken.
  • Keine PIN preisgeben: PIN, TAN oder Freigabe-Codes werden niemals per Telefon, E-Mail oder SMS abgefragt.
  • Immer die offizielle URL nutzen: Geben Sie die Adresse fürs Online-Banking (banking.umweltbank.de) stets manuell in Ihren Browser ein.

Ein Unternehmenssprecher betont: Vertrauen Sie niemals Links in Nachrichten oder sogar Suchmaschinenanzeigen. Gehen Sie immer den direkten Weg über die eigene Eingabe der Webadresse.

Was tun im Verdachtsfall?

Sollten Sie eine verdächtige Nachricht erhalten oder befürchten, auf einer Fake-Seite Daten eingegeben zu haben, handeln Sie schnell:

  1. Sofort sperren: Wählen Sie den zentralen Sperr-Notruf 116 116. Der Service ist 24/7 erreichbar und sperrt Ihren Banking-Zugang sowie Ihre Karten.
  2. Bank informieren: Kontaktieren Sie den Kundenservice der UmweltBank unter 0911 5308-2020 (zu Geschäftszeiten), um neue Zugangsdaten zu erhalten.
  3. Passwörter ändern: Ändern Sie umgehend alle Passwörter, die Sie auch bei anderen Diensten genutzt haben.
  4. Vorfall melden: Leiten Sie die Phishing-Mail zur Warnung anderer an phishing@verbraucherzentrale.de weiter.

Vorsicht vor der nächsten Betrugswelle: “Quishing”

Experten warnen bereits vor der nächsten Gefahr: “Quishing”. Dabei werden gefälschte Briefe mit QR-Codes verschickt, die angeblich zum Online-Banking führen. Herkömmliche E-Mail-Filter können diesen Postweg nicht abfangen. Scannen Sie daher QR-Codes, die Sie per Post erhalten, mit äußerster Skepsis.

Die Botschaft ist klar: Echte Bankanfragen lassen Ihnen immer Zeit. Sie landen zudem im gesicherten Postfach Ihres Online-Bankings – nicht in Ihrem privaten E-Mail-Eingang. Bleiben Sie besonders über die Feiertage und zum Jahreswechsel wachsam.

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